Auszeichnungen und Funktionen Januar 2023
Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden
Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.
Auszeichnungen
Prof. Dr. Thomas Brabletz, Lehrstuhl für Experimentelle Medizin I mit dem Schwerpunkt Pathogeneseforschung, erhält für seine Forschung im Bereich Krebsmetastasen und Therapieresistenzen die Reinhart Koselleck Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Förderung gilt für fünf Jahre und unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler innovativen und im positiven Sinne risikobehafteten Projekten. Die DFG fördert Forschung und Wissenschaft höchster Qualität in Deutschland. Die Förderung ist mit 1,25 Millionen Euro dotiert.
PD Dr. Carolin Hack, Lehrstuhl für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, wurde von der Naturheilkunde, Akupunktur, Umwelt- und Komplementärmedizin (NATUM e. V.) mit dem Forschungspreis für Komplementärmedizin 2022 ausgezeichnet. Der Preis wird für innovative wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Gebiet der Komplementärmedizin, Naturheilverfahren, Akupunktur und Umweltmedizin verliehen. Die NATUM e. V. hat sich zum Ziel gesetzt den Stellenwert evaluierter Komplementärmedizin bei benignen und bei onkologischen Erkrankungen in der Gynäkologie Rechnung zu tragen und Fragwürdige Methoden zu detektieren. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Prof. Dr. Cornelia M. Weyand, Standford University, wurde zur FAU-Botschafterin ernannt. Die Würde einer FAU-Botschafterin oder eines FAU-Botschafters (FAU-Ambassador) verleiht die FAU an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die hohes Ansehen in ihrem Forschungsgebiet genießen, für ihre wissenschaftlichen Leistungen mit internationalen Preisen oder Ehrungen ausgezeichnet wurden und in besonderer Weise mit der FAU verbunden sind.
PD Dr. Martin Regensburger, Lehrstuhl für Neurologie, wurde für seine translationale Forschung im Bereich der sensorbasierten Ganganalyse im Rahmen einer großen multizentrischen Studie von der Europäischen Vereinigung der Selbsthilfegruppen für Hereditäre Spastische Paraplegien (Euro-HSP) mit dem Adolf-Strümpell-Preis ausgezeichnet. Der Preis wird für herausragende Leistungen in der klinischen Forschung auf dem Gebiet der symptomatischen und kausalen Therapie, der hereditären spastischen Paraplegie und verwandten Krankheiten verliehen. Euro-HSP hat sich die Förderung der Erforschung der Krankheit Hereditäre Spastische Paraplegie zum Ziel gesetzt. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.
Prof. Dr. Georg Schett, Lehrstuhl für Innere Medizin III, wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet. Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis wird jährlich an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, um Forschungsmöglichkeiten zu erweitern. Die DFG fördert Forschung und Wissenschaft höchster Qualität in Deutschland. Der Preis ist mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert.
Das Projekt smartNTX der Universitätsklinik der FAU und der Universitätsklinik der Charité hat vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesauschuss eine Förderung in Höhe von 5,8 Millionen Euro erhalten. Patienten können nach einer Transplantation ihren Medikamentengebrauch sowie ihre Vitaldaten in eine App eintragen, die diese Daten an da Medizinteam übermittelt. So kann die Nachsorge sowohl für die Pateinten, als auch für die Ärzte erleichtert werden. Der Innovationsfonds soll neue innovative Projekte zur besseren Patientenpflege fördern.
Dr. Patricia Stuelke, Dartmouth College, erhält ein Stipendium der Alexander von Humboldt- Stiftung. Sie wird im Bereich der Englischen und Amerikanischen Literaturwissenschaften unter Prof. Dr. Heike Paul forschen. Während dieses Stipendiums arbeiten die Wissenschaftler an einem Projekt zusammen mit einem Kooperationspartner oder Kooperationspartnerin bzw. dem Gastgeber bzw. der Gastgeberin. Die Humboldt-Stiftung hat sie zum Ziel gesetzt Wissenschaftler unabhängig von Nationalität zu fördern und den Forschungsstandort Deutschland durch diese Internationalität zu stärken und zu fördern.
Funktionen
Prof. Dr. Veronika Grimm, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie, wurde in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften berufen. Die Berufung ist eine Auszeichnung und ein ehrenamtliches Engagement: acatech Mitglieder bringen ihre wissenschaftliche Expertise in die Beratung von Politik und Gesellschaft ein.
Prof. Dr. Mario Schiffer, Lehrstuhl für Innere Medizin IV, wurde von der Bundesärztekammer in die Ständige Kommission Organtransplantation sowie in die Arbeitsgruppe RL BÄK Niere berufen. Diese Kommission beschäftigt sich mit unter anderem mit den Einzelkriterien für die Allokation postmortal gespendeter Organe. Die Bundesärztekammer hat sich die Sicherung einer guten medizinischen Versorgung der Bevölkerung sowie die Förderung der ärztlichen Fortbildung zum Ziel gesetzt.