Neu an der Uni: Prof. Dr. Carolin Müller
Prof. Dr. Carolin Müller – Juniorprofessur für die Theorie elektronisch angeregter Zustände
Ermittelt als Superdetektivin – Prof. Dr. Carolin Müller stellt sich vor.
Was ist Ihr Forschungsschwerpunkt?
In meiner Forschung erkunde ich die faszinierende Welt der lichtinduzierten Prozesse in der Chemie, angefangen beim dynamischen Tanz von Elektronen bis zur Verwandlung von Molekülen. Mein Ansatz vereint eine Mischung aus Quantenchemie, Chemoinformatik und Spektroskopie – eine Art Superdetektiv-Team, um die Geheimnisse hinter diesen beeindruckenden, von lichtgetriebenen Vorgängen zu entschlüsseln. Mein Ziel ist es, diese Erkenntnisse zu nutzen, um lichtgetriebene Prozesse zu optimieren und eine verbesserte Reaktivität und Effizienz zu erzielen.
Warum genau dieses Thema /diese Themen?
Weil es uns die Fähigkeiten von Superdetektiven verleiht, um die blitzschnelle und verborgene Welt, der durch Licht ausgelösten Vorgänge, zu enthüllen. Das Spannende daran ist: Durch die Entschlüsselung dieser Geheimnisse eröffnen sich aufregende Chancen, unsere Energiegewinnung zu revolutionieren und die Kontrolle über chemische Reaktionen auf innovative Weise zu optimieren. Es ist, als würden wir einen faszinierenden Code entschlüsseln, der den Weg zu einer nachhaltigeren und effizienteren Welt ebnet.
Ihre letzte Station vor der FAU?
Vor meiner Zeit an der FAU forschte ich an der Université du Luxembourg als Feodor-Lynen Stipendiatin der Alexander von Humboldt Stiftung in der Theoretical Chemical Physics Gruppe von Prof. Alexandre Tkatchenko. Dort tauchte ich in die faszinierende Welt des maschinellen Lernens ein und begann, Quantenchemie mit maschinellem Lernen zu verknüpfen.
Ihr Lieblingsort an der FAU?
Ich schätze, das wird der Aufenthaltsraum im CCC. Dort sprudelt die Kreativität, begleitet von inspirierenden Gesprächen und aromatischem Kaffee.
Ihr nützlichstes Professorinnen-Utensil?
Jupyter Notebooks: Der Schlüssel zu interaktiver Lehre mit Echtzeit-Programmierung.
Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?
Als Kind hegte ich stets den Traum, Apothekerin und Erfinderin zugleich zu sein. Im Laufe der Jahre habe ich diesen Traum mit meiner Leidenschaft für Chemie zu einem faszinierenden Kompromiss verschmolzen.
Wenn ich nicht als Professorin unterwegs bin, dann …
… finde ich meine Leidenschaft in strategischen Brettspielen, tauche in die Welt der japanischen Sprache ein oder vertiefe mich in die Kunst des Aikido.
Was wollten Sie schon immer mal tun?
Ich habe immer davon geträumt, nach Japan zu reisen und die faszinierende Kultur, die beeindruckende Geschichte und die kulinarischen Schätze dieses Landes hautnah zu erleben.