Auf ein Wort
Im Podcast „Auf ein Wort“ spricht Kanzler Christian Zens über Hintergründe, Visionen und konkrete Pläne an der FAU. Die beiden Moderatorinnen Johanna Hojer und Deborah Pirchner zeigen, wie der Podcast entsteht.
Johanna Hojer: „Thomas, sollen wir schon loslegen?“
„Ja, solange wir auf die Gäste warten, könnt ihr euch ja schon mal ein bisschen warm reden. Dann kann ich die Mikros auf euch einstellen“, hört man Thomas Bauernschmitt aus dem Nebenraum rufen.
Er sitzt zusammen mit Johanna Hojer und Deborah Pirchner im Rundfunkstudio im Blauen Haus in Erlangen – die beiden Mitarbeiterinnen der Stabsstelle Presse und Kommunikation als Moderatorinnen im Sendestudio vor den Mikros, Thomas Bauernschmitt, der Leiter des FAU-eigenen Rundfunkstudios, am Mischpult. Gemeinsam produzieren sie „Auf ein Wort: Der Kanzlerpodcast mit Christian Zens“ – einen Podcast für alle, die an der FAU arbeiten und forschen. Seit Februar 2021 zeichnen sie regelmäßig Folgen auf. In 15 bis 20 Minuten geht es um Themen, die Mitarbeitende der FAU bewegen: Homeoffice, Digitalisierung, Campusentwicklung und Nachhaltigkeit. Die Episoden erklären Hintergründe, die über die Inhalte von Rundmails hinausgehen, und schaffen damit ein besseres Verständnis für die FAU, auch außerhalb der eigenen Abteilung.
Deborah Pirchner: „Alles klar, Thomas. Dann können wir ja vielleicht nochmal kurz über das Thema unserer nächsten Folge sprechen?“
Die beiden Moderatorinnen sitzen sich gegenüber, vor ihnen ein paar Notizblätter, der Laptop und natürlich das Podcast-Mikrophon, circa eine Handbreit vom Gesicht entfernt.
Das Medienzentrum im Blauen Haus
Im Juli 2022 wurde das neue Medienzentrum im Blauen Haus der FAU offiziell eröffnet. In der Ulrich-Schalk Straße 3a in Erlangen ist nun das Multimediazentrum (MMZ) und das Rundfunkstudio mit der Redaktion der Campusmedien funklust untergebracht. Eine Anlaufstelle für alle, die etwas mit Medien machen wollen: genau das soll das neue Medienzentrum sein. Neben der Redaktion von funklust e.V. können auch Dozierende die Räumlichkeiten für ihre Lehrveranstaltungen nutzen.
Weitere Informationen:
thomas.bauernschmitt@fau.de
Johanna Hojer: „Gute Idee. Mir ist neulich auch ein Thema unterkommen. Wie fändest du…?“ Sie durchsucht ihre Notizen nach den Themenvorschlägen.
Mit einem Brainstorming beginnt jede Folgenplanung. Worüber sprechen die Menschen an der FAU gerade auf dem Flur? Welche Fragen haben Hörer/-innen eingeschickt? Welche Themen liegen bei Herrn Zens auf dem Schreibtisch? Ist ein Thema festgemacht, geht es an die Organisation der Aufnahme und die inhaltliche Recherche.
Deborah Pirchner: „Das wäre gut! Zu diesem Thema gibt’s ja auch eine Arbeitsgruppe an der FAU. Vielleicht kann uns daraus jemand als Gast inhaltlich beim Podcast unterstützen. Johanna, kennst du jemanden?“
In manchen Folgen ist neben Kanzler Zens und der Moderatorin auch eine Expertin oder ein Experte der FAU zu Gast. Alle sind Spezialisten/-innen in ihren Gebieten und bringen nicht nur Expertise mit, sondern helfen auch, die Unterhaltung durch Geschichten und Anekdoten aus dem eigenen Arbeitsalltag noch konkreter zu machen. In einer Vorbesprechung stecken Kanzler Zens und die Moderation gemeinsam das Thema ab. Es geht darum, einen klaren Fokus und konkrete Beispiele zu finden und den Gesprächspartnern/-innen die Chance zu geben, sich aufeinander einzustimmen. Danach steht das Grundgerüst. Was jede und jeder Einzelne in der Aufnahme genau sagt, ergibt sich erst in deren Verlauf. Der Kanzlerpodcast soll ein authentisches Gespräch sein, fertig ausformulierte Texte gibt es deshalb nicht.
Thomas Bauernschmitt steckt den Kopf durch die Tür des Aufnahmeraumes: „Bei einer von euch war das Blätterrascheln auf dem Tisch gerade sehr laut. Das sollte dann in der Aufnahme nicht mehr passieren. Achtet ihr darauf?” Thomas Bauernschmitt betreut die technische Produktion des Podcast. Er kümmert sich um das Equipment, die Aufnahme im Rundfunk
studio, den Schnitt und die Nachbearbeitung. So können sich alle Gesprächsteilnehmer/-innen ganz auf die Unterhaltung konzentrieren. Hänger oder Versprecher kann er später noch herausschneiden.
Auf der Suche nach möglichen Expert/-innen für die nächste Folge, durchforstet Johanna Hojer gerade die FAU-Website: „Ja ich hatte da neulich mit jemandem zu tun, sie könnte als Expertin passen.“
Deborah Pirchner: „Das passt perfekt, ich sehe gerade im Postfach, dass wir zur Thematik auch schon richtig viele Anmerkungen und Fragen von unseren Hörerinnen und Hörern zugeschickt bekommen haben.“
Davon lebt der Podcast: Als Format für die Beschäftigten der FAU sollen deren Fragen und Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Alle FAU-Angehörigen sind deshalb herzlich eingeladen, Fragen, Themenvorschläge und allgemeine Anmerkungen über ein Onlineformular einzureichen.
Johanna Hojer: „Hört man immer noch Störgeräusche, Thomas?“
Thomas: „Nein, jetzt passt alles. Es hat auch grade geklingelt, wahrscheinlich ist das schon der Kanzler.“
Deborah Pirchner: „Dann besprechen wir das einfach später weiter. Ich mach ihm mal die Tür auf.“
von Johanna Hojer und Deborah Pirchner
In der aktuellen Ausgabe finden Sie Beiträge zu folgenden Themen: Wie Wissenschaft und Diplomatie zusammenspielen können, welche Wege mit der Wasserstofftechnologie LOHC gegangen werden sollen, einen Einblick in die abenteuerliche Donaufahrt der FAU-Römerboote, ein Interview mit dem Paralympicsathleten und Jura-Studenten Josia Topf sowie ein Porträt mit dem neuen Humboldt-Professoren Vincent C. Müller.
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