Dies academicus
Der Jahrestag der Gründung der Universität
Als der brandenburg-bayreuthische Markgraf Friedrich am 4. November des Jahr 1743 in seinem Herrschaftsbereich die „Friedrichs-Universität“ eröffnete, hat er sich vermutlich nicht träumen lassen, dass diese Universität später unter dem Namen Friedrich-Alexander-Universität eine der größten und forschungsstärksten Universitäten Deutschlands sein würde. Umso mehr ist der Gründungstag für die FAU auch heute noch ein Grund zu feiern: Alljährlich am 4. November begeht die Universität feierlich ihren „akademischen Geburtstag“: den Dies academicus.
Informationen zum aktuellen Dies academicusAn der FAU gibt der Dies academicus dem Präsidenten der Universität die Gelegenheit, Angehörigen, Freunden und Förderern der FAU im so genannten „Bericht des Präsidenten“ einen Rückblick über die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen des abgelaufenen Jahres und einen Ausblick auf Planungen und Vorhaben der Universität im kommenden Jahr zu geben. Im Beisein wichtiger Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben werden an diesem Tag auch Ehrungen und Preise von herausragender Wichtigkeit für die Universität verliehen – an der FAU beispielsweise die Würde eines Ehrensenators, die Würde eines FAU-Ambassadors oder der Gleichstellungspreis.
Neben dem offiziellen Festakt soll der Dies academicus an der FAU immer auch Gelegenheit für Angehörige, Freunde und Förderer der Universität sein, miteinander ins Gespräch zu kommen – wie sich dies eben für eine Geburtstagsfeier gehört. Daher wird traditionell nach dem Festakt ein Empfang für alle Gäste ausgerichtet, an dem bei Speis und Trank geplaudert und gefeiert wird.
Geschichte und Rückblick
Die Errichtung der Erlanger Universität erfolgte aus dem Geist des aufgeklärten Absolutismus. Die deutschen Universitäten des 18. Jahrhunderts hatten den Erfordernissen des fürstlichen Staates zu dienen, indem sie die Ausbildung von Verwaltungskräften sicherstellen und die fürstliche Reputation erhöhen sollten.
Auch für den brandenburg-bayreuthischen Markgrafen Friedrich standen diese Beweggründe im Vordergrund, als er – unterstützt durch die Markgräfin Wilhelmine und den ersten Kanzler Daniel de Superville – 1743 in seinem Herrschaftsbereich die Friedrichs-Universität eröffnete.
Es handelte sich nach den Universitäten Altdorf und Würzburg um die dritte Universität im fränkischen Raum; untergebracht wurde sie in der Nebenresidenzstadt Erlangen in Räumlichkeiten der ehemaligen Ritterakademie an der Hauptstraße. Am 4. November 1743, dem zukünftigen „dies academicus“, fand die feierliche Eröffnung statt.
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