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Initiativbewerbung

Als Initiativbewerbung bezeichnet man die Bewerbung bei einem Unternehmen, ohne dass auf eine ausgeschriebene Stelle Bezug genommen wird. Dies kann z.B. dann sinnvoll sein, wenn Sie sich besonders für ein Unternehmen interessieren, das aktuell kein geeignetes Stellenangebot veröffentlicht hat. Der Vorteil einer Initiativbewerbung ist, dass Sie sich nicht wie bei einer ausgeschriebenen Stelle mit einer großen Anzahl an Mitbewerberinnen und Mitbewerbern messen müssen. Die Schwierigkeit liegt darin, dass gerade eine solche Bewerbung besonders überzeugend sein muss, d.h. Sie sollten insbesondere im Anschreiben gut begründen, was für einen Nutzen das Unternehmen durch Sie hätte und können sich dabei nicht auf das Anforderungsprofil einer Stellenausschreibung beziehen. Anstatt also massenhafte standardisierte Bewerbungen an zahlreiche Firmen zu versenden, sollten Sie sich für eine Initiativbewerbung viel Zeit nehmen und Sie individuell auf das Jeweilige Unternehmen zuschneiden.

Wenn Sie Unterstützung bei der Erstellung Ihrer Bewerbungsunterlagen benötigen, können Sie einen Termin zum Bewerbungsmappencheck beim Career Service vereinbaren.

Individuelle Beratung

Schon vor dem Abschluss Ihres Studiums sollten Sie sich mit allen Fragen auseinandersetzen, die für einen erfolgreichen Berufseinstieg und die berufliche Entwicklung von Bedeutung sind.

Wir verstehen die Beratung als Prozess, in dem wir Ihnen die Verantwortung für Ihre Entscheidung nicht abnehmen und keine vorgefertigten Lösungsvorschläge liefern, sondern Sie begleiten, unterstützen und inspirieren, um eigene Lösungen zu entwickeln. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir nach Perspektiven und Wegen suchen, Ihre Potenziale und Ressourcen aufspüren und Sie bei der Entscheidungsfindung begleiten.

In einem individuellen Einzelgespräch beraten wir Sie gerne zu folgenden Themen:

  • Berufliche Orientierung
  • Studienfachwahl inkl. Entscheidung zwischen Masterstudium, Promotion oder Einstieg in die Arbeitswelt
  • Wahl eines Praktikums
  • Reflexion eigener Stärken und Schwächen
  • Stellensuche und Bewerbung
  • Vorbereitung auf Vorstellungsgespräch oder Assessment Center
  • Beantwortung von Fragen zu Arbeits- oder Praktikumszeugnissen

 

Termin vereinbaren - Eintrag in einen KalenderTerminvereinbarung

Vereinbaren Sie einen individuellen Termin telefonisch unter 09131/85-24141 bzw. -23733 oder per E-Mail an career-service@fau.de. Sie können selbstverständlich auch jederzeit in den Semesterferien einen Termin vereinbaren.

Bitte melden Sie sich auch für die Extratermine telefonisch unter 09131/85-23733 bzw. -24141 oder per E-Mail career-service@fau.de an.

Hartz IV

Wenn Sie zur Sicherung Ihres Lebensunterhaltes finanzielle Leistungen benötigen, haben Sie die Möglichkeit beim zuständigen Jobcenter Ihres Wohnortes einen Antrag auf Arbeitslosengeld II, die sog. Grundsicherung, umgangssprachlich auch Harz IV, zu stellen. Das Jobcenter prüft dann, ob Anspruch auf finanzielle Leistungen besteht und Sie ggf. zur Überbrückung Arbeitslosengeld II erhalten können.

Arbeitslosengeld II können alle erwerbsfähigen leistungsberechtigten Personen im Alter von 15 Jahren bis zur gesetzlich festgelegten Altersgrenze zwischen 65 und 67 Jahren erhalten. Wenn Sie beim Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, müssen Sie der Vermittlung zur Verfügung stehen, dies bedeutet, dass Sie u.a. verpflichtet sind, dort regelmäßig Termine wahrzunehmen, auf von der Agentur zugesandte Stellenangebote zu reagieren und Urlaub und Ortsabwesenheit zu melden. Was dem Einzelnen an Arbeitslosengeld II zusteht, hat der Gesetzgeber in sogenannten Regelbedarfen festgelegt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Agentur für Arbeit.

