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Werden ältere Menschen gebrechlich, verlieren sie mehr und mehr ihre körperlichen als auch kognitiven Fähigkeiten. Besonders verbreitet ist der Verlust an Muskelkraft, -masse und -qualität. Experten sprechen von Sarkopenie. Menschen mit Sarkopenie fällt es dadurch schwer, Alltagsaktivitäten zu bewältigen. Sie fühlen sich häufig unsicher und haben Probleme mit dem Gleichgewicht. Um die Mobilität der älteren Menschen zu erhalten, ist es daher wichtig, gegen Sarkopenie anzugehen.

Wenn Krankheiten die Beweglichkeit einschränken, wird jeder Weg beschwerlich. Mittels künstlicher Intelligenz ermöglichen FAU-Wissenschaftler eine objektivere Diagnostik und Therapie bei neurologischen Leiden.

Um zu verstehen, wie das menschliche Gehirn Sprache und Hörverstehen verarbeitet, nutzen Forschungsteams Modelle, die auf Verfahren der künstlichen Intelligenz (KI) basieren. Dadurch gewinnen sie jedoch nicht nur neurowissenschaftliche Erkenntnisse – sondern lernen auch etwas über KI.

Ob das Wasser in der Natur oder die Luft im Energiesparhaus: Kreisläufe prägen unser tägliches Leben, ohne dass wir ihnen große Beachtung schenken. Dabei lässt sich einiges optimieren, wenn man sie richtig nutzt.

Nicht alle wissenschaftliche Erkenntnis wird am Schreibtisch, im Labor oder Observatorium gewonnen: Forschungsexpeditionen haben schon immer ihre ganz eigenen Herausforderungen an wissenschaftliche Reisende gestellt.

Weltweit verändern sich Gletscher im Zuge des Klimawandels, indem sie beispielsweise abschmelzen oder ihre Fließgeschwindigkeit verändern. Prof. Dr. Matthias Braun und sein Team verwenden vor allem Satellitendaten, um Veränderungen in Gletscherdynamiken zu erkennen. Um diese Daten zu verifizieren, begeben sie sich auch selbst vor Ort. Die entsprechenden Gletscher befinden sich in der Antarktis.

Archäologische Forschung ohne Expeditionen ist kaum vorstellbar. Prof. Dr. Doris Mischka macht hier keine Ausnahme, verbringt sie doch jedes Jahr mehrere Wochen im Gelände. Begleitet wird sie dabei nicht nur von einem Forschungsteam, auch zahlreiche Studierende sind jedes Mal mit von der Partie. „Ohne ihre Hilfe wären größere Ausgrabungen gar nicht machbar“, sagt Doris Mischka.

Während Expeditionen in manchen Wissenschaften zum Standardrepertoire gehören, trifft man Informatiker eher selten im Gelände an. Prof. Dr. Elmar Nöth und Christian Bergler machen hier eine Ausnahme. Sie waren jeweils mehrere Wochen auf dem Nordpazifik unterwegs. Die beiden Forscher wollen Orcas besser verstehen lernen, indem sie deren Laute mittels Deep Learning analysieren.

Jeder hat schon einmal gegen Vorgaben oder Empfehlungen verstoßen und ist den eigenen Weg gegangen. Die Frage ist, ob solche Workarounds sinnvoll sind – und ob Unternehmen für ihre eigenen Prozesse davon lernen sollten.

Nicht nur Menschen reisen um die Welt: Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass auch Viren sich schon immer über Kontinente hinweg verbreitet haben. Was heute aber anders ist: Die Simulationen zur Krankheitsausbreitung haben eine neue Qualität.