Kunstgeschichte
Kunstgeschichte (M.A.)
Der Studiengang zeichnet sich sowohl durch ein spezifisches inhaltliches Profil als auch durch eine individuell wählbare Schwerpunktsetzung aus. Durch Kooperationen mit den bedeutenden Museen und Institutionen in der Metropolregion Nürnberg wird den Studierenden ein praxisorientiertes Arbeiten an den Objekten selbst ermöglicht.
- Abschluss
- Master of Arts
- Regelstudienzeit
- 4
- Studienbeginn
- Sommersemester, Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Kunst, Kunstwissenschaften
- Besondere Studienformen
- Teilzeitstudium möglich
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
Kunstgeschichte ist die Wissenschaft von der Gestalt, dem Inhalt und der Bedeutung von Werken der Kunst und Architektur in ihrer historischen Entwicklung sowie in ihren soziokulturellen Kontexten. Der zeitliche Rahmen reicht vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart. Dabei stehen die Kunstwerke, die Kunstschaffenden, die Kunsttheorie, die Methoden der Analyse und die Rezeptionsgeschichte im Fokus des Fachs.
Der viersemestrige Master-Studiengang bietet eine interdisziplinär ausgerichtete Vertiefung in die europäische und in der Neuzeit zunehmend globale Kunstgeschichte und deren kulturelle Austauschprozesse. Neben den traditionellen Gattungen der Kunst werden die neuen Medien, Formen der virtuellen Kunst und digitale Werkzeuge des kunstwissenschaftlichen Forschens und Präsentierens berücksichtigt.
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Ergänzend zu einem allgemeinen kunsthistorischen Kernbereich bietet ein Wahlpflichtbereich die Möglichkeit zur fachlichen Vertiefung, interdisziplinären Kompetenzerweiterung und praxisbezogenen Vermittlung künstlerischer Techniken.
Eine Spezialisierung erfolgt in einem der drei Schwerpunktbereiche:
- Kunst- und Kulturwissenschaften
- Museumsstudien
- Digitale Kunstgeschichte.
Der Studiengang schließt mit der Masterarbeit ab.
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Eine Spezialisierung erfolgt in einem der drei Schwerpunktbereiche:
Der Schwerpunkt Kunst- und Kulturwissenschaften vermittelt vertiefte Kenntnisse in den kunst- und kulturwissenschaftlichen Zugängen zur „material culture“. Ergänzend erwerben die Studierenden Fach- und Methodenkenntnisse in weiteren, auch außereuropäischen kulturwissenschaftlichen Disziplinen.
Der Schwerpunkt Museumsstudien vermittelt Kompetenzen auf dem Gebiet des Sammlungs- und Ausstellungswesens sowie der Kunstvermittlung. Die Studierenden gewinnen Einblick in Routineabläufe und ins wissenschaftliche Arbeiten namhafter Ausstellungsinstitutionen wie dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg oder der Bayerischen Schlösserverwaltung.
Der Schwerpunkt Digitale Kunstgeschichte ermöglicht eine fundierte Profilierung auf den Gebieten der digitalen Bildmedien. Die Studierenden lernen digitale, virtuelle Kunstformen zu analysieren sowie technisch-informatische Grundlagen und Werkzeuge reflektiert für die Analyse von bild- und medienwissenschaftlichen Fragestellungen anzuwenden.
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Der Erlanger Studiengang zeichnet sich sowohl durch ein spezifisches inhaltliches Profil als auch durch eine individuell wählbare Schwerpunktsetzung aus.
Durch Kooperationen mit den bedeutenden Museen und Institutionen in Erlangen und in der Region wird den Studierenden ein praxisorientiertes Arbeiten mit den Objekten selbst ermöglicht. Zu den Partnerinstitutionen zählen das Germanische Nationalmuseum, die Museen der Stadt und das Neue Museum Nürnberg, die Kunstsammlungen der Veste Coburg sowie die UB Erlangen mit ihren reichen Beständen an Manuskripten, Zeichnungen und Druckgrafik, die Bayerische Schlösserverwaltung und die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Darüber hinaus werden besondere Lehrformen wie Vortragsreihen, Exkursionen und Summer Schools gemeinsam mit nationalen und internationalen Einrichtungen durchgeführt.
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Abhängig von der Schwerpunktbildung im Studium eröffnen sich den Absolventinnen und Absolventen eine Reihe von beruflichen Perspektiven im Sammlungs- und Ausstellungsbereich staatlicher, städtischer, kirchlicher und privater Museen und Galerien oder im Kunsthandel. Darüber hinaus bieten sich berufliche Möglichkeiten in kulturpolitischen Einrichtungen, in kunstpädagogischen Zentren und Institutionen der Erwachsenenbildung, im Bibliotheks- und Archiv- sowie im Presse- und Verlagswesen, bei Medien und Online-Diensten sowie bei spezialisierten Versicherungen und privatwirtschaftlichen Consulting-, Finanz-, Marketing- und Touristikunternehmen. Ein breites Spektrum bieten auch selbständige Tätigkeiten im Bildungs-, Kunst- und Medienbereich. Für den Zugang zu wissenschaftlich qualifizierten Stellen, insbesondere an Universitäten, Forschungseinrichtungen und staatlichen Museen, wird in der Regel eine Promotion vorausgesetzt, die mit dem Masterabschluss begonnen werden kann.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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15.07.
- Bewerbungsfrist Sommersemester
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15.01.
- Inhaltliche Zugangsvoraussetzungen
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Für den Masterstudiengang Kunstgeschichte ist ein abgeschlossenes erstes Hochschulstudium (z.B. Bachelor) mit fachspezifischem kunsthistorischen bzw. kunstwissenschaftlichen oder einem fachverwandten Abschluss erforderlich.
Bei einer Gesamtnote bis 2,50 erfolgt eine direkte Zulassung zum Masterstudium; Bewerberinnen und Bewerber mit einer Gesamtnote ab 2,51 können nur nach einem erfolgreichen Auswahlgespräch zugelassen werden.
Als fachverwandt werden andere Abschlüsse wie z.B. in einem Lehramtsstudiengang, in Kunsterziehung, Kunstpädagogik, in Freier Kunst, in Theater- und Medienwissenschaften, Museologie, Design oder Architektur anerkannt, soweit sie kunsthistorische Module beinhalten.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Allgemeine Sprachkenntnisse
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Kenntnisse in zwei modernen Fremdsprachen mit mindestens dem Niveau B1 oder Nachweise einer modernen Fremdsprache mit mindestens dem Niveau B1 und gesicherte Lateinkenntnisse
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