Guerilla-Bewerbung

Den Begriff Guerilla kennt man aus dem Marketing. Im Guerilla-Marketing wird versucht, mit geringem Einsatz durch ungewöhnliche Aktionen eine möglichst große Wirkung zu erzielen. Das Motto: Auffallen, statt in der breiten Masse zu verschwinden. Die gleiche Absicht verfolgt auch die Guerilla-Bewerbung, die besonders kreativ sein soll um sich so von anderen Bewerbungen abzuheben. Doch nicht in jedem Beruf und bei jedem Personaler kommt das gut an.
Besonders geeignet ist die ungewöhnliche Bewerbungsmethode für junge Menschen, die einen kreativen Job suchen. Und besonders beliebt sind die Guerilla-Bewerbungen in den Bereichen Design, Marketing und Werbung, in denen Kreativität gefragt ist.

Gründung

Möchte man eine berufliche Selbständigkeit realisieren, ist es wichtig, sich im Vorfeld gut über Voraussetzungen, rechtliche Regelungen, Fördermöglichkeiten und andere relevante Aspekte zu informieren.

Studierende, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen  oder Professorinnen und Professoren der FAU, die ein Unternehmen gründen wollen, können das umfassende Beratungsangebot des Gründerbüros an der Kontaktstelle WTT der FAU in Anspruch nehmen. Das Beratungsangebot der Kontaktstelle wtt richtet sich sowohl an Gründer und Gründerinnen von technologieorientierten Spin-offs als auch von Dienstleistungsunternehmen. Nähere Informationen zur Kontaktstelle WTT finden Sie auf der entsprechenden Webseite.

Eine Anlaufstelle der FAU ist das IFB Institut für freie Berufe in Nürnberg. Ziel des IFB ist die wissenschaftliche Forschung, Lehre und Vermittlung von Informationen über Wesen und Bedeutung der Freien Berufe in Gesellschaft, Wirtschaft und Staat, und zwar für die Freien Berufe in Ihrer Gesamtheit wie auch für einzelne Berufsgruppen und Berufe. Darüber hinaus befasst sich das IFB mit der Gründungsberatung und der Betreuung von Coachingmaßnahmen für Freie Berufe.

Graduiertenzentrum

Das Graduiertenzentrum der Friedrich-Alexander-Universität ist eine zentrale Einrichtung und bildet ein Dach für die Graduiertenschulen der Fakultäten sowie die fakultätsübergreifenden Programme. Sie ist eine Einrichtung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und damit Anlaufstelle für die Promovierenden und Post Docs der FAU.

Die übergreifenden Ziele sind laut Ordnung des Graduiertenzentrums die gezielte Förderung von Nachwuchswissenschaftlern und insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen, die interdisziplinäre und internationale Ausrichtung, die Integration von ausländischen Promovierenden sowie die Qualitätssicherung im Bereich der Promotion. Um diese Ziele zu erreichen, fördert das Graduiertenzentrum die Einrichtung strukturierter Programme als Alternative zu bestehenden Formen der Promotion.

Neben den bereits in Erlangen und Nürnberg Promovierenden sollen Interessentinnen und Interessenten aus dem In- und Ausland (durch Beratung und Bereitstellung von Informationen) und Betreuungspersonal (durch individuelle Unterstützung bei der Einrichtung von Programmen) angesprochen werden.

Ein langfristiges Ziel ist die Schaffung einer Promotionskultur an der Universität, die sich nicht nur durch die hohe Qualität von Ausbildung und Betreuung, sondern auch durch die Bereitstellung eines attraktiven Qualifizierungs- und Beratungsangebots für alle Promovierenden auszeichnet. Zusätzlich sollen auch die soziale Vernetzung und die Schaffung einer starken Bindung an die Institution gefördert werden.

Das Graduiertenzentrum der FAU finden Sie unter: http://www.promotion.uni-erlangen.de/.

Einstiegsgehalt

Während berufserfahrene Spezialisten Ihren “Wert” meist schon sehr genau kennen, fällt es gerade Absolventinnen und Absolventen oft besonders schwer, einzuschätzen wie viel Sie als Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger verlangen können. Da Sie oftmals bereits in der Stellenausschreibung dazu aufgefordert werden, Ihre Gehaltsvorstellungen in den Bewerbungsunterlagen anzugeben bzw. das Gehalt spätestens im Vorstellungsgespräch thematisiert wird, ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld darüber Gedanken zu machen. Das Wunschgehalt sollte üblicherweise in Bruttojahresgehalt angegeben werden.

