Sozialökonomik
Sozialökonomik (M.Sc.)
Der Masterstudiengang Sozialökonomik zeichnet sich durch seine interdisziplinäre Ausrichtung aus und bietet in seiner Kombination eine selten angebotene Ausbildung an der Schnittstelle von Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung der empirischen, methodischen und theoretischen Kenntnisse für gestaltende und beratende Aufgaben in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Besonderes Gewicht wird im Studium auf die Erhebung, Auswertung und Interpretation empirischer Daten gelegt.
- Abschluss
- Master of Science
- Regelstudienzeit
- 4
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Nürnberg
- Größe
- 50-150
- Fächergruppe
- Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
Im interdisziplinären Studiengang Sozialökonomik (M.Sc.) werden …
- Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Individuum beschrieben und erklärt.
- die Bereiche Soziologie, Psychologie, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Kommunikationswissenschaften behandelt.
- gesellschaftlich relevante Fragen aus sozialwissenschaftlicher und ökonomischer Perspektive betrachtet.
- methodische und statistische Kenntnisse vermittelt, die für die Beantwortung dieser Fragen notwendig sind.
Typische Beispiele für Themen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Gesellschaft sind Fragen wie die Determinanten und Folgen der Arbeitslosigkeit, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder die Rolle von Betriebsräten in Unternehmen. Für die Analyse dieser Fragen sind die empirischen Forschungsmethoden, also Techniken der Datenerhebung und Datenauswertung, von zentraler Bedeutung. Eingesetzt werden sie im Rahmen des Master-Programms in den Bereichen Soziologie, Psychologie, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Kommunikationswissenschaften. Dank der Interdisziplinarität kann jeder Master-Student individuell festlegen, welchen Fachbereich er im Laufe seines Studiums vertiefen will.
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Die methodischen Vorkenntnisse der Master-Erstsemester unterscheiden sich in der Regel stark. Das liegt daran, dass wir Bachelor-Absolvent*innen verschiedener Fachrichtungen (Soziologie, Psychologie, BWL, VWL und Kommunikationswissenschaften) vereinen. Darum legen wir während des ersten Semesters großen Wert darauf, dass alle Studierenden eine intensive und anspruchsvolle Ausbildung in den wissenschaftlichen Methoden der Erhebung, Auswertung und Interpretation sozial- und wirtschaftsbezogener Daten erhalten und diese in verschiedenen Disziplinen anwenden.
Nachdem im ersten Semester ein stabiles wissenschaftliches Fundament gelegt wurde, geht es im zweiten und dritten Semester mit Vertiefung dieser Kenntnisse, freier Vertiefung und Praxis-Bezug weiter. Alle Studierenden durchlaufen ein umfangreiches Projektseminar, das sich bis ins dritte Semester fortsetzt. In diesem wird in kleinen Gruppen eine wissenschaftliche Fragestellung selbständig erarbeitet und im Rahmen eines empirischen Forschungsprojekts umgesetzt. Parallel dazu können die Master-Sozialökonom*innen zwischen einer Vielzahl von Seminaren und Vorlesungen wählen, um je nach Interesse ihr Wissen zu vertiefen, Schwerpunkte zu setzen oder in freien Modulen in neuen Themengebieten zu schnuppern.
Während des vierten Semesters liegt die volle Konzentration auf der Masterarbeit. Diese kann in verschiedenen Fachrichtungen verankert sein. Sozialwissenschaftliche Arbeiten (Soziologie, Psychologie, Kommunikationswissenschaften) sind ebenso möglich wie Themen aus den Wirtschaftswissenschaften (VWL, BWL, Ökonometrie). Abschlussarbeiten können auch in Kooperation mit Unternehmen oder Forschungseinrichtungen geschrieben werden.
