FAU aktuell

Lehrkräfte müssen analoge mit digitalen Lehr-Lernaktivitäten in ihrem Unterricht verknüpfen können, um digitale Kompetenzen vermitteln zu können. Hier setzt ein Verbundprojekt mit Beteiligung der FAU an., das von Juni 2023 bis Dezember 2025 mit insgesamt rund 6,3 Millionen Euro vom BMBF gefördert.

Wer in der Europäischen Metropolregion Nürnberg z. B. beim Mountainbiken, Klettern oder Autofahren verunglückt und dabei schwere Kopf- oder Wirbelsäulenverletzungen erleidet, kann sich darauf verlassen, innerhalb kürzester Zeit von ausgewiesenen Spezialistinnen und Spezialisten behandelt zu werden – sogar am Sonntagnachmittag oder mitten in der Nacht.

Funktionelle Nanomaterialien könnten schon bald die Aktivität von Neuronen im Gehirn steuern. Mit dieser minimalinvasiven Methode will Prof. Dr. Danijela Gregurec die Therapie neurologischer Erkrankungen wie Depression, Panikstörungen, Epilepsie oder Alzheimer revolutionieren. Die Chemikerin der FAU hat gemeinsam mit Forschenden aus Italien, Spanien, Großbritannien und Finnland das Projekt BRAINSTORM gestartet und dafür drei Millionen Euro Fördergelder der EU eingeworben, 740.000 Euro davon erhält die FAU.

Wer zum Wintersemester 23/24 ein Studium beginnen will, kann an der FAU aus rund 270 Studiengängen wählen – acht davon starten ganz neu zum Wintersemester. Mit dabei: Autonomy Technologies, Recht und Informatik sowie ein komplett überarbeiteter Studiengang Buchwissenschaft, der künftig Schriftmedienkultur und Digitale Transformation heißt.

Die Römerboote der FAU, betrieben vom Verein „Erlebnis Geschichte und Experimentelle Archäologie e. V.“, gehen bald wieder auf See. Diesmal in Schlungenhof am Altmühlsee stationiert, stehen sie bis Oktober für Fahrten bereit.

Wenn Kinder töten oder andere schwer verletzen, kocht die Diskussion um die Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters – wie jüngst im Fall der zwölfjährigen Luise – in den Medien immer wieder hoch. Dabei sind diese Fälle extrem selten. Bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Rechtspsychologischen Kolloquiums befassten sich Wissenschaftler der FAU sowie Praktiker aus der Region mit dem Thema. Die einhellige Meinung lautet: Das Strafmündigkeitsalter von 14 Jahren ist sinnvoll und reicht aus. Über die Gründe sprachen wir mit Prof. Mark Stemmler, Inhaber des Lehrstuhls Psychologische Diagnostik, Methodenlehre und Rechtspsychologie an der FAU.