Bayerischen Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung gegründet

Freuen sich über die neue Allianz in Bayern: (v.l.n.r.) Prof. Krajewski, Prof. Kern, Prof. Leible, Dr. Jungk, Prof. Hebel, Prof. Wallacher Foto: Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst
Freuen sich über die neue Allianz in Bayern: (v.l.n.r.) Prof. Krajewski, Prof. Kern, Prof. Leible, Dr. Jungk, Prof. Hebel, Prof. Wallacher Foto: Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst

Fünf bayerische Universitäten gründen die Bayerische Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung unterstützt durch Universität Bayern e.V.

Prof. Dr. Markus Krajewski von der FAU, die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München sowie die Präsidenten der Universitäten Regensburg, Bayreuth, der Hochschule für Philosophie München unterzeichneten am 16. Februar den Kooperationsvertrag zur Gründung der Bayerischen Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt und Sicherheitsforschung. Die interdisziplinäre Wissenschaftsallianz wird die Vernetzung der beteiligten Universitäten stärken und institutionalisieren sowie Synergieeffekte in der Zusammenarbeit schaffen.

Amtschef Dr. Rolf Dieter Jungk betonte in seinem Grußwort, dass die neue Allianz ein starkes Zeichen für Frieden und Sicherheit sei. Die Hochschulen übernähmen in unsicheren Zeiten Verantwortung und der Freistaat schaffe die entsprechenden Rahmenbedingungen. „Diese Wissenschaftsallianz ist die starke bayerische Stimme für die Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung. Der Wissenschaftsstandort Bayern wird durch die neue Allianz weiter gestärkt“, so Jungk.

Sicherheitsbegriff hat sich gewandelt

Die Bedeutung von Frieden, Sicherheit und Zusammenhalt könne laut Präsident Stefan Leible in Zeiten globaler Unsicherheit und Herausforderungen nicht genug betont werden. Der Sicherheitsbegriff habe sich dabei in den vergangenen 15 Jahren deutlich geweitet und umfasse beispielsweise auch Gesundheitssicherheit, Cybersicherheit und Klimasicherheit. Dies mache deutlich, „dass wir nur durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Vernetzung der besten Köpfe in Bayern Antworten auf drängende Fragen finden und einen Beitrag zur globalen Sicherheit leisten können“, erläuterte Präsident Leible.

Gestützt auf die Expertise führender Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Fachbereichen, werde die Allianz eine wichtige Rolle dabei spielen, Bayern zu einem Zentrum exzellenter Forschung in diesem Bereich zu machen. „Bayern ergreift daher mit der heutigen Unterzeichnung die historische Chance, seine Position zu stärken und ein führendes Zentrum für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung zu werden“, so Präsident Leible.

Prof. Dr. Markus Krajewski

Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Völkerrecht
www.rph1.rw.fau.de