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ECTS (European Credit Transfer and Accumulation System)

Früher wurde der Umfang von Lehrveranstaltungen einfach an deren Dauer festgemacht und in Wochenstunden beziehungsweise Semesterwochenstunden (SWS) ausgedrückt, egal ob es sich um eine Vorlesung oder ein Seminar handelte.

Heute wird zu den Wochenstunden an der Uni auch der Umfang der häuslichen Arbeit hinzugerechnet. Damit kann man den Gesamtaufwand beziffern (manchmal auch als Workload bezeichnet), der beispielsweise bei einem Seminar höher ist als bei einer Vorlesung. Gemessen wird dies in Punkten beziehungsweise Credits oder Credit Points.

So können Studienleistungen miteinander verglichen und an eine andere Uni oder sogar in ein anderes Land „transferiert“ werden. Der Gesamtumfang eines Bachelorstudiums beträgt 180 ECTS-Punkte. Ein ECTS-Punkt entspricht einem Arbeitsaufwand von 25 bis 30 Arbeitsstunden.

Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten der FAU.

Diploma Supplement

Ein Diploma Supplement ist ein Zusatz zum Bachelor- oder Masterzeugnis, dass zusammen mit diesem ausgehändigt wird. Es wurde im Zuge des Bolognaprozesses eingeführt.

Üblicherweise wird es in deutscher und englischer Sprache ausgestellt. Das Diploma Supplement enthält Angaben zum absolvierten Studiengang, wie Zugangsvoraussetzungen, Studieninhalte, erworbene Kompetenzen und mögliche Berufsfelder.

Im Mittelpunkt der Darstellung sollen die Fertigkeiten und Fähigkeiten der Absolventinnen und Absolventen stehen.

Dies academicus

Ein an vielen Universitäten üblicher akademischer Feiertag. An der FAU ist es der 4. November. An diesem Tag im Jahr 1743 wurde die Universität gegründet. Wir feiern an diesem Tag also Uni-Geburtstag.

Weitere Informationen zum Dies academicus finden Sie auf den Webseiten der FAU.

Deutschlandstipendium

Studierende der FAU können sich für ein Deutschlandstipendium bewerben. Die Förderung beträgt 300 € im Monat. Sie wird zunächst für zwei Semester gewährt und kann – sofern die Förderungsvoraussetzungen weiter bestehen – jährlich bis zum Ende der Regelstudienzeit verlängert werden. 150 € kommen dabei von Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen, die andere Hälfte steuert der Bund bei.

Wichtigste Voraussetzung, um eines der FAU-Deutschlandstipendien zu erhalten, sind die Leistungen im Studium oder – für Bewerber, die sich gerade erst an der Universität eingeschrieben haben – im Abitur. Konkret heißt das: Vom 2. Fachsemester an müssen Bewerberinnen und Bewerber mindestens gute Studienleistungen (2,0 oder besser) vorweisen. Wer sich gerade erst an der FAU eingeschrieben hat, braucht ein sehr gutes Abitur (1,5 oder besser).

Neben der Leistung können zusätzlich persönliche Umstände berücksichtigt werden. Dazu gehören beispielsweise studienrelevante Auslandsaufenthalte, ehrenamtliches Engagement sowie besondere persönliche Umstände.

Weitere Informationen zum Deutschlandstipendium finden Sie auf den Webseiten der FAU.

Dekan/Dekanin

Die Leiterin oder der Leiter einer Fakultät, vom Fakultätsrat gewählt. Der Dekan/die Dekanin vertritt die Interessen der Fakultät und führt die Geschäfte in der Fakultätsverwaltung, dem Dekanat.

https://www.fau.de/fau/fakultaeten-und-einrichtungen/fakultaeten/

DAAD

Kurzform für Deutscher Akademischer Austauschdienst. Der DAAD arbeitet mit den Akademischen Auslandsämtern der Unis zusammen und kümmert sich mit seinen Programmen darum, dass deutsche Studierende und Promovierende ins Ausland gehen und ausländische Studierende und Promovierende nach Deutschland kommen können.

www.daad.de

c. t. (cum tempore)

Diese Abkürzung steht hinter den Vorlesungszeiten und stellt das berühmte akademische Viertel dar. Also: 14 Uhr c. t. bedeutet, dass die Veranstaltung um 14.15 Uhr beginnt. Da in der Regel alle Veranstaltungen in der Uni c. t. beginnen, wird c. t. oft weggelassen. Das Pendant dazu ist sine tempore, siehe s. t.

