Damit die Luft nicht ausgeht
Eine neue Druckluftstation für das FAPS
In der Forschungsfabrik des Lehrstuhls für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der FAU auf AEG in Nürnberg ist Druckluft unverzichtbar. Um auch weiterhin neue Produktionsprozesse entwickeln zu können und die vielen fortschrittlichen Maschinen in den Forschungslabors für Elektronikproduktion, Elektromaschinenbau und Bordnetzfertigung zu betreiben, sowie um die hohen Ansprüche an Energieeffizienz, Druckluftqualität und Digitalisierung erfüllen zu können, wurde eine neue Anlage der Firma Kaeser in Betrieb genommen.
Die Forscherinnen und Forscher des FAPS setzen Druckluft vielseitig ein: für Anlagen zum Laserschneiden und Laserschweißen, aber auch für Pneumatikzylinder oder für den Betrieb von Vakuumgreifern in Bestückautomaten in der Elektronikproduktion ist eine sichere Druckluftversorgung notwendig. Mit der Entscheidung für eine Druckluftanlage von Kaeser verfolgt der FAPS das Ziel, modernste Drucklufttechnologie in Lehre, Forschung und Technologietransfer praktisch demonstrieren und gemeinsam mit Kaeser weiterzuentwickeln zu können.
Bei der Planung hierfür wurde der Lehrstuhl frühzeitig von der Firma Kaeser unterstützt, die darüber hinaus die Komponenten der Anlage spendete. Im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern der Firma Kaeser und des Lehrstuhlinhabers Prof. Dr. Jörg Franke nahm die Forschungsfabrik in Nürnberg die neue Anlage in Betrieb. „Wir bedanken uns bei der Firma Kaeser für die hervorragende Zusammenarbeit und die großzügige Spende vor allem bei Herrn Thomas Kaeser, Vorstandsvorsitzender Firma Kaeser, dem Bereichsleiter Drucklufttechnik Herrn Erwin Ruppelt, der Projektleiterin Frau Tanja Welz und Herrn Matthias Wittmann, dem Leiter der Kaeser-Niederlassung Nürnberg“, sagt Prof. Franke.
Ressourcenschonung und Energieeffizienz waren schon bei der Planung entscheidend. Schon in den ersten Wochen des Betriebs konnten durch das innovative Steuerungssystem der Anlage zahlreiche kleinere und größere Druckluftlecks erkannt und behoben werden. Sowohl dadurch als auch durch die effiziente Antriebstechnologie des Kompressors sinken die Wartungskosten drastisch sowie der Energieverbrauch um mehrere tausend Kilowattstunden pro Jahr.
Weitere Informationen:
Michael Masuch
Tel.: 0911/5302-9103
michael.masuch@faps.fau.de
Denis Kozic
Tel.: 0911/5302-9099
denis.kozic@faps.fau.de