Themenabend: Kann sich die Natur an den Klimawandel anpassen?

Themenabend mit Vorträgen und Science Slam am 7. Mai in Erlangen

Der menschengemachte Klimawandel ist da und seine Auswirkungen werden jedes Jahr schlimmer. Doch während der Mensch versucht, für sich größere Klimaschäden abzuwenden, bleibt die Natur sich im Wesentlichen selbst überlassen.

Kann sich die Natur an die Klimaerwärmung anpassen? Dieser Frage spüren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei einem Themenabend mit Vorträgen und Science Slam am 7. Mai an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) nach. Beginn ist um 19.00 Uhr, in der Orangerie in Erlangen. Der Eintritt ist frei, Anmeldung ist nicht nötig.

Gast-Referenten des Abends sind Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner, Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven, und Prof. Dr. Lisa Hülsmann, Universität Bayreuth, die über die Auswirkungen des aktuellen Klimawandels auf Meer und Wälder sprechen. Prof. Dr. Wolfgang Kießling von der FAU wird zeigen, zu welchen Katastrophen frühere Klimakrisen führen konnten und wer die besten Überlebenschancen hatte. Kurze Vorträge von Geologie-Studierenden der FAU ergänzen das Programm.

Für Schülerinnen und Schüler, die sich für die Auswirkungen des Klimawandels auf unseren Planeten interessieren und mit Forschenden in Kontakt kommen möchten, gibt es am Abend Infos zum Studium der Geowissenschaften an der FAU.

Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen

Mit dem Themenabend feiert die Arbeitsgruppe Paläoumwelt am Geozentrum der FAU den Abschluss des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts TERSANE. Ausgangspunkt des Projektes war es zu verstehen, welche Klimafaktoren besonders starke Auswirkungen auf die Natur haben, wie genau Arten auf früheren Klimawandel reagierten und welche Arten warum am stärksten vom Klimawandel betroffen sind. Antworten auf diese Frage haben die FAU-Forscher/-innen in der Vergangenheit gefunden: Mit Hilfe von Fossilien konnten sie nachvollziehen, wie heute ausgestorbene Organismen auf Klimaveränderungen reagiert haben – zum Beispiel, indem diese ihre Lebensräume gewechselt oder ihre Größe verändert haben.

Mehr Informationen zur Veranstaltung: www.gzn.nat.fau.de/palaeontologie/outreach/oeffentliche-veranstaltung-zum-abschluss-der-dfg-forschungsgruppe-tersane/

Das Forschungsprojekt: https://cnidaria.nat.uni-erlangen.de/wp/

Informationen für die Medien

Prof. Dr. Wolfgang Kießling
Tel.: 09131/85-26959
wolfgang.kiessling@fau.de