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Wer Mikrobiom hört, denkt oft zuerst an den Darm. Doch das Mikrobiom umfasst weit mehr – nämlich die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die die Oberflächen des menschlichen Körpers besiedeln. Ob Haut, Lunge oder Verdauungsorgane, Mund, Rachen, Nase oder Genitaltrakt: Überall finden sich Kleinstlebewesen wie Bakterien, Viren und Pilze. Stimmt ihre Zusammensetzung, profitiert der Mensch davon. Doch was ist das ideale Mikrobiom? Und welchen Einfluss haben Trillionen unsichtbarer Lebewesen auf die Gesundheit und auf Krankheitsprozesse? Dies untersucht künftig eine neue Einrichtung des Uniklinikums Erlangen: die Mikrobiomische Abteilung unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan P. Rosshart.

Am 21. Februar ist Internationaler Tag der Muttersprache, ein von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur „Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“. Warum die Muttersprache nicht zwangsläufig die Sprache ist, die wir am besten sprechen, erklärt Prof. Dr. Thorsten Piske, Lehrstuhl für Fremdsprachendidaktik mit Schwerpunkt Didaktik des Englischen an der FAU, im Interview.

Am Uniklinikum Erlangen der FAU ist der weltweit erste Patient mit einer schweren Form der Muskelentzündung (Myositis) erfolgreich mit CAR-T-Zellen behandelt worden. Dabei handelt es sich um eine Form der Muskelentzündung, der eine Fehlfunktion des Immunsystems zugrunde liegt und die in der Regel sehr schwerwiegend verläuft.

16 Ärztinnen und Ärzte aus den Fachbereichen Chirurgie, Dermatologie, Innere Medizin, Neurologie, Nuklearmedizin und Radiologie erhalten in den nächsten drei Jahren die Möglichkeit, ihre Arbeit an Patientinnen und Patienten mit medizinischer Forschung zu kombinieren. Im Fokus des Programms NOTICE: Neue Ansätze für Immuntherapien bei Krebs und Entzündungen zu entwickeln.

Dixie Lee Bryant war die erste Frau, die nach ihrem Studium am MIT an der FAU einen Doktortitel erworben hat – im Jahr 1904. Für ihre wissenschaftliche Karriere ließ sie in den Staaten alles zurück und kam nach Deutschland, wo sie sich schließlich an der FAU für Physik, Geologie und Botanik einschrieb. Zum Internationalen Tag von Frauen und Mädchen in der Wissenschaft am 11. Februar ehrt die FAU ihre Alumna mit einem Kurzvideo.

Die Erfolgsgeschichte der Covid-19-Impfung mit einer mRNA-Technologie soll ein Wirkstoff, der nicht gespritzt, sondern einfach geschluckt wird, noch einmal erheblich verbessern.

Wer in einem Krankenhaus behandelt wird, kann seine Gesundheitsdaten für die Forschung spenden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Medizininformatik-Initiative, um das Potenzial dieses Datenschatzes zum Wohle aller Menschen in Deutschland zu nutzen. Nun bekommt die Initiative insgesamt weitere 200 Millionen Euro.

Bayern erhält erstmals einen eigenen Standort für das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen des Deutschen Krebsforschungszentrums. Der Verbund der vier Uniklinik-Standorte Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg, kurz WERA, wurde am 2. Februar 2023 als offizieller NCT-Standort durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung verkündet. Das NCT WERA kann zukünftig mit bis zu 14,5 Millionen Euro pro Jahr durch das BMBF gefördert werden. 

Digitalisierung und Elektromobilität sorgen für einen grundlegenden Wandel im Automobilbereich. Während die gängigen Erzählungen Arbeitnehmer/-innen oft Defizite und Ängstlichkeit angesichts der anstehenden Umbrüche unterstellen, kommt eine Studie unter Leitung der FAU zu einem bemerkenswert anderen Ergebnis. Sie beleuchtet anhand der Volkswagen AG, wie sich die Transformationsprozesse für die Beschäftigten darstellen und schließt damit eine Forschungslücke.

Es ist ein deutliches Zeichen für herausragende Forschung im Department Artificial Intelligence in Biomedical Engineering der FAU: Der Europäische Forschungsrat zeichnet Prof. Dr. Bernhard Kainz mit einem Consolidator Grant aus. Der Professor für Image Data Exploration and Analysis erhält die europaweit prestigeträchtigste Forschungsförderung für ein Projekt zur automatisierten medizinischen Bildanalyse.