Auszeichnungen und Funktionen September 2018
Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeiter belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.
Auszeichnungen
Robert Becker, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Experimentelle Nieren- und Kreislaufforschung, ist während des Jahreskongresses „Frontiers in CardioVascular Biology“ (FCVB) des Council on Basic Cardiovascular Science der European Society of Cardiology (ESC) mit dem FCVB Travel Grant ausgezeichnet worden. Die ESC ist die europäische Fachgesellschaft für Kardiologen. Sie dient dem fachwissenschaftlichen Austausch sowie der Qualitätssicherung der Aus- und Weiterbildung im Fachgebiet der Kardiologie.
Prof. Dr. Markus Beckmann, Lehrstuhl für Nachhaltigkeitsmanagement, ist stellvertretend für den Lehrstuhl mit dem Wilhelm Rieger-Preis der FAU für den besten BWL-Lehrstuhl ausgezeichnet worden. Für den Preis werden Studierende am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften befragt. Sie hoben unter anderem die lebendige und moderne Lehre, die gelungene Verbindung von Theorie und Praxis sowie die fachliche Kompetenz und das „offene Ohr“ des Lehrstuhlteams heraus. Gestiftet wird der Lehrpreis, der alle drei Jahre vergeben wird, vom Wilhelm Rieger-Fonds.
Prof. Dr. Jacques Bergman, Academic Medical Center der Universität von Amsterdam, ist für seine Leistungen in der endoskopischen Erforschung von Speiseröhrenerkrankungen die Ludwig-Demling-Medaille der FAU verliehen worden. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre vom Ludwig-Demling-Center für Molekulare Bildgebung des Uni-Klinikums Erlangen vergeben. Benannt ist die Medaille nach Prof. Dr. Ludwig Demling, der von 1966 bis 1986 Direktor der Medizinischen Klinik und Inhaber des Lehrstuhls für Innere Medizin war und als Pionier auf dem Gebiet der Endoskopie gilt.
Dr. Alexander Bohnert, Lehrstuhl für Versicherungs- und Risikomanagement, und Dr. Dr. Albrecht Fritzsche, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Innovation und Wertschöpfung, sind zusammen mit Prof. Dr. Shirley Gregor von der Australian National University mit dem Shin Research Excellence Award 2018 geehrt worden. Die drei Wissenschaftler erhielten die Auszeichnung für ihre Arbeit mit dem Titel „Digital Agendas in the Insurance Industry: The Importance of Comprehensive Approaches“. Sie beschäftigen sich darin mit Erfolgsfaktoren für die Digitale Transformation von Versicherungsunternehmen. Der Preis wird jährlich von der International Insurance Society gemeinsam mit der International Association for the Study of Insurance Economics (Geneva Association) für herausragende Forschungsbeiträge im Bereich der Versicherungswissenschaften mit besonderer Praxisrelevanz vergeben.
PD Dr. Matthias Engel, Oberarzt der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie, ist der Dr. Willmar Schwabe-Preis der Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoff-Forschung verliehen worden. Damit wird seine langjährige Forschungsarbeit auf dem Gebiet der TRP-Ionenkanäle und Neuropeptide und deren Wirkmechanismen im Hinblick auf Schmerz und Entzündung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) geehrt. Seine Arbeiten klären erstmals die molekularen und zellulären Wirkmechanismen von Menthol aus Pfefferminzöl und Carvon aus Kümmelöl im Hinblick auf deren schmerz- und entzündungshemmende Wirkung bei CED auf. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und soll herausragende pharmakologische und klinische Forschung an Arzneipflanzen und Naturstoffen sowie an isolierten Substanzen oder Extrakten würdigen. Gestiftet und finanziert wird die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung vom Karlsruher Unternehmen Dr. Willmar Schwabe.
