Auszeichnungen und Funktionen Juli 2023

Verdienstmedaille der FAU
Bild: FAU/Franziska Sponsel

Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden

Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.

Auszeichnungen

PD Dr. Marlen Haderlein, Lehrstuhl für Strahlentherapie, wurde von der Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) mit dem Preis für Klinische Radiologie 2023 ausgezeichnet. Gewürdigt werden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die auf höchstem Niveau translationale strahlen-biologische, strahlen-physikalische oder klinische Projekte durchgeführt und damit zu einer besseren radioonkologischen Behandlung der Patientinnen und Patienten beigetragen haben. Die DEGRO hat sich die Förderung der Bereiche der Strahlenphysik, der Strahlenbiologie und der Klinischen Forschung insbesondere im Bereich der Onkologie, um eine immer weiter verbesserte und damit zukunftsfähige wissenschaftliche Grundlage der Radioonkologie sicherstellen zu können zum Ziel gesetzt. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert

Tobias August Ilg, Student an der FAU, und Christopher Kunz, Student an der FAU, wurden in den 25. Jahrgang der Stiftung Bayrische Eliteakademie (BEA) aufgenommen. Die BEA unterstützt herausragende und gesellschaftlich engagierte Studierende bayerischer Hochschulen dabei, sich zu verantwortungsvollen Führungspersönlichkeiten zu entwickeln.

Dr. Pablo Jiménez Calvo, Institute for Surface Science and Corrosion, ist Finalist für den Rising Stars in Materials Today Catalysis Preis. Der Preis wird vom Materials Today Catalysis journal verliehen und ist mit 1.000 Euro dotiert.

Dr. Patrik Krauss, Neuroscience Lab, und Dr. Achim Schilling, Neuroscience Lab, wurden für ihre Arbeit „Leaky-Integrate-and-Fire Neuron-Like Long-Short-Term-Memory Units as Model System in Computational Biology“ von der International Joint Conference on Neural Networks (IJCNN) mit dem Best Paper Award ausgezeichnet. Die IJCNN ist die weltweit größte und renommierteste Plattform für den Austausch von Ideen zwischen Forschern aus verschiedenen Bereichen künstlicher neuronaler Netze und künstlicher Intelligenz (KI).

Stephan Müssig, Professur für Anorganische Chemie, wurde vom Center for NanoScience mit dem Nano Inovation Award 2023 ausgezeichnet. In seiner Arbeit untersuchte er nanopartikelbasierte Mikropartikel mithilfe der relativ neuen und anwendungsrelevanten Charakterisierungsmethode „magnetic particle spectroscopy“ (MPS). Der Preis wird jährlich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus bayrischen Forschungseinrichtungen für exzellente Forschung im Bereich der Nanowissenschaften verliehen. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.
Außerdem wurde Herr Müssig vom Department Chemie und Physik für seine Dissertation mit dem Titel „Development of supraparticles suitable for magnetic identification tags“ mit dem Zerweck-Promotionspreis ausgezeichnet. Der Preis zeichnet herausragende Promotionsarbeiten aus. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.

Shruthi Rajasekar, Studentin der Medizintechnik, wurde von der der Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) für ihr Poster „Deep learning basierte Progressionsrisikovorhersage bei Hirnmetastasen“ mit dem Posterpreis ausgezeichnet. Shruthi Rajasekar präsentierte darauf ihre Masterarbeit, die von PD Dr. Florian Putz, Oberarzt der Strahlenklinik des Uniklinikums Erlangen, betreut wurde. Der Preis ist mit 250 Euro dotiert.

Dr. Philipp Schubert, Lehrstuhl für Strahlentherapie, wurde für seine Dissertation mit dem Titel „Prospektive Evaluation der Bestrahlung aller Läsionen gegenüber einzelnen Läsionen bei Patienten mit metastasierten Tumorerkrankungen unter Immuntherapie“ von der Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) mit einem von insgesamt drei Dissertationspreisen ausgezeichnet. Der Preis soll herausragende kreative Leistungen von Einzelpersonen anerkennen und besonders die Kreativität unserer Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler auszeichnen.

Raphaela Voigt, Lehrstuhl für Strahlentherapie, wurde von der Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) mit dem Koester-Preis 2023 für den besten Vortag auf dem diesjährigen DEGRO-Kongress ausgezeichnet. Sie referierte über die „Kranielle MRT-Simulation für die Bestrahlungsplanung: Erfahrungen und Bildgebungsprotokolle nach 1.000 dezidierten Planungs-MRT-Untersuchungen“. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.

Funktionen

Prof. Dr. Abbas Agaimy, Lehrstuhl für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie, wurde von der European Society of Pathology (ESP) Editor-in-Chief von Virchows Archiv (The European Journal of Pathology), bestellt. Zuvor war er „Associate Editor“ desselben Journals. Die Editor-in-Chief-Position ist für drei Jahre gültig.

Der dieses Jahr neu gegründete Landesstudienrat hat sich letzten Sonntagnachmittag konstituiert. Teil des Landesstudienrat ist auch Michael Ruppert, Student der Philosophie und linguistischen Informatik an der FAU. Mit dem Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz (BayHIG) als wichtigem Baustein der Hightech Agenda Bayern wurde der Landesstudierendenrat als modernes Gremium der Studierendenvertretungen auf Landesebene gesetzlich verankert. Es trat am 1. Januar 2023 in Kraft. Der Landesstudierendenrat dient bayernweit dem hochschulartübergreifenden Erfahrungsaustausch und der Zusammenarbeit der Studierendenvertretungen bei ihren Aufgaben und kann dadurch die Stimmen der Studierendenvertretungen in der Hochschulpolitik bündeln. Er wird ein wesentlicher Bestandteil der bayerischen Hochschul- und Wissenschaftsgemeinschaft sein.