Neu an der Uni: Prof. Dr. Grażyna Baranowska

Prof. Dr. Grażyna Baranowska
Prof. Dr. Grażyna Baranowska, W 3-Professur für Migrationsrecht und Menschenrechte an der FAU (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Prof. Dr. Grażyna Baranowska – W3-Professur für Migrationsrecht und Menschenrechte

Zwischen internationalem Menschenrecht und Migration – Prof. Dr. Grażyna Baranowska stellt sich vor.

Was ist Ihr Forschungsschwerpunkt?

Ich arbeite an den Schnittstellen zwischen internationalem Menschenrecht und Migration. Meine wichtigsten Schwerpunkte sind verschwundene Personen, Menschenrechtsverletzungen an Grenzen, sowie Erinnerungsgesetze.

Warum genau dieses Thema /diese Themen?

Die gesellschaftliche Relevanz des Themas und die vielen Debatten, die im Zusammenhang mit Menschenrechten und Migration stehen, fand ich immer besonders spannend.

Ihre letzte Station vor der FAU?

Die letzten Jahre war ich an der Hertie School in Berlin, wo ich am Centre for Fundamental Rights ein Projekt zur internationalen Verantwortung von Staaten für vermisste Migranten geleitet habe.

Wo haben Sie studiert und welche Fächer?

Ich habe in Posen Europastudien und Türkische Sprache studiert, und anschließend in Warschau in Rechtswissenschaften promoviert.

Ihr Lieblingsort an der FAU?

Ich freue mich darauf, in den nächsten Monaten mehr Orte an der FAU kennenzulernen. Soweit habe ich mich aber schon am CHREN sehr gut gefühlt und der Schlossgarten ist wunderschön.

Welche Veranstaltungen/Aktivitäten möchten Sie in und um Erlangen gerne besuchen?

Ich werde sehr gerne an den Veranstaltungen der „Internationale Akademie Nürnberger Prinzipien“ teilnehmen. Darüber hinaus freuen wir uns auf das Wandern und Fahrradfahren in der Umgebung von Erlangen.

Ihr nützlichstes Professorinnen-Utensil?

Mein Rechner, sowie Zeit für Diskussion.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Handballtrainerin oder Bibliothekarin.

Haben Sie ein Vorbild? Wenn ja, hat das Ihre akademische/berufliche Laufbahn beeinflusst?

Schon im Studium habe ich Rechtswissenschaftler*innen, die ihre Forschung in die internationale Menschenrechtswelt bringen, bewundert. Ich habe daher auch immer aktiv Mentor*innen gesucht, die mit der UN, dem Europäische Gerichtshof für Menschenrechte und internationalen NGOs arbeiten. Das hat auf jeden Fall auch meine berufliche Laufbahn beeinflusst, da ich vor zwei Jahren zur UN-Expertin ernannt wurde.

Haben Sie ein geheimes Talent?

Ich bin eine sehr gute Partyplanerin.

Was wollten Sie schon immer mal tun?

Vor mir liegen noch sehr viele Reiseziele.

Neu@FAU