Mit Menschenrechten in der ersten Runde erfolgreich
Clustervorhaben der FAU nimmt erste Hürde in der Exzellenzstrategie
Die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ist eine der wichtigsten und attraktivsten Forschungsförderinitiativen in Deutschland und der Wettbewerb ist groß. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat in der aktuellen Ausschreibung hochkarätige Forschungsvorhaben eingereicht, um prestigeträchtige Exzellenzcluster einzuwerben. Ein Antrag konnte die Hürden der ersten Runde nehmen und die Gutachterinnen und Gutachter überzeugen – ein großer Erfolg für die FAU. Punkten konnte die Projektskizze „TransFORming HUMAN RIGHTS“. Sie geht am 22. August 2024 mit einem Vollantrag in die zweite Runde.
Autokratisierung, planetare Umweltkrisen, globale Migration und Vertreibung, (De-)Globalisierung der Produktionsnetzwerke oder digitale Transformation: Diese Megatrends prägen das 21. Jahrhundert und setzen die Menschenrechte unter Druck. Das interdisziplinäre Clusterprojekt „TransFORming HUMAN RIGHTS“ stellt sich diesem großen Thema unserer Zukunft und untersucht menschenrechtliche Fragen, die in Transformationszeiten von Bedeutung sind. Die Menschenrechte sind schon jetzt in den Sozial- und Rechtswissenschaften der FAU gleichermaßen fest verankert und bilden einen großen universitären Schwerpunkt, der noch weiter ausgebaut wird. Das Clusterprojekt ist im interdisziplinären Zentrum für Menschenrechtsforschung an der FAU in der Menschenrechtsstadt Nürnberg angesiedelt. Eine enge Kooperation mit der internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien, dem deutschen Institut für Menschenrechte und weiteren Partnern im In- und Ausland ist geplant.
„Ein Erfolg in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ist der Ritterschlag in der Forschungslandschaft in Deutschland. Wir sind froh und stolz, dass wir mit einem Clustervorhaben in die nächste Runde gehen und einmal mehr unterstreichen, wie stark unsere FAU in Sachen Menschenrechtsforschung ist“, betont FAU-Präsident, Prof. Dr. Joachim Hornegger. „Ich möchte an dieser Stelle ganz besonders unseren Forschenden danken, die mit unglaublicher Leidenschaft an dem Antrag gearbeitet haben und diesen Erfolg so sehr verdienen. Wir werden uns keine Pause gönnen und direkt anfangen, den Vollantrag auszuarbeiten, den wir im August einreichen dürfen.“
Im Rahmen der Exzellenzstrategie wurden in der ersten Runde von 143 Antragsskizzen für neue Exzellenzcluster 41 zum Vollantrag aufgefordert. Die Universitäten, die jetzt Vollanträge stellen, konkurrieren wiederum mit den erwarteten Fortsetzungsanträgen der bestehenden 57 Exzellenzcluster um maximal 70 Einzelförderungen.
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