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Studierende haben die Möglichkeit, sich für einen Studienbereich zu qualifizieren, der bei erfolgreichem Abschluss in den Abschlussdokumenten bescheinigt wird. Wer einen der freiwilligen Studienbereiche belegen will, muss im Wahlpflichtbereich während des zweiten und dritten Semesters mindestens 25 ECTS-Punkte aus Modulen der folgenden Studienbereiche erwerben:
- Bildung, Beruf und Personal
- Markt- und Medienforschung
- Nachhaltigkeit
- Data Science
Der Studienbereich setzt sich aus mindestens 25 ECTS-Punkte aus Modulen im sozialökonomischen Vertiefungsbereich sowie im freien Vertiefungsbereich zusammen. Welche Module welchen Studienbereichen zugeordnet werden können, entnehmen Sie bitte dem Modulhandbuch.
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Der Master in Sozialökonomik …
- richtet sich an Bachelor-Absolvent*innen mit Interesse an sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Zusammenhängen und entsprechenden Grundkenntnissen.
- bereitet die Studierenden durch interdisziplinäre und fundierte methodische Ausbildung zielgerichtet auf Führungstätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung vor.
- führt zum Abschluss Master of Science, welcher zur Promotion berechtigt und so den Weg für eine akademische Laufbahn öffnet.
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Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Sozialökonomik sind in ihrer Berufswahl nicht festgelegt, sondern können ein breites Feld an Aufgaben übernehmen. Das gilt vor allem für Tätigkeiten, die den Einsatz empirischer Methoden und anspruchsvolle analytische Fähigkeiten hinsichtlich sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Fragestellungen fordern.
Durch die Erfahrungen unserer Alumni sowie das Profil des Studiengangs sind insbesondere folgende Berufsfelder für die Absolvent*innen des Studienganges relevant (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- Akademische Forschung, wie Universitäten und Forschungsinstitute
- Kommerzielle Forschung, wie Markt-, Wirtschafts- oder Meinungsforschung (in Forschungsinstituten oder Unternehmen)
- Marketing/Marktforschung
- Personal-/ Sozialwesen, wie Personal- oder Organisationsentwicklung sowie Sozial- oder Wirtschaftsplanung (in Unternehmen, Organisationen oder Verbänden)
- PR/Medien
- Qualitätsmanagement
- Unternehmensberatung
- Verwaltung
- Data Science
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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31.05.
- Inhaltliche Zugangsvoraussetzungen
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Abschluss eines sozial- oder wirtschaftswissenschaftlichen Studiums bzw. Nachweis über abgeschlossene/bestandene Module im Umfang von 135 ECTS-Punkten in einem solchen Studiengang. Bei fehlendem Studienabschluss wird dieser als Auflage definiert und muss innerhalb des ersten Studienjahres nachgereicht werden. Absolvent*innen ausländischer Hochschulen müssen einen vollständigen (ersten) akademischen Abschluss nachweisen.
Nachweis über ein Praktikum (mindestens 6 Wochen und mit Bezug zum Studium; bitte beachten Sie diesbezüglich unbedingt unser Merkblatt); dieses kann auch als Auflage definiert werden und muss dann innerhalb des ersten Master-Studienjahres absolviert werden.
Nachweis über Englischkenntnisse (bitte auch Merkblatt beachten) mindestens auf dem Niveau „English Level B2 (Common European Framework of Reference for Languages – CEFR) Vantage oder Upper intermediate“, sofern der erste berufsqualifizierende Abschluss bzw. die Hochschulzugangsberechtigung nicht in englischer Sprache erworben worden ist; der Nachweis kann insbesondere durch die Vorlage von Schulzeugnissen (Fremdsprachenerwerb über mindestens 5 Jahre bis zum Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung, Abschlussnote oder ggf. Durchschnittsnote der letzten zwei Jahre muss mindestens der deutschen Notenstufe 4 (ausreichend) bzw. 5 Punkten entsprechen) geführt werden.
Weitere Informationen zur Zulassung und Bewerbung erhalten Sie hier.
Über folgenden Link haben Sie die Möglichkeit, einen unverbindlichen Selbsttest bezüglich Ihrer Bewerbungschancen zu erhalten: www.unipark.de/uc/MasterSozOek/
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Allgemeine Sprachkenntnisse
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DSH 2 / Englisch B2
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