Auszeichnungen und Funktionen Oktober 2024

Verdienstmedaille der FAU
Bild: FAU/Franziska Sponsel

Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden

Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.

Auszeichnungen

Maike Adler, Institut für Anatomie, und Dr. Katharina Jüngert, Lehrstuhl für Funktionelle und Klinische Anatomie, sowie die beteiligten Koautoren (Insaf Issoual, Michael Rückert, Lisa Deloch, Carola Meier, Thomas Tschernig, Christoph Alexiou, Felix Pfister, Anja Frm Ramsperger, Christian Laforsch, Udo S Gaipl, Friedrich Paulsen) wurden von der Anatomischen Gesellschaft für ihre Arbeit mit dem Titel „Effect of micro- and nanoplastic particles on human macrophages“ mit dem Quarterly Publication Award ausgezeichnet. Der Preis wird viermal pro Jahr verliehen und zeichnet herausragende Publikationen aus. Die Anatomische Gesellschaft hat sich die Förderung und Entwicklung aller wissenschaftlichen und fachlichen Belange der Anatomie in Forschung und Lehre als Ziel gesetzt. Der Preis ist mit 200 Euro dotiert.

Dr. Lisa Erkert, Medizinische Klinik 1, wurde von der Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V. (DGVS) mit dem Ismar Boas-Preis ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich für herausragende Dissertationen auf dem Gebiet der Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen vergeben. Die DGVS hat sich die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie die Bildung zum Ziel gesetzt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Sophie Gleixner, Lehrstuhl für Mikroskopische Anatomie und Molekulare Bildgebung, PD Dr. Philipp Arnold, Lehrstuhl für Funktionelle und Klinische Anatomie, Prof. Dr. Friedrich Paulsen, Lehrstuhl für Funktionelle und Klinische Anatomie, und die beteiligten Koautoren (Zahn I, Dietrich J, Singh S, Drobny A, Schneider Y, Schwendner R, Socher E, Blavet N, Bräuer L, Gostian AO, Balk M, Schulze-Tanzil G, Günther C) wurden von der Anatomischen Gesellschaft für ihre Arbeit mit dem Titel „A New Immortalized Human Lacrimal Gland Cell Line“ mit dem Quarterly Publication Award ausgezeichnet. Der Preis wird viermal pro Jahr verliehen und zeichnet herausragende Publikationen aus. Die Anatomische Gesellschaft hat sich die Förderung und Entwicklung aller wissenschaftlichen und fachlichen Belange der Anatomie in Forschung und Lehre als Ziel gesetzt. Der Preis ist mit 200 Euro dotiert.

Sophie Gleixner erhielt darüber hinaus den Nachwuchspreis der Anatomischen Gesellschaft für ihre bisherigen wissenschaftlichen Leistungen sowie den Best Poster Award der Austrian Anatomical Society (GANÖ) für die Posterpräsentation „3D cultivation of the recently established human lacrimal gland cell line serves as a simplified lacrimal gland model“.

PD Dr. Tatiana Görig, Professur für Epidemiologie und Public Health, Prof. Dr. Eckhard W. Breitbart, Facharzt für Dermatologie, Venerologie & Allergologie, Prof. Dr. Hans Drexler, Lehrstuhl für Arbeits- und Sozialmedizin und Prof. Dr. Katharina Diehl, Professur für Epidemiologie und Public Health, wurden von der CCC Allianz WERA für ihre Publikation mit dem Thema „Setting‐based skin cancer prevention at the workplace: A survey among German outdoor workers“ mit dem WERA Publication Award 2024 ausgezeichnet. Der WERA Publication Award werden die besten Publikationen aus Patientensicht ausgezeichnet. Die CCC Allianz WERA ist ein Zusammenschluss der Comprehensive Cancer Center in Würzburg (CCC MF), Erlangen (CCC ER-EMN), Regensburg (CCCO) und Augsburg (CCCA). Sie hat sich den Ausbau national und international kompetitiver Forschungsallianzen zur schnellen Umsetzung von Forschungsergebnissen in die klinische Praxis zum Ziel gesetzt. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.

PD Dr. Jürgen Held, Lehrstuhl für Mikrobiologie und Infektionsimmunologie, wurde von der Deutschsprachigen Mykologischen Gesellschaft e. V. (DMykG) für seine herausragenden Arbeiten zur Charakterisierung und klinischen Anwendung fungaler Biomarker bei diversen Patientenkollektiven mit dem DMykG-Forschungsförderpreis ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich an Wissenschaftlerin oder einen Wissenschaftler aus, die bzw. der herausragende, international anerkannten Leistungen in den Bereichen klinischer oder experimenteller Forschung auf dem Gebiet der medizinischen Mykologie erbracht hat. Die DMykG hat sich sowohl im deutschsprachigen Raum als auch auf internationaler Ebene die Förderung der wissenschaftlichen Entwicklung der medizinischen und veterinärmedizinischen Mykologie zum Ziel gesetzt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Für ihre Forschungsarbeit erhielten PD Dr. Held und sein Team auch bereits auf internationaler Ebene Auszeichnungen. Zuletzt wurden zwei Erlanger Publikationen beim Jahreskongress 2023 der European Society of Clinical Microbiology and Infectious Diseases unter die „Best Papers in Clinical Microbiology“ gewählt.