Prof. Dr. Dietmar Fey, Lehrstuhl für Informatik 3 (Rechnerarchitektur), PD Dr. Georg Hager, Mitarbeiter der High-Performance-Computing-Beratung am Regionalen RechenZentrum Erlangen (RRZE), und Johannes Hofmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Informatik 3 (Rechnerarchitektur) haben für ihre Arbeit „On the Accuracy and Usefulness of Analytic Energy Models for Contemporary Multicore Processors“ den Gauss Award erhalten. Darin stellen sie analytische Modelle vor, die eine hochgenaue Vorhersage der Leistung und des Energieverbrauchs von Rechenschleifen auf Mehrkernprozessoren erlauben. Die mit 3000 Euro dotierte Auszeichnung wird vom Gauss Centre for Supercomputing (GCS) gestiftet.
Matthias Grüner und Luisa Leisenheimer, Studierende der FAU, sind mit einem Best-Post-Award für ihre Arbeit zum Friedensprozess in Kolumbien ausgezeichnet worden. Der Preis wurde im Rahmen einer interuniversitären Tagung zum Thema „Die neue Unsicherheit“, die an der FAU stattfand, verliehen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Lehrstuhl für Auslandswissenschaft und dem Lehrstuhl für International Business and Society Relations der FAU in Zusammenarbeit mit dem Institut für Politikwissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal.
PD Dr. Christian Heim, Lehrstuhl für Herzchirurgie und Oberarzt der Herzchirurgischen Abteilung, ist für seine grundlagenwissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der chronischen Abstoßung nach Herztransplantationen mit dem Young Investigator Award der Transplantation Society (TSS) ausgezeichnet worden. Die TSS ist eine gemeinnützige wissenschaftliche Fachgesellschaft, deren Ziel es ist, die Organtransplantation in organisatorischer, klinischer und wissenschaftlicher Hinsicht weltweit zu fördern und zu repräsentieren.
Prof. Dr. Nadine Gatzert und Dr. Thomas Kosub, Lehrstuhl für Versicherungswirtschaft und Risikomanagement, haben für ihre Veröffentlichung „Determinants of policy risks of renewable energy investments“ einen Outstanding Paper Award der Fachzeitschrift International Journal of Energy Sector Management erhalten. Damit zeichnet die Zeitschrift den besten veröffentlichen Beitrag im vergangenen Jahr aus.
Dr. Lyubov Kalinichenko, Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik, ist mit dem Shimon Gatt Award des Sphingolipid Club ausgezeichnet worden. Der Sphingolipid Club ist ein wissenschaftlicher Verband, dessen Ziel die Vernetzung von Forschern auf dem Gebiet der Sphingolipide ist. Sphingolipide sind wichtige Bestandteile der Zellmembran und gehören der Verbindungsklasse der polaren Lipide an.
Prof. Dr. Haël Mughrabi, Emeritus am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften I (Allgemeine Werkstoffeigenschaften), ist auf der International Conference on the Strength of Materials mit einem Ehrensymposium, einem Empfang sowie einem Certificate of Honour geehrt worden. Damit würdigt „The Minerals, Metals & Materials Society“ seine wegweisenden Arbeiten, die sich mit Altern, plastischer Verformung und mechanischem Verhalten von Hochtemperaturwerkstoffen auseinandersetzen.
Dr. Irma de Melo-Reiners, LL.M., Geschäftsführerin des an der FAU angesiedelten Bayerischen Hochschulzentrums für Lateinamerika (BAYLAT), ist der Rio-Branco-Verdienstorden verliehen worden. Mit der Auszeichnung würdigt das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten der Föderativen Republik Brasilien die verdienst- und ehrenvolle Arbeit von Dr. de Melo-Reiners zur Förderung der akademischen Beziehungen zwischen Deutschland/Bayern und Brasilien in den Bereichen Forschung, Wissenschaft und Kunst. Von 2001 bis 2007 betreute Dr. de Melo-Reiners die Hochschulkooperationen der FAU mit dem Land und war danach maßgeblich am Aufbau von BAYLAT beteiligt – seit 2008 ist sie dessen Geschäftsführerin. Der Rio-Branco-Verdienstorden wird seit 1963 vergeben und ist nach Baron do Branco, der als Vater der brasilianischen Diplomatie gilt, benannt.
