Zur Prävention und zum Umgang mit Fällen von Diskriminierung
Anlauf- und Beratungsstellen bei Diskriminierung
Code of Conduct zu religiöser und weltanschaulicher Vielfalt
Anfang des Jahres hat die FAU einen Code of Conduct zu religiöser und weltanschaulicher Vielfalt verabschiedet – ein Verhaltenscodex für die FAU, der den Angehörigen der Universität einen konkreten Orientierungs- und Handlungsrahmen bietet.
„Die FAU will für alle Universitätsangehörigen eine gleichberechtigte Teilhabe an Forschung, Lehre und Campusleben gewährleisten. Außer Geschlecht, Alter, Nationalität, Ethnie, Behinderung und sexueller Orientierung bilden Religion und Weltanschauung weitere Kerndimensionen von Diversität. Die Universität setzt sich gegen jede Form der Benachteiligung oder Diskriminierung, auch aus religiösen oder weltanschaulichen Gründen, ein und steht für eine angemessene Anerkennung und Berücksichtigung der vielfältigen Bedürfnisse ihrer Angehörigen, einschließlich ihrer Religion und Weltanschauung.“
Code of Conduct zu religiöser und weltanschaulicher VielfaltAnlauf- und Beratungsstellen bei Diskriminierung
Bei Diskriminierung innerhalb der Universität leisten die Anlauf- und Beratungsstellen der FAU vertrauliche Beratung. Das heißt, sie klären das Beratungsanliegen und den Beratungsbedarf der von Diskriminierung, Belästigung oder sexueller Belästigung betroffenen Personen und leisten ein lösungsorientiertes Erstberatungsgespräch. Sie bieten Informationen über Schutz- und Handlungsmöglichkeiten an und klären über das Schlichtungsverfahren und das Beschwerdeverfahren auf. Bei Bedarf verweisen sie an weitere geeignete, spezialisierte interne oder externe Beratungs- und Unterstützungsstellen oder es wird ihnen eine dortige Beratung vermittelt.
Interview mit Dr. Ebru Tepecik vom Büro für Gender und Diversity und dem ehemaligen Vizepräsident People zum Code of Conduct zu religiöser und weltanschaulicher Vielfalt.
Die Richtlinie zur Prävention und zum Umgang mit Fällen von Diskriminierung, Belästigung und sexueller Belästigung an der FAU und dem Universitätsklinikum Erlangen ist wesentlicher Bestandteil zur Realisierung von Chancengleichheit an der Universität. Basis der Richtlinie ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz.
Mehr Infos zum Umgang mit Diskriminierung an der FAU- Büro für Gender und Diversity
- Studierendenvertretung / Referat gegen Diskriminierung und Rassismus (AntiDisRa) / Referat Queer
- Referat für Internationale Angelegenheiten: Beratung internationale Studierende
- Universitäts-/Fakultätsfrauenbeauftragte
- Antisemitismusbeauftragte
- Beauftragte/-r für behinderte und chronisch kranke Studierende
- Betriebsärztlicher Dienst
- Familienservice
- Psychologisch-Psychotherapeutische Beratungsstelle des Studentenwerkes
- Beschwerdestelle
Diskriminierung außerhalb der FAU?
Diskriminierung innerhalb der Universität oder auf universitären Kanäle können und wollen wir gezielt innerhalb der FAU adressieren und Betroffenen mit Anlaufstellen innerhalb der Universität zur Seite stehen. Allerdings erfahren Menschen, auch Angehörige der FAU, ebenfalls Diskriminierung in anderen Kontexten, im öffentlichen Raum und auf öffentlichen Plattformen, etwa auf Social Media. Dort hat die FAU keine rechtliche Grundlage, tätig zu werden. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes gibt hier Hinweise, wie Betroffene weiter vorgehen können. Sie ist telefonisch und schriftlich erreichbar und ein Wegweiser hilft, Infos und Beratungsstellen wie beispielsweise das Helpdesk des No Hate Speech Movements zu finden.
www.antidiskriminierungsstelle.de
Was ist Diskriminierung?
Eine gute Übersicht über die Begriffe Diskriminierung und Antidiskriminierung gibt es bei der Bundeszentrale für politische Bildung www.bpb.de:
Seelische Notlage?
- Hochschulseelsorge
- Sozialpsychiatrischer Dienst
- Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222
- Krisendienst Mittelfranken: 0911 424855-0