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Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit steht der diesjährige Dies academicus der FAU: Am Freitag, 4. November, lädt die Universität ab 16 Uhr in die Heinrich-Lades-Halle in Erlangen, um dort nicht nur ihren Geburtstag feierlich zu begehen, sondern auch, um dieses so bedeutende Thema aus den unterschiedlichsten Aspekten zu beleuchten. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Neuartige Substanzen, die Adrenalin- statt Opioid-Rezeptoren aktivieren, haben eine ähnliche schmerzlindernde Wirkung wie Opiate, jedoch keine negativen Folgen wie Atemdepression und Abhängigkeit. Die Erkenntnisse sind ein Meilenstein bei der Entwicklung nicht-opioider Schmerztherapeutika.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FAU belegen anhand einer Fallstudie, dass sich politische Konflikte negativ auf die Forschung auswirken. Dazu untersuchten sie wissenschaftliche Veröffentlichungen der letzten drei Jahrzehnte in denen Fossilien aus Myanmar-Bernstein beschrieben wurden. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass das erhöhte Interesse an Bernstein aus Myanmar in direktem Zusammenhang mit großen politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Veränderungen steht.

Spielend lernen, Entzündungen bekämpfen und Wissenschaft verstehen – das ermöglicht das digitale Lernspiel „INFLAMMANIA 2 – Fight to Cure – Das Entzündungsspiel“. Das zweite Lernspiel des DFG-geförderten Sonderforschungsbereichs 1181 „Schaltstellen zur Auflösung von Entzündung“ erklärt spielerisch molekulare Entzündungsmechanismen bei Infektionen im menschlichen Körper.

Ein Forschungsteam der FAU hat untersucht, ob künstliche Intelligenz anhand von MRT-Bildern der Hände erkennen kann, ob Patient*innen an rheumatoider Arthritis (RA) oder psoriatischer Arthritis (PsA) leiden. Das Ergebnis: Die KI konnte die beiden Arten in 75 Prozent der Fälle unterscheiden.

An der FAU wurden weltweit erstmalig mehrere Patientinnen und Patienten mit schweren Formen einer Autoimmunerkrankung mit körpereigenen gen-modifizierten Immunzellen – sogenannten CAR T Zellen – behandelt. Diese Behandlung erwies sich zum Erstaunen der Ärzte wie eine Art „Reset-Knopf“: Unmittelbar nach der Therapie löste sich die Autoimmunerkrankung völlig und nachhaltig auf.

Benedikt Lorch ist Doktorand im Graduiertenkolleg 2475 „Cybercrime und Forensische Informatik“. Mit ihm sprechen wir über Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit, der Sicherheit und der Undurchsichtigkeit von maschinellen Lernmethoden als gerichtliches Werkzeug und die Frage, ob solche Werkzeuge bei strafrechtlichen Ermittlungen zuverlässig eingesetzt werden können.

Am Samstag, 8. Oktober 2022, wird ein richtiger Startschuss ertönen: Nach zwei Jahren, in denen pandemiebedingt nur eine virtuelle Teilnahme möglich war, können alle Laufbegeisterten beim 9. Lauf gegen Krebs ihre Runden endlich wieder im Erlanger Schlossgarten absolvieren.

Dr. Stephan E. Wolf, Privatdozent am Lehrstuhl für Glas und Keramik des Departments Werkstoffwissenschaften, ist in das prestigeträchtige Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen worden.