Prof. Dr. Christian P. Müller, Professur für Suchtmedizin, hat den Forschungspreis des Norddeutschen Suchtforschungsverbundes (NSF) erhalten. Der NSF ist ein eingetragener Verein mit dem Ziel, Grundlagenforschung und klinische Forschung im Bereich der Suchterkrankungen zu fördern. Mit dem Preis werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der suchtmedizinischen Forschung im deutschsprachigen Raum prämiert.
Gentian Musa, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Experimentelle Nieren- und Kreislaufforschung, ist während des Jahreskongresses „Frontiers in CardioVascular Biology“ (FCVB) des Council on Basic Cardiovascular Science der European Society of Cardiology (ESC) mit dem Best Poster Award ausgezeichnet worden. Die ESC ist die europäische Fachgesellschaft für Kardiologen. Sie dient dem fachwissenschaftlichen Austausch sowie der Qualitätssicherung der Aus- und Weiterbildung im Fachgebiet der Kardiologie.
Dr. René Pfeifle, wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl für Innere Medizin III, ist für seine herausragende Doktorarbeit mit dem Otto-Westphal-Promotionspreis der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI) ausgezeichnet worden. Er hat sich in seiner Arbeit mit der rheumatoiden Arthritis beschäftigt, deren Ursachen bisher noch nicht vollständig geklärt sind. Während bisherige Therapien hauptsächlich auf die Hemmung entzündlicher Prozesse abzielen, könnten die Erkenntnisse von Dr. Pfeifle helfen, völlig neue Therapieansätze zu entwickeln, mit dem Ziel den Ausbruch der rheumatoiden Arthritis zu verhindern oder bei Patienten zumindest einen Wechsel in die symptomlose Phase der Erkrankung zu ermöglichen. Der Preis wird einmal jährlich für die beste im deutschsprachigen Raum durchgeführte Dissertation auf dem Gebiet der Immunologie vergeben und ist mit 1500 Euro dotiert.
PD Dr. André Rüffer, Kinderherzchirurgische Abteilung, ist für besondere Forschungsleistungen in der Herzmedizin mit dem Franz-Köhler-Preis der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) ausgezeichnet worden. Die DGTHG eine medizinische Fachgesellschaft, deren Ziel es ist, die Wissenschaft und Weiterentwicklung von Therapien auf dem Gebiet der Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie zu fördern. Zu ihren Aufgaben zählen die Durchführung von Fortbildungsprogrammen, die Förderung von Nachwuchskräften und die Ausrichtung medizinischer Fachtagungen.
Dr. Maximilian Rumler, ehemaliger Mitarbeiter am Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente, ist für seine Dissertation „Großflächige Herstellung plasmonischer Filterstrukturen mittels substratkonformer Imprintlithografie“ mit dem Hugo-Geiger-Preis ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigen die Fraunhofer-Gesellschaft und das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie hervorragende wissenschaftliche Arbeiten, die in enger Kooperation mit einem Fraunhofer-Institut entstanden sind.
Thomas Schriefer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente, ist mit dem Innovationspreis Mikroelektronik ausgezeichnet worden. Er erhielt den Preis gemeinsam mit Thomas Heckel, Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB, und Janina Ziller, Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, für die Entwicklung eines kontaktlosen Steckers für sensible Umgebungen wie Medizintechnik oder Landwirtschaft. Der vom Förderkreis für die Mikroelektronik ausgeschriebene Innovationspreis Mikroelektronik wird für herausragende wissenschaftliche Leistungen vergeben und ist mit 3000 Euro dotiert.
Prof. Dr. Hermann Stefan, Emeritus am Lehrstuhl für Neurologie, ist für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen im Bereich Epileptologie von der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) die Otfrid-Foerster-Medaille verliehen worden. Mit der seit 2004 in unregelmäßigen Abständen vergebenen Auszeichnung würdigt die DGfE das Lebenswerk von Personen innerhalb der DGfE aus, die der Epileptologie ein prägendes Gesicht gegeben haben. Zugleich handelt es sich bei der Medaille um die höchste wissenschaftliche Anerkennung der Gesellschaft.