Computerräume

An zahlreichen Standorten hat die FAU für ihre Studierenden und Promovierenden Computerräume eingerichtet, in denen sie kostenfrei im Internet surfen können. Sie sind über alle Fakultäten, Teile der Bibliotheken und das RRZE in Erlangen und Nürnberg verteilt. Da sie über das Computer-Investitions-Programm (CIP) finanziert wurden, sind sie meist unter der Bezeichnung „CIP-Pools“ zu finden.

Scannen und Drucken ist ebenfalls möglich. Für die Nutzung der Computer ist eine Benutzerkennung notwendig. Eine Anleitung dazu finden Sie auf den Webseiten des Rechenzentrums.

Career Service

Der Career Service der Universität Erlangen-Nürnberg ist eine fakultätsübergreifende Serviceeinrichtung für Studierende, Promovierende sowie Absolventeninnen und Absolventen der FAU. Er bietet ein kostenfreies, breit gefächertes Beratungs-, Veranstaltungs- und Informationsangebot rund um die Themen Bewerbung, berufliche Orientierung und Berufseinstieg.

Ziel des Career Service ist es, als zentrale Anlaufstelle den Studierenden und Promovierenden bei der beruflichen Orientierung zur Seite zu stehen und den Absolventinnen und Absolventen die Übergangsphase zwischen Studium bzw. Promotion und Beruf zu erleichtern.

Das Angebot umfasst:

  • Individuelle Beratung zu beruflichen Themen für Studierende ab dem 1. Semester und Promovierende
  • Bewerbungsmappencheck in deutscher und englischer Sprache
  • Seminare zu Bewerbung und Softskills
  • Infotag mit Vorträgen zum Berufseinstieg
  • Karriere-Treffs zwischen Studierenden, Promovierenden und Alumni verschiedener Fachrichtungen
  • Firmenkontaktmessen (Fakultätskarrieretag am Fachbereich Rechtswissenschaften, phil.Forum)
  • Online-Jobbörse mit Nebenjobs, Praktika und Einstiegspositionen für alle Fachrichtungen
  • Aktuelle Informationen zu Firmenveranstaltungen, Recruitingevents und vieles mehr im Career Service Blog
  • Fachbibliothek mit Literatur zu Bewerbung, Schlüsselqualifikationen und beruflicher Orientierung

Das komplette Angebot finden Sie auf der Webseite des Career Service.

Der Career Service ist seit Juli 2009 eine zentrale Anlaufstelle und wird kontinuierlich weiter ausgebaut. Finanziert wird der Career Service aus Studienbeiträgen und ist Teil des Zentralen Studienberatung.

Campus

Der Begriff Campus stammt aus dem Lateinischen und bedeutete ursprünglich Feld, heute bezeichnet er mehrere Gebäude einer Universität auf einer Anlage. In Erlangen verstreuen sich die Lehrstühle jedoch eher im Zentrum der Stadt. Daher hat die FAU keinen wirklichen Campus. Vielmehr ist die gesamte Innenstadt der „Campus“.

Das Südgelände in Erlangen sowie die Lange Gasse 20 und die Regensburger Straße 160 in Nürnberg sind schon eher mit einem Campus vergleichbar.

Im Rahmen der Standortentwicklung findet eine Konzentration und Konsolidierung der Begriffe FAU Campus statt. Als FAU Campus Erlangen Mitte, FAU Campus Erlangen Süd und FAU Campus Nürnberg werden die großen Standorte bezeichnet.