Was noch geschah
Die Ereignisse rund um die FAU-Römerboote
Am 26.Mai war das ZDF mit der Produktionsfirma Filmfest aus München an der Werft in Schlungenhof am Altmühlsee. Im Fokus standen diesmal nicht die Römerboote, auch wenn das Filmteam es sich nicht nehmen ließ, von der F.A.N. und der Danuvia Aufnahmen zu machen. Diesmal galt die Aufmerksamkeit den beiden nachgebauten Katapulten FAS (=Fridericiana Alexandrina Spina) I und FAS II aus der mittleren Kaiserzeit und aus der Spätantike (demnächst werden noch ein Onager und eine Arcuballista fertig gestellt). Das Thema der Dokumentation ist der Grad der Technisierung und die Effektivität des römischen Weltreiches mit Schwerpunkt zur Caesar-Zeit. Die Dokumentation mit dem Titel „Triumph der Technik im alten Rom“ findet sich auf dem YouTube-Kanal von Terra X.
Am 19. Juli kamen etwa 120 internationale Besucherinnen und Besucher der Firma MAN an den Schlungenhof. Die Gäste, allesamt Importeure für MAN, kamen aus Norwegen, Schweden, Niederlande, Deutschland, Frankreich, England, Italien, Spanien, Polen, Kroatien, USA, Cuba, Brasilien, Ägypten, Australien, Indien, Malediven, China, Taiwan, Indonesien, Türkei, Japan. Es wurde eine Regatta mit drei Rennen mit jeweils 42 Ruderern in sechs Teams veranstaltet und die Gäste wurden unter anderem mit römischem Essen verköstigt. Am Ende überreichten die Veranstalter auf der Siegerehrung Urkunden.
Am 20. Und 21. Juli brachen Boris Dreyer und einige aus seinem Team nach Dänemark und Schleswig auf, um den Originalfund für das nächste geplante Projekt in Augenschein zu nehmen: Den Nachbau der Nydam B, der germanische Vorform der Wikingerboote und Gegenentwurf zur Lusoria.
Am 28. Juli besuchten die Angehörigen verschiedener Departments die Werft am Schlungenhof um am römischen Nachmittag auf den beiden Römerbooten auf den Altmühlsee hinaus zu fahren. Hinzu kamen noch verschiedene Besuchergruppen, unter anderem aus England. Außerdem bot die Reenactmentgruppe Leg III Ital Übungsfechtkämpfe dar, auch unter Beteiligung der Zuschauenden. Zudem war die Ausstellung vor Ort geöffnet.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Boris Dreyer
Professur für Alte Geschichte
Tel: 09131/85-25768
boris.dreyer@fau.de