Schlagwort: Energie und Klima

Digitalisierung und Elektromobilität sorgen für einen grundlegenden Wandel im Automobilbereich. Während die gängigen Erzählungen Arbeitnehmer/-innen oft Defizite und Ängstlichkeit angesichts der anstehenden Umbrüche unterstellen, kommt eine Studie unter Leitung der FAU zu einem bemerkenswert anderen Ergebnis. Sie beleuchtet anhand der Volkswagen AG, wie sich die Transformationsprozesse für die Beschäftigten darstellen und schließt damit eine Forschungslücke.

Elektrifizierte Straßen laden E-Autos während der Fahrt. Wie sich das anfühlt, können Autofahrer/innen ab 2025 auf einer Teststrecke in Nordbayern ausprobieren. Die Strecke ist Teil des Projekts E|MPOWER an der FAU.

Am Energie Campus Nürnberg betreibt der Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme der FAU ein innovatives Mikronetz- und Energiespeicherlabor. Die Firma A. Eberle aus Nürnberg hat dem Lehrstuhl nun ein spezielles Regelsystem für das Labor kostenfrei zur Verfügung gestellt, um die Forschung zur Energiewende zu unterstützen und den Studierenden die Möglichkeit zu geben, praktische Betriebserfahrungen in Niederspannungsnetzen zu sammeln.

Stecker raus, Licht aus, Computer nicht mehr im Stand-by-Modus einfach weiterlaufen lassen. Kleine Handlungsweisen die einen großen Unterschied machen beschäftigen momentan die meisten Menschen in ihrem Alltag – privat, aber auch in der Arbeit. In der neuen Folge des Kanzlerpodcasts geht es um Energieforschung und –sparen an der FAU. Gast ist der Geschäftsführer des Energiecampus Nürnberg, Markus Rützel.

Akzeptorschichten aus Oligomeren können die Leistung organischer Solarzellen steigern und zugleich eine lange Lebensdauer gewährleisten. Das haben Materialwissenschaftler*innen der FAU in Laborexperimenten bewiesen. Organische Solarzellen sind einfacher herzustellen als Siliziummodule und zugleich flexibler einsetzbar, weil sie beispielsweise biegsam und transparent sein können.

Vor rund 250 Millionen Jahren starben über 80 Prozent aller Tierarten in den Ozeanen aus: Vulkanausbrüche hatten gigantische Mengen an Treibhausgasen freigesetzt und so die Atmosphäre aufgeheizt. Mithilfe eines Paläothermometers konnte ein Forschungsteam ermitteln, dass die Temperatur sich damals um rund 10 Grad Celsius erhöhte - lange vor dem Höhepunkt des Massenaussterbens.

Prof. Dr. Wolfgang Kießling bezeichnet sich als „Zwitterwesen“: aufgewachsen in der traditionellen Paläontologie, die davon lebt, Proben zu sammeln, aber auch Datenmensch, der den Computer nutzt, um die Folgen von Klimaveränderungen für Ökosysteme, vor allem marine, zu simulieren. Mit dieser Expertise ist Kießling heute der meistzitierte Paläobiologe Deutschlands und einer der Top-Forscher der Welt in seinem Fach.