Erziehungswissenschaftlich-Empirische Bildungsforschung
Erziehungswissenschaftlich-Empirische Bildungsforschung (M.A.)
Im Masterstudiengang Erziehungswissenschaftlich-Empirische Bildungsforschung gewinnen Sie tiefe Einblicke in die aktuellen Handlungsfelder der empirischen Bildungsforschung. Erfahren Sie mehr über non-formale und formale Bildungsbereiche, den Einsatz digitaler Medien in Lernumgebungen und die Auswirkungen von Qualität in Bildungsinstitutionen. Tauchen Sie ein in die vielfältigen Facetten von Heterogenität und Diversität oder erforschen Sie internationale Vergleichsstudien und Bildungssysteme. Werden Sie Teil einer dynamischen Disziplin, die Bildungsprozesse versteht, vorhersagt und verändert.
- Abschluss
- Master of Arts
- Regelstudienzeit
- 4
- Studienbeginn
- Sommersemester, Wintersemester
- Studienort
- Nürnberg
- Größe
- 50-150
- Fächergruppe
- Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften
- Besondere Studienformen
- Teilzeitstudium möglich
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
Wie kann man Bildungsprozesse verstehen, vorhersagen und verändern?
Sie haben Lehramt, Psychologie, Soziologie, Erziehungswissenschaft, Pädagogik, Soziale Arbeit, Gesundheits- und Pflegepädagogik o.Ä. im Bachelor absolviert und möchten vertiefende Einblicke in aktuelle Handlungsfelder empirischer Bildungsforschung gewinnen?
Sie interessieren sich für
- verschiedene Forschungsgebiete im non-formalen und formalen Bildungsbereich,
- den Einsatz und die Effekte digitaler Medien in Lernsettings,
- die Entwicklung und den Einfluss von Qualität in Bildungsinstitutionen bzw.
- die Auswirkungen von Heterogenität und Diversität in all ihren Facetten oder internationale Vergleichsstudien und Bildungssysteme?
Der Studiengang verbindet bildungswissenschaftliche und forschungsbezogene Zugänge zur Planung und Durchführung von Forschungs-, Evaluations- und Entwicklungsprojekten im Bildungssektor. Dafür qualifiziert er für ein breites Spektrum an beruflichen Tätigkeiten im wissenschaftlichen und praktisch bildungsbezogenen Bereich.
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Der Studiengang besteht aus neun Modulen und der Masterarbeit. Jedes dieser neun Elemente umfasst einen Leistungsumfang von 10 ECTS, die Masterarbeit wird mit 30 ECTS veranschlagt.
- Modul 1 und 2 vermittelt erziehungswissenschaftliche Grundlagen und vertieft diese.
- In den Modulen 3, 4 und 5 werden forschungsmethodische Kompetenzen erworben – Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Thema sind sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden.
- Modul 6 und 7 sind die Profilmodule, in denen ein Themenbereich der empirischen Bildungsforschung näher beleuchtet wird: Medienpädagogik, Heterogenität und Diversity-Management, Qualitätsentwicklung in Bildungsinstitutionen, internationale Bildung.
- Modul 8 und 9 umfasst eine Projektarbeit. Neben einem Seminar zum Projektmanagement wird ein eigenes Forschungsprojekt konzipiert, durchgeführt und ausgewertet.
- Modul 10 ist die Masterarbeit, bei welcher ebenfalls empirisch geforscht wird.
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Für Modul 6 und 7 ist eines von vier Profilen zu belegen:
- Medienpädagogik
- Heterogenität und Diversity-Management
- Qualitätsentwicklung in Bildungsinstitutionen
- Internationale Bildung
Außerhalb dieser Module sind Sie sehr frei, welchen Fragestellungen der empirischen Bildungsforschung Sie sich widmen. Sie können sich mit Themen der frühen Bildung, über das Schulalter, die Hochschulbildung und der Weiterbildung bis hin zum lebenslangen Lernen sowie dem non-formalen und informellen Lernen widmen.
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- Interesse an Bildungs-Themen und am Forschen (empirisches Arbeiten)
Zielgruppe sind (Fach-)Hochschulabsolventen unterschiedlicher Disziplinen, die einen erziehungswissenschaftlichen Anteil im Studium hatten, z. B. Lehramt, soziale Arbeit, Psychologie, Pädagogik, Pflegepädagogik, Erziehungswissenschaften, Soziologie.
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- Der Studiengang zeichnet sich durch eine sehr gute und qualitativ hochwertige Betreuung der Studierenden aus – sowohl innerhalb der Lehrveranstaltungen und Module als auch von Seiten der Studienfachberatung. Die gute Betreuung wird u.a. dadurch ermöglicht, dass zu jedem Modul ein Mentorat gehört, in dem in Kleingruppen die Studierenden nachfragen und Inhalte vertiefen können.
- Studierende haben die Möglichkeiten, ihre individuellen Interessen zu vertiefen oder in mehrere Bereiche (sowohl inhaltlich als auch auf forschungsmethodisch) der empirischen Bildungsforschung Einblicke während des Studiums zu erlangen.
- Ein wichtiges Prinzip des Studiengangs ist das des forschenden Lernens. Der Studiengang ist anwendungsorientiert und man kann viele praktische Erfahrungen sammeln, wie Forschung funktioniert.
- Das Studium wird sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit angeboten. Studienbeginn ist im Sommer- und im Wintersemester.
- Der Studienort Nürnberg bietet viele Vorzüge zur Gestaltung von Freizeit und Alltag. Als Metropolregion eröffnen sich hier auch viele berufliche Möglichkeiten.
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Mit dem Masterabschluss in Erziehungswissenschaftlich-Empirischer Bildungsforschung kann man sowohl in der Wissenschaft im Bereich der Bildungsforschung tätig werden als auch die erworbenen Kompetenzen in Berufsfeldern außerhalb der Wissenschaft bzw. im Wissenschafts- und Projektmanagement einbringen. Beispiele sind:
- Konzeptionelles Arbeiten und Qualitätsentwicklung von Bildungsprozessen (z. B. im Bereich Weiterbildung oder an Bildungsinstituten)
- Evaluation von Bildungsprozessen
- Projektmanagement und -koordination
- Ausbildung pädagogischer Fachkräfte
- Medienpädagogische Tätigkeiten
- Beratende Tätigkeiten im Bildungsbereich (z. B. für Studierende, Auszubildende)
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Weitere Infos unter http://www.ee-bf.studium.uni-erlangen.de/ oder direkt über eebf-studienberatung@fau.de.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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15.07.
- Bewerbungsfrist Sommersemester
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15.01.
- Inhaltliche Zugangsvoraussetzungen
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- Bewerbungen sind ab dem Vorliegen von 140 ECTS möglich. Das Bachelorzeugnis kann bis 1 Jahr nach Studienbeginn dann nachgereicht werden.
- Bewerben kann sich jeder, der mindestens 10 ECTS im erziehungswissenschaftlichen Bereich oder in Statistik/Forschungsmethoden nachweisen kann. Es können dann ggf. bis zu 20 weitere ECTS im erziehungswissenschaftlichen Bereich innerhalb von 1 Jahr nachgeholt werden. Denn: Spätestens 1 Jahr nach Zulassung zum Master müssen 30 ECTS im erziehungswissenschaftlichen Bereich nachgewiesen werden.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
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