ARENA … der jungen Künste: Schuld und Bühne

Gruppenfoto des Teams.
Das Team von ARENA ... der jungen Künste. (Foto: ARENA Festival)

Studentisches Theaterfestival „ARENA … der jungen Künste“ startet am 19. Juni

Vom 19. bis 23. Juni wird Erlangen wieder zur Bühne: Dann startet das Festival ARENA … der jungen Künste, das Jahr für Jahr nationale wie internationale Theater- und Performancegruppen anzieht. Die Aufführungen sind unkonventionell und experimentell, von Sprech- über Tanz- bis hin zu Körpertheater ist alles dabei – auch an für Aufführungen ungewöhnlichen Orten. Organisiert wird das Festival von theaterbegeisterten Studierenden der FAU, neben dem Uni-Alltag! Wir haben mit Julia Hänsler, verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Festivals, über ARENA gesprochen.

Was ist das ARENA Festival?

ARENA… der jungen Künste ist ein internationales Tanz-, Theater und Performancefestival, das jährlich in Erlangen stattfindet. Vier Tage lang präsentieren Künstler*innengruppen aus der ganzen Welt ihre Produktionen zum jährlich wechselnden Motto. Die zeitgenössischen, interdisziplinären, multimedialen oder experimentellen Produktionen werden an verschiedenen unkonventionellen Spielorten in Erlangen realisiert.

Parallel dazu sorgt ein Rahmenprogramm mit kostenlosen Workshops, Konzerten, Filmvorstellungen, Diskussionen und Installationen für Unterhaltung und künstlerischen Inspiration. In unserem Festivalzentrum sind alle Festivalbesucher*innen, Helfer*innen, Künstler*innen und Interessierte herzlich zu einem heiteren Austausch und Entspannen eingeladen.

Dieses Jahr: Schuld und Bühne

Das ARENA Festival steht diesem Jahr unter dem Motto „Schuld und Bühne“. Wir stellen uns hierbei die Frage: Wie darf mit Schuld, einem hoch relativen und kontextabhängigen Thema, im zeitgenössischen Theater umgegangen werden? Was darf man zeigen und was sollte endlich gezeigt werden? Wir wollen Stellung beziehen. Dafür suchen wir mutige Künstler*innen, die Schuld als Potential künstlerischer Schaffensprozesse sehen und sich in ihren Werken auch unangenehmen Fragen stellen. Gleichzeitig wollen wir mit diesen Fragen neue künstlerische Freiräume schaffen und die Bühne selbst zum Gegenstand der Diskussion werden lassen. Wie können junge Bühnen noch mutiger sein? Wie kann ARENA noch freier sein? Schuld als Ausdruck künstlerischer Freiheit und Bühne als Ort dieses Ausdrucks. Schuld im Konflikt mit Bühne. Schuld und Bühne.

Stücke, Workshops, Diskussionen

Neben den vielen internationalen Gästen, unter anderem aus Ungarn, Griechenland und den Vereinigten Staaten, gibt es auch in diesem Jahr wieder kostenlose Workshops, bei denen man die Künstler näher kennen lernen kann und zudem nicht nur als Zuschauer*in, sondern ganz aktiv selbst am Festival teilnehmen kann. Außerdem gibt es noch das „Theatre in a tank“ bei dem über unser „Schuld und Bühne“ diskutiert und gesprochen wird. Ein weiteres Highlight ist das sogenannte „Plogging“, bei dem wir uns insbesondere mit unserer Schuld in Bezug auf unsere Umwelt auseinandersetzen und in Erlangen Müll sammeln gehen werden.

Rahmenprogramm mit Konzerten

Da es für mich in diesem mein erstes ARENA Festival ist, freue ich mich auf die Vielfalt im Rahmenprogramm und in den Stücken, auf den Kontakt mit den Künstler*innen, die Konzerte und die Atmosphäre. Die ganze Öffentlichkeitsarbeit und ich haben richtig Lust zu sehen, wie die ganze Arbeit des letzten Jahres umgesetzt wird und endlich konkret in Erlangen zum Leben erwacht.

Wann und wo?

Vom 19. bis 23. Juni

Programm unter wp.arena-festival.org/spielplan

Tickets gibt es online und an der Vorverkaufskasse am Hugenottenplatz sowie an der Abendkasse.

Helfer gesucht!

Das Organisationsteam ist immer auf der Suche nach engagierten Helfern. Mehr Infos auf der Arena-Webseite, anmelden unter helfer.arena-festival.org,

Mehr Infos

Das Programm sowie weitere Informationen zum Festival gibt es unter wp.arena-festival.org

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