Die Zukunftsgestalter von morgen: Studierende entwickeln neue Technologien

Im Vordergrund ist ein orange-farbener Roboterarm. Im Hintergrund unterhalten sich zwei Männer über dieses Modell. Der eine trägt eine Datenbrille, mit dessen Hilfe Menschen und Roboter miteinander kommunizieren können.
Auf dem Demo Day der Innovationslabore stellen die Studierenden ihre neuesten Entwicklungen vor. (Bild: FAU/Erich Malter)

Innovationslabore zeigen was sie können

Drucker, die sprechen, wenn die Tinte knapp wird, Apps, die den Gesundheitsverlauf messen, ein Computersystem, das von selbst erkennt in welchem Ausmaß ein Raum verschmutzt ist – diese zukunftsweisenden Technologien entwickeln Studentinnen und Studenten in den vom Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B) geförderten Innovationslaboren. Von diesen gibt es in Bayern insgesamt zehn Stück und seit dem Sommersemester 2017 hat auch die FAU ein solches Labor – das Innovationslabor für Wearable und Ubiquitous Computing. Um zu zeigen, was sie können, stellten die Studierenden der zehn Innovationslabore auf einem Demo Day, der vom Informatiklehrstuhl für Maschinelles Lernen und Datenanalytik der FAU organisiert wurde, ihre neuesten Entwicklungen vor.

FAU-Studierende gewinnen den 2. Platz

Gruppenbild der drei Studenten, die ein digitales Türschild zeigen.
Die FAU-Studenten Georg Schwarz, Georg Wieland und Alexander Mahler (v.l.n.r.) haben auf dem Demo Day den 2. Platz gewonnen. (Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)

Die FAU-Studenten Georg Wieland, Alexander Mahler und Georg Schwarz haben im Rahmen des Innovationslabors der FAU ein smartes Türschild produziert. „Viele Unternehmen haben digitale Türschilder, die anzeigen, ob beispielsweise ein Besprechungsraum belegt ist oder ob ein Mitarbeiter gerade nicht gestört werden möchte. Diese Türschilder benötigen jedoch eine Stromzufuhr aus der Wand, die in vielen Gebäuden nicht vorhanden ist“, erklärt Alexander Mahler. Das Problem haben die drei Studenten gelöst. Sie entwickelten ein Türschild, das auf einem E-Ink-Display basiert und keine externe Energiezufuhr mehr benötigt. Es kann bequem mit dem Handy oder durch eine direkte Verbindung an den Outlook-Kalender gesteuert werden und ist energiesparend. Eine hochkarätige Jury bestehend aus Digitalisierungsexperten entschied über die drei innovativsten Prototypen. Für die Gewinner der ersten drei Plätze stand ein Preisgeld im Gesamtwert von 3000 Euro bereit, das vom Medical Valley gesponsert wurde. Mit ihrer Idee haben die drei FAU-Studenten den zweiten Platz gewonnen und erhielten ein Preisgeld von 1000 Euro. In einer Bildergalerie werden einige der Prototypen vorgestellt.

Bildergalerie