Dr. Lea Mayer, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, wurde vom Ludwig-Erhardt-Initiativkreis Fürth e. V. als Finalistin für den Fürther Ludwig Erhard-Preis 2024 für ihre Dissertation mit dem Thema „Diversität in Organisationen: Aufsätze in angewandter Volkswirtschaftslehre basierend auf experimentellen und administrativen Daten“ mit 1.000 € ausgezeichnet. Der Ludwig-Erhard-Preis ist die nationale Auszeichnung für Excellence von Unternehmen und Organisationen in Deutschland und wird seit 1997 jährlich für Spitzenleistungen in der deutschen Wirtschaft verliehen. Die Initiative Ludwig-Erhard-Preis wird als Verein von korporativen Mitgliedern getragen. Jede Organisation, die sich dem Gedankengut der Business Excellence verschrieben hat, kann Mitglied werden – unabhängig davon, ob sie sich um den Ludwig-Erhard-Preis bewirbt oder nicht.

Prof. Dr. Friedrich Paulsen, Lehrstuhl für Funktionelle und Klinische Anatomie, wurde von der Anatomischen Gesellschaft und der Anton-Waldeyer-Stiftung mit dem Anton-Waldeyer-Preis ausgezeichnet. Der Anton-Waldeyer-Preis wird alle zwei Jahre für herausragende wissenschaftliche Leistungen verliehen, die auf der Bedeutung der Anatomie für die medizinische Praxis und der engen Beziehung zwischen Anatomie und Klinik beruhen. Die Anatomische Gesellschaft hat sich die Förderung und Entwicklung aller wissenschaftlichen und fachlichen Belange der Anatomie in Forschung und Lehre als Ziel gesetzt.

Maximilian Ries, Lehrstuhl für Technische Mechanik, wurde von der European Community on Computational Methods in Applied Sciences (ECCOMAS) für seine Dissertation mit dem Titel “Characterization and modeling of polymer nanocomposites across the scales – A comprehensive approach covering the mechanical behavior of matrix, filler, and interphase” mit dem „ECCOMAS award for the best PhD theses 2023“ ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich verliehen und ehrt herausragende Forschung im Bereich der ECCOMAS. ECCOMAS hat sich die Förderung gemeinsamer Bemühungen europäischer Universitäten, Forschungsinstitute und Unternehmen im weiteren Bereich der numerischen Methoden und Computersimulationen in den Ingenieur- und angewandten Wissenschaften zum Ziel gesetzt. Der Preis mit 2.000 Euro dotiert.

Dr. Annalisa Tassi, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, wurde vom Ludwig-Erhardt-Initiativkreis Fürth e. V. als Finalistin für den Fürther Ludwig Erhard-Preis 2024 für ihre Dissertation mit dem Thema „Aufsätze zur empirischen Finanzwissenschaft“ mit 1.000 € ausgezeichnet. Der Ludwig-Erhard-Preis ist die nationale Auszeichnung für Excellence von Unternehmen und Organisationen in Deutschland und wird seit 1997 jährlich für Spitzenleistungen in der deutschen Wirtschaft verliehen. Die Initiative Ludwig-Erhard-Preis wird als Verein von korporativen Mitgliedern getragen. Jede Organisation, die sich dem Gedankengut der Business Excellence verschrieben hat, kann Mitglied werden – unabhängig davon, ob sie sich um den Ludwig-Erhard-Preis bewirbt oder nicht.

Funktionen

Prof. Dr. André Kaup, Lehrstuhl für Multimediakommunikation und Signalverarbeitung, wurde zum DFG-Vertrauensdozenten an der FAU ernannt. Vertrauensdozentinnen und -dozenten nehmen an der jeweiligen Mitgliedseinrichtung die Funktion einer Ansprechperson für Antragstellende aller Wissenschaftsbereiche bei der DFG wahr. Sie sind dabei Bindeglied zwischen Antragstellenden der Einrichtungen und der DFG.

Prof. Dr. Christoph Safferling, Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht, wurde in den Wissenschaftlichen Beirat der Meldestellen „ReSpect! Gegen Hetze im Netz“ & „#Antisemitismus“ berufen. Bei einem Verstoß gegen deutsches Recht beantragt REspect! beim Netzwerkbetreiber die Löschung des Beitrags. Verfasserinnen und Verfasser von strafbaren hetzerischen Inhalten werden konsequent angezeigt.

Außerdem wurde Prof. Dr. Safferling in den Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Bayerische Gedenkstätten berufen. Der Wissenschaftliche Beirat ist ein Kreis von bis zu sieben nationalen und internationalen Sachverständigen. Er steht der Stiftung mit Empfehlungen und Gutachten beratend zur Seite. Seine Mitglieder werden vom Stiftungsrat auf vier Jahre berufen.