FAU-Studierende übergeben Klimaschutzkonzept an FAU-Präsident

Ihre Universität noch klimafreundlicher und nachhaltiger machen – mit diesem Ziel haben Studierende der FAU ein Klimaschutzkonzept erarbeitet, das sie nun FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger übergeben haben.

Koordiniert vom Referat für Ökologie und Nachhaltigkeit der Studierendenvertretung (Stuve) der FAU haben über zehn Hochschulgruppen an dem Konzept mitgearbeitet. Das Ergebnis ist ein 20-seitiges Konzept, das sich in sechs Themengebiete gliedert: Universitätsleitung und Verwaltung, Lehre und Forschung, Infrastruktur, Bewirtschaftung, Mobilität sowie Feste und Veranstaltungen.

Zu jedem Themenbereich ermittelten die Studierenden zunächst umfangreich die jeweiligen Aufgabenstellungen, entwickelten Lösungen und fanden Vorbilder. Eines dieser Vorbilder ist etwa die Humboldt-Universität in Berlin, die sich dazu verpflichtet hat, keine Flüge unter 1000 Kilometern mehr als Dienstreisen zuzulassen, sofern das Ziel mit dem Zug in unter 12 Stunden erreichbar ist. Unter den Forderungen und Anregungen der Studierenden sind neben Punkten wie 100 Prozent Ökostrom, einer vollständigen Umstellung auf Fernwärme und einer starken Förderung des Radverkehrs an der Uni auch ungewöhnlichere Konzepte zu finden: Ein „Green Office“, welches die Klimaschutzbemühungen koordinieren und institutionalisieren soll, oder der Vorschlag, das Feuerwerk beim Schlossgartenfest durch eine umweltschonende Drohnen-Lichtshow zu ersetzen, zählen zu den besonderen Ideen. Das Ziel ist, bis 2028 eine der ersten klimaneutralen Universitäten in Bayern zu werden.

Das Klimaschutzkonzept steht auf der Webseite der Stuve online.