Wissenschaft

Wer arbeitslos war, trägt die psychischen Narben dieser Erfahrung auch noch Jahre nach dem Einstieg in einen neuen Job mit sich. Das ist das Ergebnis einer Studie des Lehrstuhls für Empirische Wirtschaftssoziologie an der FAU.

Wie kann die Stimmung von unter Depressionen leidenden Menschen verbessert werden? Dazu forscht die Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik am Uni-Klinikum Erlangen der FAU. In einer Studie untersucht das Forschungsteam die Wirksamkeit und Wirkmechanismen neuer Therapieansätze: der Boulderpsychotherapie und der Therapie mit Mentalen Modellen. Dafür sucht das Team Teilnehmende.

Forschende der FAU entwickeln in den kommenden drei Jahren ein tragbares Gerät, das die Atemfunktion von Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Asthma oder Bronchitis überwachen soll. Bei der automatischen Klassifizierung und Auswertung der Daten werden Methoden der Künstlichen Intelligenz zum Einsatz kommen.

Der Klimawandel hat in vielfältiger Weise Auswirkungen auf Mensch und Natur, deshalb sind unterschiedliche Anpassungsmaßnahmen notwendig. Die Ziele der Anpassung an den Klimawandel bestehen darin, das Risiko und die Anfälligkeit für den Klimawandel zu verringern, die Widerstandsfähigkeit und das Wohlbefinden zu stärken sowie weitere Veränderungen besser vorherzusehen und Anpassungsmöglichkeiten zu entwickeln.

Cybersicherheit betrifft jeden, auch private Haushalte, kleine und mittlere Unternehmen und öffentliche Verwaltung. Um die digitale Infrastruktur in Zukunft noch sicherer zu gestalten, wurde der neue bayerische Forschungsverbund „ForDaySec – Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“ ins Leben gerufen. Daran beteiligt sind auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FAU.

Nova-Ereignisse sind starke Eruptionen auf der Oberfläche eines weißen Zwergs in Doppelsternsystemen. Bei einer Nova entsteht eine Schockwelle, die sich durch das Umgebungsmedium pflügt, dabei Teilchen mitreißt und diese auf extreme Energien beschleunigt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FAU haben nun zum ersten Mal den Beschleunigungsprozess selbst beobachteten können.

Unsichtbares Wasserstoffgas für das bloße Auge sichtbar machen, um Gefahren durch Brände und Explosionen zu verhindern: Diese Idee haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FAU verwirklicht. Das Ergebnis sind sogenannte Suprapartikel, winzig kleine Partikel, die ihre Farbe verändern, sobald sich Wasserstoffgas in ihrer Umgebung befindet.

Der Klimawandel hat bereits zum Aussterben einiger Arten geführt; weitere Arten werden betroffen sein. In der Geschichte unseres Planeten sind schon immer Arten ausgestorben, aber die vom Menschen verursachten Klimaveränderungen beschleunigen diesen Prozess. Jüngste Forschungsergebnisse deuten an, dass ein Drittel aller Pflanzen- und Tierarten bis 2070 ausgestorben sein könnten.

Es leben beinahe zwei von fünf Menschen weltweit in Ländern, in denen die Wissenschaftsfreiheit in den vergangenen zehn Jahren zunehmend eingeschränkt wurde. Zu diesem Ergebnis kommt der jährlich aktualisierte Academic Freedom Index (AFI). Herausgegeben wird der Index von Forschenden der FAU und des V-Dem-Instituts der Universität Göteborg.