Für mehr Lebensmittelsicherheit und -qualität
Rudolf und Henriette Schmidt-Burkhardt-Stiftung fördert Stiftungs-Juniorprofessur und Forschungsstelle in der Lebensmittelchemie an der FAU
Wie können die Qualität und die Sicherheit von Lebensmitteln noch verbessert werden? Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich der Henriette-Schmidt-Burkhardt-Lehrstuhl an der FAU. Seine Forschung kann der Lehrstuhl nun weiter ausbauen: Die Rudolf und Henriette Schmidt-Burkhardt-Stiftung fördert eine Stiftungs-Juniorprofessur sowie die Einrichtung einer Forschungsstelle für Lebensmittelsicherheit und -qualität mit insgesamt jährlich 350.000 Euro für zunächst drei Jahre.
Die FAU startet mit einem Geschenk ins neue Jahr: FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger, FAU-Kanzler Christian Zens sowie Dr. Günther Beckstein, Stiftungsvorstand der Rudolf und Henriette Schmidt-Burkhardt-Stiftung, und Gerhard Schmelzer, Vorsitzender des Stiftungsrates und Geschäftsführer von Lebkuchen-Schmidt, unterzeichneten kürzlich die Fördervereinbarung über eine Stiftungs-Juniorprofessur sowie die Einrichtung einer Forschungsstelle für Lebensmittelsicherheit und -qualität.
Lebensmittelsicherheit und -qualität als eigenständiger Forschungsbereich
Sowohl Professur als auch die geplante Forschungsstelle werden am bereits seit 2004 bestehenden Henriette-Schmidt-Burkhardt-Lehrstuhl der FAU angesiedelt. Dort erforschen Wissenschaftler zum einen chemische Veränderungen, die bei der Herstellung von Lebensmitteln auftreten. Zum anderen ist es ihr Ziel, mithilfe modernster Analysegeräte, wie beispielsweise hochauflösender Massenspektrometrie, neue gesundheitsfördernde Lebensmittel zu identifizieren.
Mit der Juniorprofessur sollen die Aktivitäten am Lehrstuhl ausgebaut, der Bereich der Lebensmittelsicherheit und -qualität als eigener Forschungsbereich etabliert werden. Aufgabe der Forschungsstelle wird sein, eine Plattform für interdisziplinäre Forschungsprojekte in diesem Bereich zu bieten, und die Spitzenforschung und -technologie an FAU und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu vernetzen. Um dies zu erreichen, werden eine Analytikabteilung mit Schwerpunkt Massenspektrometrie, ein Lebensmitteltechnikum sowie eine translationale Abteilung für die Überführung der Ergebnisse in praktisch anwendbare Verfahren aufgebaut.
Weitere Informationen:
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