EELISA für Europa und die FAU
Unter dem Motto „United in Diversity“ hat es sich die European University „EELISA“ zur Aufgabe gemacht, die komplementären Stärken und Profile ihrer Partneruniversitäten zu bündeln, um Engineering, Innovation und Entrepreneurship in Europa zu fördern.
Gemeinsam mit Universitäten in Madrid, Paris, Pisa, Budapest, Bukarest und Istanbul hat die FAU die Universitätsallianz „EELISA – European Engineering Learning Innovation and Science Alliance“ ins Leben gerufen. In diesem starken Netzwerk arbeiten die Partner daran, Innovation und gesellschaftliche Zukunft zu gestalten und globale Herausforderungen mit intelligenten und nachhaltigen Lösungen zu meistern.
Alle EELISA-Partner tragen mit eigenen Stärken zum Profil der Allianz bei. Jede Partneruniversität profitiert aber auch in ihrer strategischen Ausrichtung und Profilbildung von diesem europäischen Netzwerk. So fördert die FAU durch ihre Innovationskraft und das breite Spektrum einer Volluniversität die Allianz und nutzt sie zugleich, um Internationalisierung als Querschnittsthema in den eigenen strategischen Handlungsfeldern People, Education, Research und Outreach zu intensivieren.
Die besten internationalen Talente für die FAU zu gewinnen, die Studierenden auf die globalen Herausforderungen der Zukunft in Wissenschaft und Gesellschaft vorzubereiten, internationale Forschungsnetzwerke auszubauen und zu integrieren und die globale und europäische Präsenz der FAU zu verstärken, stehen hierbei im Vordergrund.
Engineering weitergedacht
Drei Fragen zu EELISA an FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger
Prof. Hornegger, was ist EELISA?
EELISA ist eine europaweite Universitätsallianz für Innovation, Engineering, Entrepreneurship und Nachhaltigkeit im Rahmen der EU-Initiative »European Universities«. Dabei entwickelt EELISA Persönlichkeiten über die klassischen Fächergrenzen hinaus und denkt Engineering interdisziplinär, innovativ, international und gestaltungsorientiert.
Wo liegen die Vorteile und was erhoffen wir uns für die Zukunft?
Zum einen bewegen wir Wissen – und das sowohl über Ländergrenzen wie über disziplinäre und institutionelle Grenzen hinweg. Dabei entwickeln
sich fruchtbare europäische Partnerschaften in ganz unterschiedlichen Bereichen, die sich von der internationalen Weiterbildung unserer Beschäftigten, über neue Lehr- und Lernkonzepte bis hin zu neuen Forschungskooperationen und Projekten mit Praxispartnern erstrecken. Die internationale Vernetzung wirkt sich somit auf alle strategischen Prioritäten der
FAU (P-E-R-O) aus.
Zum anderen leisten wir mit EELISAs Fokussierung auf die Sustainable Development Goals (SDGs) der UN einen Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen mit intelligenten und nachhaltigen Ansätzen.
Denken Sie an Ihre Studienzeit zurück. Hätten Sie teilgenommen und was hätte Sie an EELISA besonders gereizt?
Das kann ich mit einem klaren „Ja“ beantworten. Der internationale, interdisziplinäre und anwendungsorientierte Ansatz hätte mich besonders gereizt. So arbeiten in den EELISA-Communities Personen unterschiedlicher Hintergründe zusammen, die gemeinsam zur Lösung realer Herausforderungen beitragen. Ich hätte als Student also direkt die Möglichkeit gehabt, mich mit internationalen Forschenden, Lehrenden, Gründerinnen und Gründern zu vernetzen und zusammenzuarbeiten. Uns alle, damalige wie heutige Studierende und alle FAU-Mitglieder in Lehre, Forschung und Administration lade ich ein, diese Gelegenheit zur europäischen Zusammenarbeit auf vielfältigen Ebenen zu nutzen und für sich selbst das Beste aus EELISA herauszuholen.
Von Julia Rosenbusch
Die Themen der neuen Ausgabe sind: Datenbanksysteme und -forschung an der FAU, Irisimplantate aus künstlichen Muskeln, ein Medikament gegen Long-COVID, die European University EELISA, in der sich Universitäten aus Europa zusammengeschlossen haben, um Engineering weiter zu denken, der zweite Teil unserer Reihe zur FAU-Strategie, das neue Green Office und vieles mehr.
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