Neu an der Uni: Prof. Dr. Christiane Krystelle Nganou Makamdop

Prof. Dr. Christiane Krystelle Nganou Makamdop
Prof. Dr. Christiane Krystelle Nganou Makamdop, Universitätsprofessorin für Modulation von Immunantworten an der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie an der FAU (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Die FAU zählt mit über 270 Studiengängen zu den 15 größten und forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Über 6.000 Mitarbeitende und mehr als 39.000 Studierende prägen eine Kultur der Innovation, Vielfalt und Leidenschaft.

Lernen Sie hier unsere neu berufenen Professorinnen und Professoren kennen, die mit frischen Ideen und kreativen Ansätzen die Forschung vorantreiben. Entdecken Sie die Menschen hinter den Forschungsprojekten und erfahren Sie mehr über ihre individuellen Werdegänge, Visionen und Motivationen für die akademische Zukunft.

Prof. Dr. Christiane Krystelle Nganou Makamdop –
Universitätsprofessorin für Modulation von Immunantworten an der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie

Dream big, work hard – Prof. Dr. Christiane Krystelle Nganou Makamdop stellt sich vor.

Was ist Ihr Forschungsschwerpunkt?

Die meisten therapeutischen Mittel, die bei menschlichen Krankheiten eingesetzt werden, sind empirische Ansätze zur Beseitigung der klinischen Manifestation der Krankheit, was jedoch nicht garantiert, dass die Immunkompetenz erreicht wird. Dies kann wichtige Auswirkungen auf die Fähigkeit des Körpers haben, auf Situationen zu reagieren, in denen das Immunsystem erneut herausgefordert wird, z. B. bei Infektionen, Impfungen oder sogar Krankheitsrückfällen. Das Hauptaugenmerk meiner Forschung wird darauf liegen, unser Wissen darüber zu erweitern, wie gezielte Ansätze die Immunkompetenz fördern können.

Warum genau dieses Thema /diese Themen?

Viele Krankheiten wie chronische Virusinfektionen, Autoimmunerkrankungen oder Krebs sind klinisch schwer zu behandeln oder vollständig zu heilen. Ein Verständnis dafür, wie man Immunkompetenz erreichen kann, wird helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen.

Ihre letzte Station vor der FAU?

Vor der FAU war ich am Impfstoffforschungszentrum des NIAID – NIH in Bethesda (USA).

Wo haben Sie studiert und welche Fächer?

Da ich gerne verstehen wollte, wie das menschliche Immunsystem bei Gesundheit und Krankheit funktioniert, habe ich Biologie studiert und mich auf medizinische und molekulare Biologie an der Rijskuniversiteit Groningen (Niederlande) spezialisiert.

Ihr Lieblingsort an der FAU?

Der Schlossgarten

Welche Veranstaltungen/Aktivitäten möchten Sie in und um Erlangen gerne besuchen?

Wandern in der Fränkischen Schweiz, herrliche Landschaft und heitere Atmosphäre.

Ihr nützlichstes Professorinnen-Utensil?

Mein Laptop und ein Schreibblock.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Da ich in einem Umfeld aufgewachsen bin, in dem immer wiederkehrende Krankheiten einfach zu häufig vorkommen, wurde mein Interesse für den medizinischen Bereich geweckt. Das hat sich nie geändert.

Haben Sie ein Vorbild? Wenn ja, hat das Ihre akademische/berufliche Laufbahn beeinflusst?

Ich hatte das große Glück, unter der Aufsicht mehrerer Wissenschaftler mit einer beeindruckenden Erfolgsbilanz arbeiten zu können. Mein größtes Vorbild ist jedoch mein Vater, der mir als sehr junger afrikanischer Unternehmer vorgelebt hat, was mein Modus Operandi werden sollte: Dream big, work hard!

Haben Sie ein geheimes Talent?

Ich bin mir nicht sicher, ob es als Talent zählt, aber manche nennen es vielleicht Ausdauer, andere Hartnäckigkeit.

Was wollten Sie schon immer mal tun?

Kampfsport. Mache ich immer noch.

Neu@FAU