Die Zukunftsgestalter von morgen: Studierende entwickeln neue Technologien
Die Zukunftsgestalter von morgen: Studierende entwickeln neue Technologien
Innovationslabore zeigen was sie können
16. November 2018
Drucker, die sprechen, wenn die Tinte knapp wird, Apps, die den Gesundheitsverlauf messen, ein Computersystem, das von selbst erkennt in welchem Ausmaß ein Raum verschmutzt ist – diese zukunftsweisenden Technologien entwickeln Studentinnen und Studenten in den vom Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B) geförderten Innovationslaboren. Von diesen gibt es in Bayern insgesamt zehn Stück und seit dem Sommersemester 2017 hat auch die FAU ein solches Labor – das Innovationslabor für Wearable und Ubiquitous Computing. Um zu zeigen, was sie können, stellten die Studierenden der zehn Innovationslabore auf einem Demo Day, der vom Informatiklehrstuhl für Maschinelles Lernen und Datenanalytik der FAU organisiert wurde, ihre neuesten Entwicklungen vor.
FAU-Studierende gewinnen den 2. Platz
Die FAU-Studenten Georg Wieland, Alexander Mahler und Georg Schwarz haben im Rahmen des Innovationslabors der FAU ein smartes Türschild produziert. „Viele Unternehmen haben digitale Türschilder, die anzeigen, ob beispielsweise ein Besprechungsraum belegt ist oder ob ein Mitarbeiter gerade nicht gestört werden möchte. Diese Türschilder benötigen jedoch eine Stromzufuhr aus der Wand, die in vielen Gebäuden nicht vorhanden ist“, erklärt Alexander Mahler. Das Problem haben die drei Studenten gelöst. Sie entwickelten ein Türschild, das auf einem E-Ink-Display basiert und keine externe Energiezufuhr mehr benötigt. Es kann bequem mit dem Handy oder durch eine direkte Verbindung an den Outlook-Kalender gesteuert werden und ist energiesparend. Eine hochkarätige Jury bestehend aus Digitalisierungsexperten entschied über die drei innovativsten Prototypen. Für die Gewinner der ersten drei Plätze stand ein Preisgeld im Gesamtwert von 3000 Euro bereit, das vom Medical Valley gesponsert wurde. Mit ihrer Idee haben die drei FAU-Studenten den zweiten Platz gewonnen und erhielten ein Preisgeld von 1000 Euro. In einer Bildergalerie werden einige der Prototypen vorgestellt.
Demo Day der Innovationslabore In diesem Kabelsalat sind Sensoren versteckt, die die Feuchtigkeit oder den Staubanteil in der Luft messen und so Auskunft über die Luftqualität und Feinstaubbelastung geben… (Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)
Demo Day der Innovationslabore …mit diesem Feinstaubprojekt hat Thomas Müller von der Uni Bamberg gemeinsam mit seinem Team den 3. Platz gewonnen und ein Preisgeld von 500 Euro erhalten. (Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)
Demo Day der Innovationslabore Diese kleine Festplatte ist in dem smarten Türschild der FAU-Studenten enthalten und sorgt dafür, dass dieses mit dem Handy die richtige Botschaft anzeigt. (Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)
Demo Day der Innovationslabore Die Freude war groß, als das Team der FAU auf die Bühne getreten ist und sich die Urkunden für den 2. Platz mit einem Preisgeld von 1000 Euro abgeholt hat. (Bild: FAU/Erich Malter)
Demo Day der Innovationslabore Lernen mit „gesunden Bildern“ – so lautet der Ansatz der LMU-Studierenden, die ein Programm entwickelt haben, das Anomalien auf MRT-Bildern erkennt… (Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)
Demo Day der Innovationslabore …und mit dieser Entwicklung wurden die Studierenden der LMU mit dem 1. Platz ausgezeichnet und haben ein Preisgeld von 1500 Euro erhalten. (Bild: FAU/Erich Malter)
Demo Day der Innovationslabore Mit den Trackern an Hand und Fuß ist Felix Totzauer von der Uni Würzburg bestens fürs Fitness vorbereitet. Durch die VR-Brille weiß er, ob er die Übungen richtig durchführt. (Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)
Demo Day der Innovationslabore Studierende der Uni Augsburg entwickelten einen Prototyp, mit dessen Hilfe Menschen direkt mit Robotern kommunizieren können. (Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)
Demo Day der Innovationslabore Children of Boreas heißt das interaktive und kreative Computerspiel, das Studierende der Universität Bayreuth selbst entwickelt haben. (Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)
Demo Day der Innovationslabore Die Hochschule Augsburg hat eine App entwickelt, die Patienten in der Rehabilitation durch Hilfestellungen wie beispielsweise der Messung von Vitalwerten unterstützt. (Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)