Ein Forschungsteam der FAU, des KIT und des HI ERN hat einen geschlossenen Arbeitsablauf entwickelt, mit dem sich in kurzer Zeit optimale Hochleistungsmaterialien für Perowskit-Solarzellen (PSC) finden lassen.
Die vier Erlanger Werkstoffwissenschaftler Stefan Schrüfer, Ruben G. Scheuring, Janik Altenhöfer und Alexander Björk entwickeln gemeinsam den ersten smarten Biodrucker. Dafür erhielten die FAU-Forscher jetzt den m4-Award, der mit einer halben Million Euro für zwei Jahre dotiert ist.
Organische Elektronik kann entscheidend zur Dekarbonisierung beitragen und zugleich seltene und wertvolle Rohstoffe einsparen helfen. Dafür ist es notwendig, nicht nur die Herstellungsverfahren weiterzuentwickeln, sondern bereits im Labor technische Lösungen für das Recycling zu planen. Für diese Kreislaufstrategie werben Materialwissenschaftler der FAU gemeinsam mit britischen und US-amerikanischen Forscherkollegen im renommierten Fachjournal „Nature Materials”.
Grüner Wasserstoff könnte eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielen. Die elektrokatalytische Aufspaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff erfordert jedoch sehr viel Strom. Der Materialwissenschaftler Dr. Pablo Jiménez Calvo forscht an einer alternativen Methode: der Photokatalyse.
Dr. Maïssa Barr wurde 1989 in Frankreich geboren. An der Universität Aix-Marseille erwarb sie ihren Bachelor-Abschluss in Physik und Chemie und machte ihren Master im Bereich der Materialwissenschaften, einschließlich der Elektrochemie und der Erforschung von Materialien für Spitzentechnologien. Nach einem Praktikum am Atomenergiezentrum in Grenoble war ihr klar, dass sie die akademische Forschung mit Nanomaterialien fortsetzen wollte. Sie promovierte 2016 und entschied sich nach einem weiteren Jahr als Lehr- und Forschungsassistentin in Südfrankreich für einen Postdoc-Aufenthalt im Ausland. An die FAU kam sie, weil ihr Institut eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Chemie der Dünnschichtmaterialien pflegte. Doch zwei Tage vor ihrer Abreise nach Deutschland erfuhr sie, dass sie schwanger war.
Mikro- und Nanoplastik stellen omnipräsente und problematische Umweltbelastungen dar, für die gängige Reinigungskonzepte nicht anwendbar sind. Forscher der FAU konnten nun zeigen, wie Plastikpartikel verschiedener Sorten und Größen mithilfe von Magneten aus dem Wasser entfernt werden können.
Wie lassen sich ultradünne Beschichtungen von einigen Nanometern gezielt herstellen? Darüber hat sich der Erlanger Bundestagsabgeordnete Stefan Müller bei einem Besuch am Interdisziplinären Zentrum für Nanostrukturierte Filme (IZNF) der FAU informiert.
Ein Forschungsteam der FAU hat eine neuartige Methode entwickelt, mit der Oberflächen auf der Nanoskala absolut sauber werden. Durch mechanische Kräfte werden dabei auch kleinste Kontaminationen bis zur atomaren Skala entfernt.
Nur weil wir etwas nicht sehen, heißt das nicht, dass es nicht da ist: Vieles ist für unser bloßes Auge unsichtbar – zum Beispiel molekulare Strukturen. Erst Mikroskope haben uns Einblicke in diese kleinsten Teile ermöglicht. Und was die Forscherinnen und Forscher dadurch zu sehen bekommen, gleicht manchmal moderner Kunst.