Wissenschaft

Astrozyten können zu Entzündungsprozessen im Gehirn beitragen, aber auch ihr Abklingen begünstigen. Ein entscheidender Faktor in diesem Prozess ist das gewebeschützende und wundheilende Protein HB-EGF. Das zeigen Neuroimmunologinnen und -immunologen der FAU sowie anderer Universitäten in Deutschland, Schweden und den USA in einer gemeinsamen Studie.

Mit 28 Millionen Dollar fördert Bill & Melinda Gates Agricultural Innovations (Gates Ag One) ein internationales Forschungsprojekt unter Leitung der FAU: Die Non-profit-Organisation unterstützt so in den kommenden fünf Jahren das Cassava Source-Sink (CASS)-Projekt, um die Produktivität einer der wichtigsten Nahrungspflanzen in Afrika südlich der Sahara zu verbessern.

Die Gletscher Afrikas verschwinden. Seit den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts hat die Eisfläche Afrikas sich mehr als halbiert. Das hat ein Forschungsteam vom Institut für Geographie in Zusammenarbeit mit anderen Universitäten festgestellt.

Die FAU baut ihre Rechenleistung für Anwendungen der KI massiv aus. Das Zentrum für Nationales Hochleistungsrechnen Erlangen (NHR@FAU) investiert Millionen in KI-Cluster mit Prozessoren neuester Bauart. Die Mittel dafür stellt der Freistaat Bayern im Rahmen der Hightech Agenda bereit.

Ein internationales Forscherteam hat nachgewiesen, dass ein bisher kaum beachtetes, repetitives DNA-Element, das so genannte „Long Interspersed Nuclear Element“ (L1), zur Erhaltung neuronaler Vorläuferzellen (NPCs) beiträgt und damit eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Gehirns von Säugetieren spielt.

Die Datenbank „Völkerstrafrecht in Deutschland“ ermöglicht schnell und kostenfrei die systematische Durchsuchung aller Entscheidungen deutscher Gerichte mit völkerstrafrechtlichen Bezügen. Möglich gemacht hat dies ein Forschungsprojekt an der FAU, gefördert vom Bundesministerium für Justiz.

Die FAU freut sich, ihre Beteiligung am Wasserstoff-Technologie-Anwenderzentrum (WTAZ) bekannt zu geben, das in Pfeffenhausen im Süden Bayerns entsteht. Das Ziel: Mittels der neuen Anlage per Elektrolyse Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zu zerlegen und dabei Wasserstoff als Energieträger zu gewinnen.

Eine Flutwelle rollt auf ein Bergdorf zu. In einer nahegelegenen Stadt wird das Wasser knapp. Was klingt wie ein Katastrophen-Film ist in den tropischen Anden Realität. Denn die Gletscher schrumpfen. Dr. Thorsten Seehaus untersucht deshalb, wie sich Gletscher in den letzten 70 Jahren entwickelt haben und wie ihre Zukunft aussieht.