Schlagwort: Solarenergie

In der Erlanger Heinrich-Lades-Halle trafen sich hochkarätige Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft um sich auf dem „Weltmarktführer Innovation Day“ zu Energie und Nachhaltigkeit auszutauschen.

Am Donnerstag, 14. September, treffen sich wieder Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Wirtschaft, Industrie und Forschung in Erlangen auf dem „Weltmarktführer Innovation Day” der WirtschaftsWoche. Dieses Jahr stehen die Themen Energie und Nachhaltigkeit im Vordergrund.

Organische Elektronik kann entscheidend zur Dekarbonisierung beitragen und zugleich seltene und wertvolle Rohstoffe einsparen helfen. Dafür ist es notwendig, nicht nur die Herstellungsverfahren weiterzuentwickeln, sondern bereits im Labor technische Lösungen für das Recycling zu planen. Für diese Kreislaufstrategie werben Materialwissenschaftler der FAU gemeinsam mit britischen und US-amerikanischen Forscherkollegen im renommierten Fachjournal „Nature Materials”.

Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat die Freigabe für Umbau, Sanierung und Erweiterung des Himbeerpalasts in Erlangen erteilt. Die gleichzeitig erfolgte Genehmigung der Projektplanung ist der Auftakt für die Detailplanungen und damit entscheidende Grundlage für die Umsetzung eines der zentralen Bauvorhaben der FAU.

Konzepte zur Umwandlung von Solarenergie in Elektrizität und nicht-fossile Brennstoffe - innovative Projekte wie diese entwickelt das Forschungsprogramm „Solar Technologies Go Hybrid“ (SolTech). Jetzt wird das Forschungsprogramm mit weiteren 1,7 Millionen Euro gefördert. Prof. Dr. Brabec von der FAU ist am Forschungsprojekt beteiligt.

Grüner Wasserstoff könnte eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielen. Die elektrokatalytische Aufspaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff erfordert jedoch sehr viel Strom. Der Materialwissenschaftler Dr. Pablo Jiménez Calvo forscht an einer alternativen Methode: der Photokatalyse.

Fliegen ist die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen. Doch vielleicht gibt es schon bald Alternativen zu Flugzeugen. Zum Beispiel Luftschiffe mit Solarzellen und leichten Batterien an Bord. Welche Route so ein Solarzeppelin nehmen müsste, um schnell und klimafreundlich von London nach New York zu fliegen, hat Prof. Dr. Christoph Pflaum von der FAU zusammen mit Prof. Dr. Agnes Jocher von der Technischen Universität München und dem FAU-Studenten Tim Riffelmacher untersucht.

Es klingt wie Science-Fiction, könnte aber bald schon Realität sein: Photovoltaikanlagen, die schwimmen oder fliegen, weil sie sehr dünn und äußerst leicht sind. Woraus diese sogenannten „emerging-Photovoltaics“ (e-PV) bestehen und warum sie die Zukunft von Photovoltaik sind, erklärt Prof. Dr. Christoph Brabec im Interview.