FAU und Zollhof erhalten Prämierung für Gründungszentrum-Konzept

Gruppenbild bei Prämienverleihung.
Freuen sich über die Verleihung der Prämie für das FAU-Konzept "ZOHO Factory" (v.l.): Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Benjamin Bauer und Judit Klein vom ZOLLHOF, Christoph Heynen von der FAU und Anna Christmann, Bundesbeauftragte für digitale Wirtschaft und Startups. (Foto: Jan Welchering)

Die FAU wurde als eine von 15 Universitäten in Deutschland vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für ihr Konzept für ein Gründungszentrum beim Wettbewerb Startup Factories prämiert. Sie ist damit in der nächsten Wettbewerbsrunde, der Konzeptphase. Für den Wettbewerb arbeitet die FAU eng mit ihrem Gründungshub und Tech-Inkubator ZOLLHOF zusammen, der eine entscheidende Rolle im Konzept spielt.

Ein Gründungszentrum für ganz Nordbayern

Geplant ist, das Erfolgsmodell ZOLLHOF als Startup Factory „ZOHO Factory“ für ganz Nordbayern zu skalieren. Entsprechend kooperieren FAU und ZOLLHOF auch mit einer ganzen Reihe an Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen zwischen Bayreuth, Würzburg, Coburg und Nürnberg.

Die FAU verspricht sich davon eine Transformation hin zu einem der besten Startup Hubs in ganz Deutschland. Es wäre ein riesiges Investment in das unternehmerische Ökosystem Nordbayerns.

Das Konzept sieht vor, Gründerinnen und Gründer in allen Phasen der Existenzgründung zu unterstützen. Dazu sollen unter anderem Stipendien, Innovations-Scouting, ein TechSpace für das digitale und physische Prototyping, Schulungen und ein eigener Wagniskapitalfond aufgebaut werden.

Gründungszentren werden mit bis zu 10 Millionen Euro gefördert

Der Leuchtturmwettbewerb Startup Factories ist eine prioritäre Maßnahmen im Rahmen der Startup Strategie des Bundes und ergänzt die Förderlinie Exist, mit der das Bundeswirtschaftsministerium Gründerinnen und Gründern aus der Wissenschaft unterstützt. Ziel des Wettbewerbs ist es, hochschulnahe und gleichzeitig privatrechtlich organisierte und unternehmerisch geführte Gründungszentren aufzubauen, die fünf Jahre lang mit bis zu 10 Millionen Euro gefördert werden.

Bei der Förderung handelt es sich um eine 50%-Förderung, das bedeutet, dass die künftigen Gründungszentren mindestens ebenso viel Geld privatwirtschaftlich einwerben müssen.

In den nächsten acht Monaten wird nun das Feinkonzept ausgearbeitet. Die finale Auswahl wird im zweiten Quartal 2025 getroffen. Fünf bis zehn Startup Factories soll es schließlich geben.

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