Trotz Pandemie: Gute Studienbedingungen an der FAU
Studierende bewerten in Umfrage den Umgang der Uni mit Corona als sehr gut
In der jährlichen FAU-Studierendenbefragung (FAU-St) lag in diesem Jahr ein besonderer Schwerpunkt auf dem Umgang der Uni mit der Corona-Pandemie. Die Ergebnisse dieser Sonderbefragung liegen nun vor – und das Ergebnis gibt Anlass zur Freude: Die große Mehrheit der teilnehmenden Studierenden hat den Umgang der FAU mit der Situation sehr positiv bewertet. Sorgen bereiteten den Befragten insbesondere die Prüfungen und fehlende Studienangebote. Vielen Studierenden fehlten aber auch soziale Kontakte sowie der studentische Austausch im Studium.
Die Beteiligung an der Onlinebefragung bleibt im Vergleich zum Vorjahr auf einem stabilen Niveau mit einer Teilnahmequote von rund 18 Prozent (2019: 17 Prozent). Ziel der Sonderauswertung zum Thema COVID-19 war es, möglichst zeitnah einen Einblick in die Sicht der Studierenden auf Lehre und Studium während der Pandemie und den Umgang der FAU mit der Krise zu erhalten. Die Auswertung des allgemeinen Teils folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Studierende fühlen sich auch in Zeiten von Corona gut an der FAU aufgehoben
Trotz der Sorgen und Umstände, welche die Pandemie mit sich bringt: Die Studierenden fühlen sich an der FAU weiterhin gut informiert und aufgehoben. Über alle Fakultäten hinweg sind rund 80 Prozent damit zufrieden, wie die FAU mit der Pandemie umgeht. Ein Großteil der Studierenden gab an, dass sie sich jederzeit gut über die Lage informiert gefühlt hatten. Sie bemerkten außerdem, dass sich die Universitätsleitung bemüht habe, auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen.
Absage von Prüfungen überwiegend positiv beurteilt
Für rund ein Drittel der Teilnehmenden war es im Sommersemester 2020 nicht möglich, alle für das Semester geplanten Veranstaltungen zu besuchen. Hauptursachen waren die Absage oder das ausbleibende Angebot von Veranstaltungen. Technische Schwierigkeiten kamen zwar vor, spielten aber eine untergeordnete Rolle. Wie die FAU in diesem Zusammenhang kommunizierte, wie sie mit der Absage von Lehrveranstaltungen und der Verschiebung von Prüfungen und Fristen umging, beurteilten die Teilnehmenden überwiegend positiv.
Gute Informationslage bei digitalen Studieninhalten
Mehr als die Hälfte der Studierenden fühlte sich im Zusammenhang mit der Pandemie über die Nachholung von Prüfungen, neue digitale Lehrangebote, neue Regelungen zu Fristen sowie über die Möglichkeit, Prüfungen digital zu absolvieren, gut informiert. Verbesserungspotenzial hingegen sahen ein Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Kommunikation über die Nachholung von Lehrveranstaltungen wie (Labor-)Praktika und Exkursionen sowie über Finanzierungsmöglichkeiten zur Verlängerung oder Fortführung des Studiums. Hier wünschten sich die Studierenden mehrheitlich Informationen mittels Newsletter aus den einzelnen Uni-Bereichen.
Sorgen in Bezug auf Studienleistung und soziale Kontakte
Etwa die Hälfte der Teilnehmenden gab an, dass sie sich in Zusammenhang mit der Pandemie auch Sorgen über ihr Studium machen. Am häufigsten nannten sie hohe Prüfungsbelastungen und schlechtere Noten. Die Studierenden machten sich aber auch Gedanken über fehlende Angebote im Studium. Ein weiteres Thema waren die fehlenden sozialen Kontakte und der fehlende Austausch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen. Insbesondere zu Beginn des Studiums fiel es vielen sehr schwer, neue Bekanntschaften zu knüpfen oder überhaupt mit anderen Studierenden in Kontakt zu kommen. Fortgeschrittene Studierende hatten durch fehlende Präsenzveranstaltungen Probleme, ihre sozialen Kontakte zu pflegen und sich nach einer Lehrveranstaltung auszutauschen.
Die Ergebnisse der Befragung sind für uns sehr wichtig
„Die Ergebnisse der Befragung sind für uns sehr wichtig“, sagt Prof. Dr. Bärbel Kopp, FAU-Vizepräsidentin Education. „So können wir zielgerichtet die Bedingungen für unsere Studierenden zum kommenden Wintersemester nochmals verbessern“.
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