Wissenschaft

Digitale Aufgaben in Schulen sollen breiter verteilt werden und Schulleitungen sowie Lehrkräfte eine entsprechende Aus- und Weiterbildung erhalten. Das ist das Ziel des Verbundprojekts „Digital Leadership & Kommunikations- und Kooperationsentwicklung“ unter Federführung der FAU.

Forschende der FAU wollen mit „Next2OEM“ (Gesamtvolumen von über 24 Millionen Euro) die gesamte Wertschöpfungskette durchleuchten, digitalisieren und automatisieren. Damit lässt sich zugleich das Gewirr aus Prozessschritten und Zuständigkeiten auflösen.

Forscher/-innen der FAU haben spezielle Eisenoxid-Nanopartikel entwickelt, die Wasser tatsächlich sauberer machen, sozusagen „intelligenter Rost“. Dieser Rost kann je nach Beschichtung der Partikel viele Stoffe anziehen, darunter Öl, Nano- und Mikroplastik sowie das Herbizid Glyphosat. Jetzt berichtet das Forschungsteam, dass sie die Partikel so verändert haben, dass sie Östrogenhormone einfangen, die potenziell schädlich für Wasserlebewesen sind.

Könnte KI stärker wie menschliche Gehirne arbeiten, wäre sie wesentlich effizienter. Dr. Achim Schilling und Dr. Patrick Krauss vom Uniklinikum Erlangen haben zusammen mit den Kollegen aus Kanada und den USA eine Methode entdeckt, bestimmte künstliche Nervenzellen so zu verändern, dass sie sich eher wie die Nervenzellen im Gehirn verhalten.

Waldbrände sind nicht mehr nur in südeuropäischen Regionen ein Problem, sondern mittlerweile auch in Deutschland. Das Projekt Evolonic hat sich daher zum Ziel gesetzt, effektive Lösungen zur Waldbrandfrüherkennung zu entwickeln.

Am FAPS-Lehrstuhl ist dieses Jahr das Projekt „Lernfähiges Assistenzsystem für Orientierung und Mobilität von sehbeeinträchtigten Personen im Alltag“ (LOMOBI) gestartet. Innerhalb der nächsten zwei Jahre werden Forschende der FAU ein System entwickeln, das in der Lage ist, Menschen über unterschiedlichste Untergründe und durch unbekannte Situationen zu navigieren.

Besonders Fußballerinnen und Fußballer trifft es immer wieder: Das Kreuzband wird verletzt und in der Folge sind mehrere Wochen oder Monate Schonzeit nötig. Dabei gibt es zum Schutz des vorderen Kreuzbands spezielle Trainingsprogramme, die sich in wissenschaftlichen Studien als wirksam erwiesen haben.

Die Kommunikation der Zukunft soll mithilfe von Lichtteilchen sicherer werden. Dafür setzt sich die vom BMBF ins Leben gerufene Initiative QuNET ein. Mit einem Schlüsselexperiment haben sie gezeigt, wie sich mehrere quantengesicherte Punkt-zu-Punkt-Verbindungen realisieren und kombinieren lassen für zukünftige skalierbare quantensichere Netze.