Nobelpreisträger der FAU
Die FAU als Basis für wissenschaftlichen Weltruhm
Der Nobelpreis gilt als höchste Auszeichnung auf den Gebieten Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin, Literatur und Friedensbemühungen. Bisher haben vier Persönlichkeiten, deren Biografien und wissenschaftliches Wirken mit der FAU verbunden sind, den Nobelpreis erhalten – ein Beleg dafür, dass die FAU nicht erst in jüngster Zeit zu den erfolgreichsten Hochschulen Deutschlands zählt.
Emil Fischer – Nobelpreis für Chemie 1902
Der Nobelpreisträger Hermann Emil Fischer forschte und lehrte von 1881 bis 1888 als Professor für Chemie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Nach ihm ist das Emil-Fischer-Zentrum der Universität benannt. Für seine herausragenden Leistungen im Bereich der Zucker, Kohlenhydrate, Enzyme, Proteine und Purine ist er vielfach ausgezeichnet worden. Den Chemie-Nobelpreis 1902 bekam er in Anerkennung seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Zucker- und Purinsynthese.
Arthur Harden – Nobelpreis für Chemie 1929
Harald zur Hausen – Nobelpreis für Medizin 2008
Prof. Dr. Harald zur Hausen wurde 2008 für die Entdeckung der humanen Papillomviren, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können, mit dem Nobelpreis für Medizin geehrt. Wichtige Grundlagen dafür hat der Forscher in seiner Zeit an der Universität Erlangen-Nürnberg geschaffen, wo er von 1972 bis 1977 das Institut für Klinische Virologie leitete. Auch nach seinem Weggang blieb Professor zur Hausen der Friedrich-Alexander-Universität eng verbunden. Von 1998 bis 2002 war er Mitglied im Universitätsrat. 2002 wurde er zum Ehrensenator der FAU ernannt. 2005 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Medizinischen Fakultät.
Bilder: Fischer, Buchner und Harden: Wikipedia, zur Hausen: FAU