Wissenschaft

Kinder sollten schon früh lernen, demokratisch zu denken und zu handeln. Dies gelingt  am besten durch gelebte Praxis in der Schule. Dass Kinder auch mehr mitbestimmen möchten, fand das Institut für Grundschulforschung der FAU in einer zweiteiligen Studie heraus.

Neue Basis für die Grenzräume Europas, das „Internet of Things“ und die saubere Energieerzeugung: Drei, an der FAU angesiedelten wissenschaftlichen Vorhaben wurden als exzellente Projekte für ein internationales Förderprogramm des Bayerisches Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und des tschechischen Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport ausgewählt.

Ein Herzinfarkt ist lebensgefährlich – auch noch lange nach dem eigentlichen Infarkt: 50 bis 60 Prozent der Betroffenen sterben in der Folge am plötzlichen Herztod, ausgelöst durch Herzrhythmusstörungen. Ein Gel soll das Auftreten von Herzrhythmusstörungen verhindern.

Ein internationales Forschungsteam hat einen Wirkstoff identifiziert, der sich als Ausgangspunkt für neue Medikamente gegen die Mukoviszidose eignen könnte. Dazu haben die Forschenden mit Computerhilfe eine Datenbank mit 155 Millionen Molekülen durchforstet. An der Studie waren Forschende der FAU maßgeblich beteiligt.

Fünf Schwerpunktfelder hat der Senat der FAU für das Forschungsprofil der Uni festgelegt. Sie dienen allen FAU-Angehörigen als Leitplanken für Ihre Arbeit. Vizepräsident Research, Prof. Dr. Georg Schett, erklärt die Genese der neuen Schwerpunkte.

Beim Kampf gegen Infektionen oder Tumoren müssen ganze Armeen von Immunzellen ihr Verhalten koordinieren. Forschende der FAU werden in den kommenden drei Jahren untersuchen, welche Immun-Prozesse dabei eine Rolle spielen. Dabei kommen auch lernfähige KI-Algorithmen zum Einsatz. Die Boehringer Ingelheim Stiftung fördert das Projekt im Rahmen des Rise up!-Programms mit knapp 500.000 Euro.

Ein Forschungsteam unter Leitung der FAU hat eine Methode entwickelt, um die Anzahl von Kaiserpinguinküken und Brutpaaren vorherzusagen.

Die Substitution von heroinabhängigen Gefangenen wirkt sich positiv auf deren Leben im Gefängnis und nach Haftentlassung aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine in dieser Form weltweit einmalige Langzeitstudie, durchgeführt von einem Forschungsteam der Rechtspsychologie an der FAU.

Bei der spinalen Muskelatrophie sorgt eine Veränderung im Erbgut dafür, dass bestimmte Nerven degenerieren, die Signale an die Muskulatur senden. Erst seit wenigen Jahren ermöglichen Gen-Therapien eine Behandlung. Ein Team aus Forschenden des Uniklinikums Erlangen hat diese jetzt ergänzt.