Vanessa Westphal, Studentin des Masterstudiengangs Elektrotechnik, hat ein Stipendium des Finanzunternehmens MLP erhalten. Sie setzte sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren und abschließendem Assessment-Center unter bundesweit zahlreichen Bewerbern durch und ist damit eine der insgesamt 30 Stipendiaten des MLP Stipendienprogramms. Die FAU-Studentin war in der Kategorie „Studies“ erfolgreich, die besondere Studienleistungen auszeichnet, und erhält nun eine Fördersumme von insgesamt 3.000 Euro.
Funktionen
Prof. Dr. Stephan Achenbach, Lehrstuhl für Innere Medizin II und Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie, ist zum Präsidenten der European Society of Cardiology (ESC) gewählt worden, deren Vorstand er bereits seit vielen Jahren angehört. Die ESC ist die europäische Fachgesellschaft der Kardiologen und repräsentiert 95.000 Mediziner und Wissenschaftler aus 56 Ländern. Neben der Fortentwicklung der Kardiologie dient sie dem fachwissenschaftlichen Austausch, persönlichen Kontakten sowie der Qualitätssicherung der Aus- und Weiterbildung im Fachgebiet.
Prof. Dr. Petra Bendel, Geschäftsführerin des Zentralinstituts für Regionenforschung, hat als Jurymitglied des Bundeswettbewerb „Zusammenleben Hand in Hand – Kommunen gestalten“ fungiert. Die aus Vertretern von Wissenschaft und Praxis zusammengesetzte Jury ermittelte aus 142 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen 21 Preisträger. Ziel des Bundeswettbewerbs ist es, kommunale Aktivitäten zur Integration von Zuwanderern und zur Förderung des Zusammenlebens mit der Bevölkerung vor Ort zu initiieren, zu identifizieren, zu prämieren sowie in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Prof. Dr. Aldo R. Boccaccini, Inhaber des Lehrstuhls für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), ist in das Direktorium des Bayerischen Hochschulzentrums für Lateinamerika (BAYLAT) berufen worden. Das Hochschulzentrum ist eine bayernweit tätige Serviceeinrichtung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst mit Sitz an der FAU und dient der Förderung der internationalen Vernetzung von bayerischen und lateinamerikanischen Hochschulen. Prof. Boccaccini ist zudem für eine zweiten Amtszeit in den Vorstand der Federation of European Materials Societies (FEMS) gewählt worden, einer Dachorganisation europäischer mikrobiologischer Forschungseinrichtungen und Organisationen. Als Mitglied des FEMS-Exekutivkomitees soll er wie bisher die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde (DGM) vertreten.
Prof. Dr. Sven Dittrich, Leiter der Kinderkardiologischen Abteilung in der Kinder- und Jugendklinik, ist von der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK) für zwei Jahre in das Amt des Präsidenten gewählt worden. Die DGPK ist eine medizinische Fachgesellschaft mit dem Ziel der Förderung von Wissenschaft, Diagnostik und Therapie sowie der Prävention von angeborenen und erworbenen Herz- und Kreislauferkrankungen im Kindes- und Jugendalter.
Prof. Dr. Martin Fromm, Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie, ist für weitere fünf Jahre zum Mitglied der Ethik-Kommission der Bayerischen Landesärztekammer berufen worden. Zudem wurde er zu einem der stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Die Kommission beurteilt ethische und rechtliche Aspekte medizinischer Forschung am Menschen und beantragt die Registrierung bei einer Bundes- oder Landesbehörde für Verfahren, in denen dies gesetzlich vorgeschrieben ist.
