Ablauf einer Berufung
Ablauf einer Berufung an der FAU
Wenn Sie sich auf eine Professur an der FAU bewerben möchten, dann können Sie sich an den nachfolgend aufgeführten Schritten einen guten Überblick über den Ablauf einer Berufung an der FAU verschaffen. Der Ablauf kann grob in acht Schritte eingeteilt werden:
Bewerbungen sind über das webbasierte Bewerbungsportal der FAU möglich: berufungen.fau.de Dort können alle Bewerbungsunterlagen eingegeben bzw. hochgeladen werden. Die Bewerberinnen/Bewerber haben dann zudem die Möglichkeit, den Verfahrensstand anhand transparenter Statusmeldungen wie z.B. „Kolloquium“ oder „Begutachtung“ zu verfolgen. Nach Einreichen der Bewerbung erhalten Bewerberinnen/Bewerber eine Eingangsbestätigung.
Nach einer ersten Auswahl werden die nach dem Prinzip der Bestenauslese geeignetsten Bewerberinnen/Bewerber in der Regel zu einem wissenschaftlichen Vortrag, einer Lehrprobe und einem Gespräch sowie persönlichem Kennenlernen mit dem Berufungsausschuss eingeladen.
Der Berufungsausschuss holt für eine weitere Auswahl vergleichende Gutachten und Stellungnahmen über die Bewerberinnen/Bewerber ein.
Es werden in der Regel drei, maximal fünf Bewerberinnen/Bewerber ausgewählt und dem Senat der FAU vorgestellt. Der Senat nimmt zu dieser Liste Stellung und gibt eine Empfehlung für den Präsidenten ab. In der Universitätsleitung wird entschieden, ob der Empfehlung des Senats zu folgen ist.
Der Präsident hat das Berufungsrecht. Die/der Erstplatzierte erhält ein Schreiben vom Präsidenten, das über die Berufungsabsicht informiert. In der folgenden Zeit können Verhandlungen stattfinden. Gleichzeitig werden die anderen gelisteten Bewerberinnen/Bewerber über ihren Listenplatz informiert und gebeten, sich weiterhin zur Verfügung zu halten, sollten die Verhandlungen mit der/dem Erstplatzierten scheitern.
Nach Erhalt des Rufabsichtsschreibens signalisiert die Bewerberin/der Bewerber ihre/seine Bereitschaft, über die Rufannahme zu verhandeln. Dazu wird sie/er gebeten, Gehaltsvorstellung und Ausstattungswünsche mitzuteilen. Die Bewerberin/der Bewerber kann zu Gehalts- und Ausstattungsverhandlungen bei Präsident und Kanzler eingeladen werden.
Werden die Verhandlungen in gegenseitigem Einvernehmen positiv abgeschlossen, so wird von der Bewerberin/vom Bewerber eine förmliche, schriftliche Rufannahme an den Präsidenten erwartet. Danach wird durch das Sekretariat des Präsidenten ein Termin zur Übergabe der Ernennungsurkunde vereinbart.