Kurt Glässer
Kurt Glässer (1904–2003)
Kurt Glässer studierte neben seiner Berufstätigkeit ab 1923 Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsrecht an der damaligen Handelshochschule Nürnberg, dem heutigen Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der FAU. Auch als Niederlassungsleiter in der Handelsgruppe des Thyssen-Konzerns in Nürnberg und späterer Generaldirektor der Rheinstahl Handelsgesellschaft blieb er seiner Alma Mater stets eng verbunden. Im Dezember 2001 richtete er die „Kurt-Glässer-Stiftung“ zur Förderung der Forschung und Lehre im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ein. Sie gehört zu den fünf größten Stiftungen der Universität Erlangen-Nürnberg. Zur Unterstützung hat Kurt Glässer der Universität ein denkmalgeschütztes Mietshaus in der Burgschmietstraße in Nürnberg geschenkt und ihr einen großzügigen Geldbetrag übereignet, um das Gebäude in gutem Zustand erhalten zu können. Mit Hilfe der Kurt-Glässer-Stiftung konnten bislang insbesondere internationale Aktivitäten des wissenschaftlichen Nachwuchses gefördert und die Ausstattung von Hörsälen auf den modernen Stand der Technik gebracht werden.
In Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Förderung der Universität wurde Kurt Glässer 2002 zum Ehrensenator ernannt. Zu seinen Ehren trägt das Auditorium maximum des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften den Namen „Kurt-Glässer-Saal“. Eine Bronzebüste erinnert noch heute an den großen Mäzen der Universität.
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