Medienwissenschaft
Medienwissenschaft (M.A.)
Die Medienwelt ist ein ständig wachsendes und dynamisches Feld, das unseren Alltag prägt und beeinflusst. Der Masterstudiengang Medienwissenschaft bietet die Möglichkeit, dieses komplexe Gebiet aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu analysieren. Durch eine interdisziplinäre Herangehensweise werden nicht nur aktuelle medienwissenschaftliche Theorien vermittelt, sondern auch praktische Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Medien und neuen Technologien erworben. Absolventinnen und Absolventen sind somit bestens gerüstet, um in einem breiten Spektrum an Berufsfeldern wie Journalismus, Marketing oder Public Relations erfolgreich zu arbeiten.
- Abschluss
- Master of Arts
- Regelstudienzeit
- 4
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Sprach- und Kulturwissenschaften
- Besondere Studienformen
- Teilzeitstudium möglich
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
Ob Fotografie, Film, Fernsehen, Serien, Video, ob analoge oder digitale Bilder – der Masterstudiengang Medienwissenschaft zielt als dezidiert forschungsorientierter Studiengang darauf ab, methodische, theoretische und analytische Kenntnisse über (audio-)visuelle Medien zu vermitteln. Technische Bildmedien und ihre historischen Vorläufer werden in ihren kulturellen, sozialen und ästhetischen Dimensionen untersucht und dabei insbesondere die Verflechtungen zwischen einzelnen (audio-)visuellen Medien und ihren Praktiken in den Blick genommen. Von handwerklich hergestellten Bildartefakten bis zu den Bildformen des Internets beschäftigt sich der Studiengang in synchroner wie diachroner Perspektive mit einer breiten Palette an Phänomenen visueller Kulturen.
-
Der Studiengang kann sowohl in Vollzeit- als auch in Teilzeitstudium absolviert werden. Er besteht aus zehn aufeinander aufbauenden Modulen. Die Grundlagenmodule schaffen in den Bereichen Theorie, Geschichte und Analyse für alle Studierenden eine gemeinsame Ausgangsbasis. Diese sorgfältige Erschließung des Forschungsstandes verbindet sich im weiteren Verlauf mit theorieorientierten Vertiefungsseminaren sowie Lehrveranstaltungen zu Praxis und Präsentation.
Die Module 5 bis 8 dienen der Vertiefung und der Spezialisierung, indem sie die historischen und gegenwartsorientierten Fragestellungen sowie die Digitalisierung der Gesellschaft systematisch reflektieren. Modul 9 ergänzt die forschungsorientierten Ansätze um praxisbezogene Anteile und zeitgemäße Formen der mediengestützten Wissenspräsentation und stärkt somit die Theorie-Praxis-Bezüge.
-
Das Profil der Erlanger Medienwissenschaft ist durch eine klare Schwerpunktsetzung auf visuelle Medien sowohl in analogen wie digitalen Bildkulturen gekennzeichnet. Im Zentrum steht dabei ein medienvergleichender Ansatz, der den gegenwärtigen Entgrenzungstendenzen und den Verflechtungen in und zwischen einzelnen Medien Rechnung trägt.
Dieser komparatistische Zugriff auf Bildmedien eröffnet den Studierenden eine facettenreiche und historisch fundierte Perspektive sowohl auf Einzelmedien als auch auf Mediensysteme. Neben dieser wissenschaftlichen Profilierung profitieren die Masterstudierenden von der technischen Infrastruktur des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft, die ein Medien- und Tonstudio, zahlreiche Schnittplätze und ein Games Lab umfasst.
-
Der Masterstudiengang vermittelt Kompetenzen zum selbständigen wissenschaftlichen Umgang mit Medienprodukten innerhalb und außerhalb der universitären Forschungspraxis. Er bereitet auf Berufe in den Bereichen Medien, Kultur und Künste vor, in denen reflektierende und verantwortlich gestaltende Tätigkeiten gefordert werden. Die erworbenen Reflexions-, Recherche- und Konzeptionsfähigkeiten qualifizieren zum anschließenden Promotionsstudium sowie für Berufsfelder in Kulturinstitutionen wie Filmfestivals, Programmkinos, Fernseh- und Rundfunkanstalten, Museen oder Verlagen.
-
- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
- Bewerbungsfrist Wintersemester
-
15.07.
- Inhaltliche Zugangsvoraussetzungen
-
Für den Masterstudiengang Medienwissenschaft ist ein abgeschlossenes erstes Hochschulstudium (z. B. Bachelor) mit fachspezifischem oder fachverwandtem Abschluss erforderlich. Als fachspezifisch gilt der Abschluss in einem Ein- oder Zwei-Fach-Bachelorstudiengang in Medienwissenschaft, in Theater- und Medienwissenschaft oder in Kunst- und Medienwissenschaft. Als fachverwandt werden Bachelorabschlüsse anerkannt, die einen medienwissenschaftlichen Anteil von mindestens 50 ECTS-Punkten haben.
Bewerberinnen und Bewerber werden bei einer Gesamtnote bis 2,50 direkt zum Masterstudium zugelassen, bei einer Gesamtnote von 2,51 bis 3,00 erfolgt die Zulassung nur nach einem erfolgreichen Auswahlgespräch. Ausführliche Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen können in der Fachstudien- und Prüfungsordnung M.A. Medienwissenschaft und in der Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung für die Bachelor- und Masterstudiengänge der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie nachgelesen werden.
Sofern kein deutscher Studienabschluss oder die deutsche Hochschulreife vorliegt, müssen Deutschkenntnisse auf dem Niveau DSH2 nachgewiesen werden. Englischkenntnisse auf dem europäischen Referenzniveau B2 sind von Vorteil.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Allgemeine Sprachkenntnisse
-
Englischkenntnisse auf dem europäischen Referenzniveau B2 sind von Vorteil
Benötigen Sie Hilfe oder weitere Informationen?
Unsere Studienberatung ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Studium und den Studieneinstieg. Unsere Studien-Service-Center und Studienfachberaterinnen unterstützen Sie bei der Planung Ihres Studiums.