Je nach absolviertem Studiengang unterscheiden sich die Einstiegsgehälter von Universitätsabsolventen stark voneinander. Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurs-, Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften haben zumeist weit höhere Einstiegsgehälter als z.B. Alumni der Sprach-, Kultur- oder Geisteswissenschaften. Ebenso variieren die Einstiegsgehälter stark nach Branche und Größe der Unternehmen. Verlagsbranche und Handel zahlen in der Regel schlechter als die Banken- oder Pharmabranche. Großkonzerne meist besser als kleine und mittelständische Unternehmen.

Freiwilligendienste

Wer einen Freiwilligendienst ausübt, engagiert  sich für eine bestimmte Zeit in einer Einrichtung, Organisation oder in einem Projekt im Ausland und macht dabei erste Erfahrungen in der Berufswelt.

Kurzzeitfreiwilligendienste dauern nur wenige Wochen und bieten eine gute Gelegenheit, für wenig Geld Land und Leute kennen zu lernen. In Workcamps oder bei der Mitarbeit auf einer Farm bekommt man Unterkunft und Verpflegung gestellt, muss dafür meist eine kleine Vermittlungsgebühr zahlen.

Langzeitfreiwilligendienste dauern 3 – 24 Monate. Sie sind oft eine sinnvolle Überbrückung zwischen der Schulzeit und der Berufsausbildung bzw. dem Studium und bieten die Möglichkeit, umfassende Erfahrungen in einem Gastland zu sammeln. Man unterscheidet zwischen geförderten und nicht geförderten Freiwilligendiensten. Geförderte Freiwilligendienste sind erst ab 6 Monaten möglich. Die Vorlaufzeit von geförderten Freiwilligendiensten ist relativ lang, d.h. man sollte  mindestens 6 – 9 Monate im Voraus um einen Platz bemühen.

Der IJFD ist das neue Freiwilligenprogramm vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Dieser Dienst ist vom BMFSFJ teilgefördert und ermöglicht es allen Jugendlichen zwischen 18 und 26 Jahren unabhängig vom Schulabschluss für 6 bis 18 Monate Freiwilligenarbeit im Ausland zu machen. Einsatzgebiete für die Freiwilligen sind gemeinwohlorientierte Einrichtungen, wie z.B. Jugend- oder Senioreneinrichtungen, Bildungseinrichtungen oder Einrichtungen, die im Naturschutz tätig sind.

Weitere Infos zum Freiwilligendienst sowie einen Stellenmarkt für Freiwillige  kann man auf dem Internetportal rausvonzuhaus.de finden.

Freie Mitarbeiter/Freelancer

Als Freien Mitarbeiter bzw. Freie Mitarbeiterin oder Freelancer führen Sie Aufträge für ein Unternehmen oder eine Institution aus, ohne direkt in deren Organisation eingegliedert zu sein. Freiberufliche Beschäftigungsverhältnisse sind häufig  in Journalismus, Kunst und Kultur aber auch in der IT oder im Ingenieurswesen, also überall dort, wo qualifiziertes Fachwissen für einen projektbezogenen Zeitraum benötigt wird. Freiberufler und Freiberuflerinnen schließen ebenso wie Angestellte einen Vertrag mit Ihrem Auftrag- bzw. Arbeitgeber ab. Die Bezahlung erfolgt entweder pauschal für einen Auftrag oder als Stunden- oder Tagessatz. Als freier Mitarbeiter oder freie Mitarbeiterin hat man oft mehr Freiheiten, z.B. mehr Flexibilität der Arbeitszeit und mehr Gestaltungsspielraum bei der Ausübung der Tätigkeit. Jedoch hat man im Gegenzug zum Angestelltenverhältnis oft weniger Planungssicherheit, keinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung bei Krankheit oder bezahlten Urlaub.

Das IFB Institut für  Freie Berufe der FAU hat auf seiner Internetseite Antworten auf häufig gestellte Fragen zum  Thema Freiberuflichkeit.

Firmenrecherche

In der Bewerbungsphase ist es sinnvoll, nicht nur regelmäßig die Stellenangebote auf den gängigen Online-Jobbörsen zu sichten, sondern auch gezielt nach interessanten Unternehmen zu recherchieren und sich die Stellenanzeigen direkt auf den Webseiten der Unternehmen anzusehen. Für die Recherche eignen sich z.B. die gelben Seiten oder andere Branchenverzeichnisse, die Sie auch im Internet finden können.

Eine weitere Möglichkeit zur Recherche nach Firmen bestimmter Branchen, ist es, zunächst nach Dachverbänden oder branchenspezifischen Vereinen zu recherchieren, um sich dann die in den dortigen Verzeichnissen aufgeführten Unternehmen herauszusuchen.