Wissenschaft

FAU-Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Christoph Safferling, Inhaber des FAU-Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht, hat in einem Forschungsprojekt erstmals die Geschichte der Bundesanwaltschaft zwischen 1950 und 1974 untersucht.

Das „Munich Quantum Valley“ erhält bis 2024 insgesamt 83,3 Millionen Euro des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Ziel ist es, Hard- und Software für Quantencomputer zu entwickeln. 

Einer Forschungsgruppe der FAU ist es erstmals gelungen, den Farbstoff Indirubin in einen Fotoschalter umzuwandeln: Wird ein Molekül mit Licht bestrahlt, kann es zwischen zwei strukturell verschiedenen Formen mit unterschiedlichen Eigenschaften hin und her geschalten werden.

Im Rahmen des Projekts „For5G“ wird eine praxisnahe 5G-Anwendung für den Kirschenanbau entwickelt. Herzstück des Projekts, das in der Fränkischen Schweiz verortet ist, ist die Erzeugung und Analyse eines „digitalen Zwillings“ von Obstbäumen. Das Projekt wird mit 1,4 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

Ob Jugend- oder Internetkultur, Medien- und Entertainmentlandschaft oder politische Arena: In welchen Spielarten und mit welchen Funktionen das Sentimentale – bewusst oder unbewusst – eingesetzt wird, das ist Gegenstand der Forschung im neuen Graduiertenkolleg „Das Sentimentale in Literatur, Kultur und Politik“.

Zellen müssen präzise kontrollieren, welche der vielen im Erbgut enthaltenen Gene sie nutzen. Dies geschieht in sogenannten Transkriptionsfabriken, molekularen Ansammlungen im Zellkern. Forschende haben nun festgestellt, dass die Bildung der Transkriptionsfabriken der Kondensation von Flüssigkeiten ähnelt. Ihre Erkenntnisse können künftig zum Verständnis von Krankheitsursachen beitragen sowie die Entwicklung DNA-basierter Datenspeicher voranbringen.

Neue Daten eines Forschungsteams der FAU zeigen, wie durch die Veränderung des Stoffwechsels von Fresszellen, Entzündungsreaktionen aufgelöst werden können. Eine Rolle spielen dabei Gefahrensignale, die bei Entzündungen von geschädigten Zellen freigesetzt werden.

Das Chemokin RANTES, ein Signalprotein, das unter anderem dazu beiträgt, bestimmte Zellen des Immunsystems ins Lungengewebe zu locken, scheint einen antientzündlichen Effekt auf die Erkrankung Asthma bronchiale zu haben. Zu diesem Schluss kommt eine Forschungsgruppe um Prof. Dr. Dr. Susetta Finotto und Doktorandin Nina Li vom Universitätsklinikum Erlangen der FAU.

Wie kann die Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln noch verbessert werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich in den kommenden vier Jahren ein Forschungsprojekt. Untersucht wird vor allem der Frage der Unbedenklichkeit von Palmöl und Glucose-Fructose-Sirup – Rohstoffe die häufig bei der Lebensmittelherstellung eingesetzt werden.