Wissenschaft

Nicht nur bei der Behandlung von Tumoren und Infektionen sind Antikörper längst unverzichtbar. Manchmal aber kann ausgelöste Immunreaktion über das Ziel hinausschießen und infizierte Menschenschädigen. Vermeiden lassen sich solche Probleme oft mit einem Fein-Tuning am Antikörper, berichten Prof. Dr. Falk Nimmerjahn von der FAU und zwei Kollegen in der Fachzeitschrift Nature Immunology.

Kopfschmerzen, Bluthochdruck oder Verdauungsprobleme können Anzeichen für vielfältige Erkrankungen sein. Deren Behandlung zielt darauf, die Symptome zu lindern. Das wollen Expert*innen der FAU ändern.

Der Unabhängige Expertenkreis Muslimfeindlichkeit hat seinen Abschlussbericht „Muslimfeindlichkeit – Eine deutsche Bilanz“ vorgestellt. Prof. Dr. Mathias Rohe hat als einer der beider Sprecher*innen an dem Bericht mitgewirkt.

Die Herkunft eines energiereichen Regens relativistischer Teilchen, der beständig auch auf unsere Erdatmosphäre einprasselt, ist eines der größten Rätsel der modernen Astroteilchenphysik. Ein Team von Forscherinnen und Forschern ist diesem Rätsel auf der Spur. Mit dem IceCube-Detektor am Südpol der Erde konnten sie Neutrinos aus unserer Milchstraße nachweisen.

Am Universitätsklinikum Erlangen und der FAU wird eine neue DFG-Forschungsgruppe eingerichtet: FOR 5534 “Fast mapping of quantitative and metabolic MRI-fingerprints in ultra-high magnetic field” wird in den nächsten 4 Jahren mit rund 3,6 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Organische Elektronik kann entscheidend zur Dekarbonisierung beitragen und zugleich seltene und wertvolle Rohstoffe einsparen helfen. Dafür ist es notwendig, nicht nur die Herstellungsverfahren weiterzuentwickeln, sondern bereits im Labor technische Lösungen für das Recycling zu planen. Für diese Kreislaufstrategie werben Materialwissenschaftler der FAU gemeinsam mit britischen und US-amerikanischen Forscherkollegen im renommierten Fachjournal „Nature Materials”.

Ein Mikrochip, der schneller rechnet als alle Menschen zusammen – was im ersten Moment utopisch klingt, hat ein Team an der FAU nun geschafft. Das Asic LooP ACcelerAtor (ALPACA) Team des Lehrstuhls für Hardware-Software-Co-Design hat einen Chip entworfen, der 64 selbstentwickelte Rechenkerne vereint – und dabei nur 10 Quadratmillimeter misst. Bei dem Chip handelt es sich um einen Prototypen für Anwendungen in den Bereichen Bildverarbeitung und KI.