Wissenschaft

Konzepte zur Umwandlung von Solarenergie in Elektrizität und nicht-fossile Brennstoffe - innovative Projekte wie diese entwickelt das Forschungsprogramm „Solar Technologies Go Hybrid“ (SolTech). Jetzt wird das Forschungsprogramm mit weiteren 1,7 Millionen Euro gefördert. Prof. Dr. Brabec von der FAU ist am Forschungsprojekt beteiligt.

Ein Mangel an Vitamin D3 kann unter anderem bei Menschen mit allergischem Asthma zu schwereren Symptomen führen – so weit, so aus Studien bekannt. Ein Forschungsteam der FAU zeigte nun erstmals, wie die Einnahme von Vitamin D3 die zelluläre Entzündungsreaktion bei allergischem Asthma verändert und die Asthma-Symptomatik verbessern kann.

Die Klima- und Biodiversitätskrise werden in der Öffentlichkeit oft als zwei getrennte Katastrophen gehandelt, dabei bedingen sie sich gegenseitig. Deshalb ruft ein Team aus Forschenden nun zu einer neuen Sichtweise auf – unter ihnen Prof. Dr. Wolfgang Kießling von der FAU.

Grüner Wasserstoff könnte eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielen. Die elektrokatalytische Aufspaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff erfordert jedoch sehr viel Strom. Der Materialwissenschaftler Dr. Pablo Jiménez Calvo forscht an einer alternativen Methode: der Photokatalyse.

Fliegen ist die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen. Doch vielleicht gibt es schon bald Alternativen zu Flugzeugen. Zum Beispiel Luftschiffe mit Solarzellen und leichten Batterien an Bord. Welche Route so ein Solarzeppelin nehmen müsste, um schnell und klimafreundlich von London nach New York zu fliegen, hat Prof. Dr. Christoph Pflaum von der FAU zusammen mit Prof. Dr. Agnes Jocher von der Technischen Universität München und dem FAU-Studenten Tim Riffelmacher untersucht.

Eine Kooperation der FAU, der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm sowie von MAN Truck & Bus forscht gemeinsam an der Mobilität der Zukunft. Der Campus Future Driveline arbeitet sowohl dezentral als auch räumlich vereint auf dem Werksgelände des MAN-Standorts Nürnberg. Die gemeinsamen Labore auf dem MAN-Gelände sind am 6. April offiziell eröffnet worden.

Ein Team von FAU und MPL hat eine neue, schnelle und präzise Methode entwickelt, mit der Kliniker/-innen Zellen in Proben von Krebspatient/-innen analysieren können, ohne dass ausgebildete Patholog/-innen hinzugezogen werden müssen. Sie nutzen künstliche Intelligenz, um die Daten auszuwerten, die ihre Methode erzeugt.

Die Bewegungsambulanz der Molekular-Neurologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen führt derzeit eine Pilotstudie zur Coaching-App „ParkinsonGo“ für Parkinsonpatientinnen und -patienten durch. Entwickelt wurde sie mit der Erlanger Firma Portabiles HealthCare Technologies. Bis Ende Juli 2023 werden nun Patientinnen und Patienten gesucht, die die Anwendung testen möchten.

Ein weiterer Forscher der FAU hat sich im kompetitiven Verfahren um die Advanced Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) durchgesetzt: Der Mathematiker und Humboldt-Professor Dr. Enrique Zuazua erhält für sein Projekt „Control for Deep and Federated Learning“ in den kommenden Jahren bis zu 2,5 Millionen Euro.

Kleine Proteine spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Immunreaktionen, Entzündungen und neurodegenerativen Erkrankungen. Um sie besser aufzuspüren und zu untersuchen, haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts und der FAU eine der effektivsten Mikroskopiemethoden, iSCAT, mit künstlicher Intelligenz kombiniert.