Prof. Dr. med. Kerstin Ute Amann, Universitätsfrauenbeauftragte (beratend)
Frauenbeauftragte der FAU
Tel.: 09131 / 8522291
E-Mail: kerstin.amann@uk-erlangen.de
Nephropathologische Abteilung im Pathologischen Institut
Prof. Dr. Amann unterstützt als Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst (Frauenbeauftragte) die Universität bei der Förderung der Durchsetzung der Chancengleichheit mit dem Ziel der Steigerung des Anteils der Frauen auf allen Ebenen der Wissenschaft. Sie berät die Universitätsleitung bei der Überwachung und Umsetzung der Gleichstellungspraxis in den Organen und Gremien der Universität.
Lebenslauf
Prof. Dr. med. Kerstin Ute Amann, geb. 1963, studierte Humanmedizin an der Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg, wo sie auch promovierte und im Fach Pathologie habilitierte. In einem weiteren, berufsbegleitenden BWL-Studium für Ärzte setzte sie die Schwerpunkte auf Gesundheitsökonomie, BWL und Krankenhausmanagement (Abschluss. Dipl. Gesundheitsökonom Oec. med.).
Nach ihrer Zeit als wissenschaftliche Assistentin, insbesondere am Pathologischen Institut der Universität Heidelberg, wurde sie dort 1998 Oberärztin. Ein Jahr später wechselte sie als Extraordinaria (C3) und Oberärztin an das Pathologische Institut der FAU, wo sie unter anderem verantwortlich für das Elektronenmikroskopische Labor wurde und 2001/2002 das Fach Neuropathologie mitvertreten hat. 2008 wurde sie Leiterin der selbständigen Abteilung für Nephropathologie an der FAU und Universitätsklinikum Erlangen. 2010 hat sie dann den Ruf der FAU als Professorin für Nephropathologie an der FAU mit selbständiger Abteilung angenommen. Sie hat zugunsten der FAU mehrere hochrangige Rufe an renommierte Universitäten abgelehnt.
Frau Prof. Amann ist eine hoch engagierte Wissenschaftlerin mit den Forschungsschwerpunkten Kardiovaskuläre Struktur- und Funktionsveränderungen bei chronischer Niereninsuffizienz, Pränatale Programmierung – Einfluss von Umweltfaktoren und mütterlichen Faktoren auf die Entstehung von Bluthochdruck und Nierenschäden im späteren Leben sowie Morphologie, Pathogenese und Therapie entzündlicher und degenerativer Nierenerkrankungen. Dies zeigt sich in zahlreichen wissenschaftlichen Preisen, einer umfassenden Publikationsliste und vielfältigen Aktivitäten in Lehre, Nachwuchsförderung, Weiterbildung. Auch als Herausgeberin und Reviewerin zahlreichen Publikationen hat sie sich einen Namen gemacht.
Sie engagiert sich darüber hinaus schon lange für Gleichstellungsfragen, zuletzt als Frauenbeauftragte der Medizinischen Fakultät (davor stellvertretend von 2004-2008) und als Frauenbeauftragte der FAU. In dieser Funktion ist sie in zahlreichen Gremien der Universität vertreten.
Ihre aktuelle Amtszeit endet im September 2025.