Berufspädagogik Technik

Berufspädagogik Technik (B.Sc.)

Studienrichtungen Elektro- und Informationstechnik oder Metalltechnik

Dieser Studiengang verbindet die Bereiche der Pädagogik und der Technik und bereitet Sie auf eine Karriere als Lehrerin oder Ausbilder in technischen Berufen vor. Sie erwerben nicht nur fundierte Kenntnisse in den technischen Fächern, sondern auch in der Didaktik und Methodik der Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten. Der Fokus liegt dabei auf der Vermittlung von praxisorientiertem Wissen, um die zukünftigen Fachkräfte bestmöglich auf ihre berufliche Tätigkeit vorzubereiten.

Worum geht es im Studiengang?

Im Bachelorstudium werden breite ingenieurwissenschaftliche Grundkenntnisse vermittelt. Das Studium gliedert sich in einen zweisemestrigen Grundabschnitt und der Bachelorphase von vier Semestern.

Grundlagen und Orientierungsphase: 1.-2. Semester

In den ersten beiden Semestern werden die mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagenfächer angeboten und Grundlagen im Bereich der Berufspädagogik und der Moderations-und Präsentationstechnik vermittelt.

Bis zum Ende des dritten Fachsemesters ist eine Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) zu absolvieren. Die GOP umfasst folgende Module:

Studienrichtung Elektro- und Informationstechnik:

  • Grundlagen der Elektrotechnik I
  • Mathematik für BPT-E 1
  • Mathematik für BPT‐E 2
  • Grundlagen der Wirtschafts- und Betriebspädagogik

Studienrichtung Metalltechnik:

  • Statik und Festigkeitslehre
  • Mathematik für BPT‐M 1
  • Mathematik für BPT‐M 2
  • Grundlagen der Wirtschafts- und Betriebspädagogik
  • Technische Darstellungslehre

Bachelorphase: 3. – 6. Semester

Im weiteren Verlauf des Bachelorstudiums wird eine breite Basis an Kenntnissen der verschiedenen elektrotechnischen oder metalltechnischen Fachgebiete vermittelt. Diese werden durch umfangreiche Einführung in die Didaktik und Schulpraxis und durch Module aus dem gewählten Zweitfach ergänzt. Als Zweitfach können folgende Fächer gewählt werden:

  • Deutsch
  • Mathematik
  • Englisch
  • Evangelische Religionslehre
  • Sport (mit Eignungsprüfung)
  • Physik
  • Informatik
  • Elektrotechnik und Informationstechnik
  • Metalltechnik
  • Ethik
  • Berufssprache Deutsch
  • Sonderpädagogik

Es kann auch ein Antrag auf ein anderes Zweitfach bei der Studienkommission Berufspädagogik gestellt werden. Insgesamt müssen im Bachelor 25 ECTS und im Master 45 ECTS nach dem jeweiligen Modulhandbuch aus dem Zweitfach erbracht werden.

Berufspädagogische Inhalte

Im Zentrum der Berufspädagogik steht die Didaktik, d.h. die berufspädagogische Theorie des Lehrens und Lernens. Ergänzt wird diese durch eine Ausbildung in Präsentations- und Moderationstechniken, durch betriebspädagogische Seminare, weitere vertiefende Seminare und Praktika an Schulen. Die berufspädagogischen Inhalte basieren auf den Kerninhalten des Bachelor-/Masterstudiengangs Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Wirtschafts-und Betriebspädagogik.

In der Bachelorarbeit sollen die Studierenden nachweisen, dass sie in der Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist eine Fragestellung selbstständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und die Ergebnisse sachgerecht darzustellen. Die Bachelorarbeit wird mit 10 ECTS-Punkten bewertet, die Regelbearbeitungszeit beträgt fünf Monate.

Praktika

  • Orientierungspraktikum: Vor Antritt des Studiums empfiehlt es sich, an beruflichen Schulen zu hospitieren. Ein Orientierungspraktikum vor Studienbeginn ist allerdings nicht zwingend nachzuweisen.
  • Schulpraktikum: Während des Bachelorstudiums ist ein Schulpraktikum (schulpraktische Studien) im Umfang von 5 ECTS vorgesehen. Im Masterstudiengang sind schulpraktische Studien im Umfang von 10 ECTS vorgesehen und im Rahmen der Fachdidaktik 5 ECTS zu erbringen.
  • Berufspraktikum: Die Zulassung zum zweijährigen Vorbereitungsdienst (Referendariat) nach Abschluss des Studiums setzt eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung, bzw. ein mindestens einjähriges Berufspraktikum voraus. Studieninteressentinnen ohne Berufsausbildung wird daher dringend empfohlen, bereits vor Antritt des Bachelorstudiums ein mindestens dreimonatiges Berufspraktikum zu absolvieren. Dieses wird dann auf die erforderlichen zwölf Monate angerechnet.

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