FAU in den Top Ten der deutschen Unis

Schlossplatz zeigt Schloss mit Flaggen und Bauzaunbespannung mit dem neuen FAU-Logo
Bild: FAU/Celina Henning

DFG-Drittmittelvolumen wächst durchgängig – Ingenieurwissenschaften traditionell stark

Die FAU ist im aktuellen Förderatlas 2021 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unter den zehn forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Mit DFG-Bewilligungen in Höhe von insgesamt 240,6 Millionen Euro schafft es die FAU in diese Spitzengruppe.  Besonders haben sich die Geistes- und Sozial-, Natur- sowie Lebenswissenschaften gesteigert, traditionell stark sind die Ingenieurwissenschaften.

Die Gesamtschau bietet allen Grund zur Freude: Die Fördervolumina steigen an der FAU in allen Wissenschaftsbereichen. Insgesamt verzeichnet die Universität ein Plus von fast 11 Prozent.

Dabei können prozentual am stärksten die Geistes- und Sozialwissenschaften zulegen: Sie wachsen um etwa 35 Prozent auf 13,1 Millionen Euro.

Auch die Naturwissenschaften steigern sich um knapp 17 Prozent auf eine Summe von 41,2 Millionen Euro an DFG-Bewilligungen, die Lebenswissenschaften klettern um 16 Prozent nach oben auf bemerkenswerte 79,7 Millionen Euro.

Die Ingenieurwissenschaften führen an der FAU erneut das Drittmittelranking an – mit 92,9 Millionen Euro Fördervolumen behaupten sie diesen Platz auch in der aktuellen Förderperiode. Das bedeutet ein Wachstum von 7,5 Prozent. Besonders erfreulich dabei: Im Vergleich schneiden die Ingenieurinnen und Ingenieure aus Franken weiterhin hervorragend ab – bei Drittmitteln pro Professor nimmt die Technische Fakultät weiterhin Platz eins im nationalen Ranking ein, bei Drittmitteln auf alle Wissenschaftler bzw. Wissenschaftlerinnen in diesem Bereich gerechnet, verbessert sich die FAU national um zwei Plätze und rangiert auf dem zweiten Platz. Bei den Förderungen aus Mitteln der Alexander-von-Humboldt-Stiftung legen die Ingenieurwissenschaften ebenfalls um zwei Plätze zu und landen auf Rang drei.

Die Grafik zeigt die DFG Bewilligungen für die FAU.
Grafik: FAU

Highlights aus den Fakultäten

Weiterhin deutschlandweit an der Spitze im Ranking einzelner Disziplinen sind die Materialwissenschaften sowie die Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung – mit eingeworbenen Mitteln von 19,3 Millionen bzw. 10,5 Millionen Euro führen sie die Rangliste aller Universitäten an.

Die größten Sprünge nach oben können die Geographie und die Rechtswissenschaften für sich verbuchen – im Vergleich zur vorhergehenden Förderperiode geht es um mehr als 20 Plätze aufwärts auf Rang 4 bzw. 8.

Ebenfalls verbessert haben sich Biologische Chemie und Lebensmittelchemie, Physikalische und Theoretische Chemie, Informatik, Medizin sowie Mechanik und konstruktiver Maschinenbau.

„Der Sprung in die Top Ten in Deutschland zeigt, wofür die FAU steht: für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die nicht nur mutige Ideen haben und in ihren Themen aufgehen, sondern sich dem harten Wettbewerb um Fördermittel höchst erfolgreich stellen. Nur so lassen sich letztlich kluge Lösungen für die Fragen unserer Zeit finden“, betont Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident der FAU.

Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler erklärt: „Dass unsere Hochschulen so erfolgreich bei der Einwerbung der prestigeträchtigen DFG-Fördermittel sind, ist ein Ausdruck des exzellenten Niveaus der Forschung im Wissenschaftsland Bayern sowie des enormen persönlichen Engagements unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Und es zeigt darüber hinaus deutlich: Wir machen im Freistaat erfolgreich zukunftsfähige Forschungspolitik!“

Über den DFG-Förderatlas

Wo in Deutschland wird mit öffentlichen Geldern besonders stark geforscht? In welche Bundesländer und Regionen und an welche Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstitute fließen wie viele Drittmittel, von wem kommen sie und wie werden sie von den Einrichtungen genutzt? Und welche Bedeutung haben sie für die Gesamtfinanzierung des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems?

Antworten auf diese Fragen gibt der „Förderatlas 2021“ der DFG. Der neue Förderatlas ist der inzwischen neunte Berichtsband, mit dem die DFG als größte Forschungsförderorganisation und zentrale Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland seit 1997 alle drei Jahre Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung vorlegt. Auf der Grundlage von mehreren Zehntausend Daten aller großen öffentlichen Forschungsförderer in Deutschland und aus der Europäischen Union ist auch der neue Förderatlas 2021 das umfassendste aktuelle Kompendium seiner Art.

Der Berichtszeitraum umfasst dabei die Jahre 2017 bis 2019.

Weitere Informationen

Amelie Feder
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Tel.: 09131/85-24881

amelie.feder@fau.de