Die FAU ist innovationsstärkste Universität Deutschlands
Innovationen sind Teil der FAU-DNA
Das Reuters-Ranking „Reuters Top 100: Europe´s Most Innovative Universities 2019“ macht es deutlich: Die FAU ist die innovationsstärkste Universität Deutschlands und auf Platz 2 in Europa. Das liegt jedoch nicht nur an ihrer Lage in der Metropolregion Nürnberg, die eine der innovationsstärksten Regionen Deutschlands ist. Innovationen haben an der FAU Tradition:
Am bekanntesten ist wohl der MP3-Standard, der ab den 1980er-Jahren an der FAU zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) entwickelt wurde, und der die Entstehung von MP3-Playern erst ermöglichte. Doch bereits Mitte des 19. Jahrhunderts war das Innovationspotenzial der FAU zu erkennen, vor allem im medizinischen Bereich. Der Arzt Adolf Kußmaul, der 1859 einen Ruf der FAU an den Lehrstuhl für Innere Medizin annahm, führte die Magenpumpe in die klinische Praxis ein und führte Versuche zur Magenspiegelung durch – und erfand so den Vorgänger der modernen Endoskopie. Zudem wurde das erste voll synthetische Arzneimittel – Antipyrin oder auch Phenazon – 1883 von den FAU-Forschern Wilhelm Filehne, Emil Fischer und Ludwig Knorr hergestellt. Es löste in den folgenden Jahren Chinin als beliebtestes Schmerz- und Fiebermittel ab.
Der Erfolg von Erlanger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern setzte sich Anfang des 20. Jahrhunderts fort. Der Mathematiker Johann Radon, ab 1925 Professor in Erlangen, lieferte mit der nach ihm benannten Radon-Transformation die mathematischen Voraussetzungen für die moderne Computertomographie, die auch heute noch die Grundlage bildet. Die Weiterentwicklung zur Spiral-Computertomographie, bei der der Tomograph um den Patienten rotiert, ist dem ehemaligem Leiter des Instituts für Medizinische Physik der FAU, Prof. Dr. Willi Kalender zu verdanken. Sie reduziert die Untersuchungszeit erheblich. Zudem entwickelte Prof. Kalender weitere neue Applikationen wie die herzphasenspezifische Darstellung, die auch heute noch bei der Computertomographie des Herzens eingesetzt wird.
Und auch im 21. Jahrhundert bleibt die FAU innovationsstark, sichtbar zum Beispiel an der LOHC-Technologie. Forscher der FAU fanden einen Weg, Wasserstoff an eine nichtexplosive und nichttoxische Trägerflüssigkeit zu binden, um so die Lagerung und den Transport von Wasserstoff als umweltschonenden Treibstoff der Zukunft zu ermöglichen. Aus dieser Forschung ist 2013 die Hydrogenious Technologies GmbH hervorgegangen. Im Alumni-Interview erklärt Gründer und Geschäftsführer Dr. Daniel Teichmann die Technologie.
Knowledge in Motion – FAU Global Program
Damit die FAU auch in Zukunft ihre Innovationsstärke weiter ausbaut, vernetzt sie sich mit anderen Innovatoren weltweit. So entstanden in Zusammenarbeit mit der San José State University im Silicon Valley sowie der renommierten Peking University die FAU Silicon Valley Fall School sowie die FAU Shenzhen Fall School.
Mit der FAU Silicon Valley Fall School und der FAU Shenzhen Fall School hat die FAU zwei hochattraktive Weiterbildungsangebote in den Bereichen „Smart Product & Service Innovations for Healthy Circular Cities“ beziehungsweise „Medical Innovations, 5G & AI“ auch für Vertreterinnen und Vertreter aus der Industrie erfolgreich etabliert. Teilnehmende beider Schools erweitern aktiv ihre Fähigkeiten als Entrepreneurs durch ein einzigartiges Angebot an Workshops, Vorträgen,
Networkingveranstaltungen und Firmenbesuchen, um sich so mit zentralen Change Makern auszutauschen. Diese treffen die Teilnehmenden bei Besuchen zu Global Playern wie Google, Tessla, Huawei oder BGI. Nach Abschluss der Fall Schools erhalten alle beteiligten ein Zertifikat und werden darüber hinaus Mitglied der exklusiven FAU Digital Tech Entrepreneur (DTE) Community.
Wir haben Ihr Interesse geweckt? Ausführliche Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten und Kosten finden Sie auf der FAU Global Programs-Seite der FAU.