Offen für den Dialog
FAU-Präsident Hornegger, Hochschulseelsorger Kressmann und Sonderbeauftragter gegen Antisemitismus Edzard treffen sich mit palästinensischen Studierenden.
Sie stehen nicht in Verbindung mit den Students for Palestine und haben auch keine Forderungen an ihre Universität erhoben: Was den vier palästinensischen FAU-Studierenden am Herzen lag, waren der Dialog und die Chance, in ihrem Leid – gerade auch ihrem persönlichen Leid – gehört zu werden. Im Gespräch mit FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger, Harald Kressmann, dem Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde, und Prof. Dr. Lutz Edzard, neuer Sonderbeauftragter gegen Antisemitismus an der FAU, berichteten sie von der Situation der Menschen im Gaza-Streifen und der Lage ihrer Familien.
Hornegger sicherte zu, die erbetene Unterstützung, etwa in Form eines „safe space“ für Trauer und Gespräche, alsbald bereitzustellen. Der Präsident betonte, es sei ihm wichtig, mit allen Studierenden an der FAU zu sprechen und ihnen das Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln: „Wir stehen für Vielfalt und respektvollen Umgang miteinander. Nationalität und Religionszugehörigkeit sind irrelevant, um miteinander ins Gespräch zu kommen.“ Freilich gebe es für Gespräche auch Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, die eben diesen respektvollen Umgang ermöglichen – ein Anliegen, über das sich die am Gespräch Teilnehmenden sehr einig waren.
Der Kontakt – vermittelt über Harald Kressmann – soll weitergeführt werden, damit die nötige Unterstützung gewährleistet werden kann.