Prof. Gian Luca Gardini, Ph.D., Lehrstuhl für International Business und Society Relations mit Schwerpunkt Lateinamerika, ist seit kurzem Mitglied zweier international anerkannter Forschungsnetzwerke: zum einen in der GRIDALE, einer Reflexionsgruppe zur Integration und nachhaltigen Entwicklung in Europa und Lateinamerika. Zum anderen ist der Lehrstuhl als erste deutsche Institution Teil des Studienverbunds der Pazifik-Allianz, einer neuen lateinamerikanischen Organisation, bestehend aus Mexiko, Chile, Kolumbien und Peru, welche von 52 Beobachterstaaten aus aller Welt, einschließlich Deutschland, Unterstützung erhält. Aktuell bietet das Bündnis die besten Investment- und Geschäftsmöglichkeiten in Lateinamerika. Der Verbund wird durch die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt.
Prof. Dr. Dirk Guldi, Lehrstuhl für Physikalische Chemie, ist zum Co-Chefredakteur der wissenschaftlichen Fachzeitschriften „Nanoscale“ und „Nanoscale Advances“ berufen worden. In den von der Royal Society of Chemistry (RSC) herausgegebenen Journals werden Artikel veröffentlicht, die sich mit allen Aspekten der Nanowissenschaft und Nanotechnologie beschäftigen. Die RSC ist eine in Großbritannien ansässige Fachgesellschaft, die die Förderung der chemischen Wissenschaften zum Ziel hat.
Prof. Johanna Haberer, Professur für Christliche Publizistik, ist in die Datenethikkommission der Bundesregierung berufen worden. Die Kommission soll Leitlinien für den Schutz des Einzelnen, die Wahrung des gesellschaftlichen Zusammenlebens und die Sicherung des Wohlstands im Informationszeitalter erarbeiten – bis zum Sommer 2019 sollen entsprechende Empfehlungen vorliegen. Die Kommission hat 16 Mitglieder aus Wissenschaft und Praxis.
Prof. Dr. Mechthild Habermann, Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft, ist zur Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Deutsche Sprache gewählt worden. Das Institut, das Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft ist, stellt die zentrale außeruniversitäre Einrichtung zur Erforschung und Dokumentation der deutschen Sprache in ihrem gegenwärtigen Gebrauch und in ihrer neueren Geschichte dar. Der Beirat berät es in fachlichen und fächerübergreifenden Fragen der Planung und Durchführung der Forschungsarbeiten und der wissenschaftlichen Dienstleistungen sowie der Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen im In- und Ausland.
Prof. Dr. Kathrin M. Möslein, Vizepräsidentin Outreach und Leiterin des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Innovation und Wertschöpfung, ist als Mitglied des Strategierats der Bayerischen Forschungs- und Innovationsagentur (BayFIA) bestellt worden. Die BayFIA ist eine gemeinsame Initiative des Bayerischen Wirtschaftsministeriums und des Bayerischen Wissenschaftsministeriums und dient als Anlaufstelle für Unternehmen und Wissenschaftler in den Bereichen Forschungs- und Innovationsförderung sowie Wissens- und Technologietransfer.
Prof. Dr. Christian P. Müller, Professur für Suchtmedizin, ist als Advisory Editor ins Editorial Board der Zeitschrift „Psychopharmacology“ gewählt worden. Dabei handelt es sich um ein wissenschaftliches Fachjournal, das 14-tägig Themen auf dem Gebiet der klinischen Psychopharmakologie behandelt.
Prof. Dr. Wolfgang Schröder-Preikschat, Lehrstuhl für Informatik 4 (Verteilte Systeme und Betriebssysteme), ist in das wissenschaftliche Direktorium von Schloss Dagstuhl, dem Leibniz-Zentrum für Informatik berufen worden. Ziel des Zentrums ist es, durch die Bereitstellung von Infrastrukturen zur wissenschaftlichen Kommunikation die Informatikforschung auf internationalem Spitzenniveau zu fördern.
Prof. Dr. Hans-Peter Steinrück, Lehrstuhl für Physikalische Chemie II, ist als Mitglied in die European Academy of Sciences (EurASc) gewählt worden. Ziel der Akademie ist es, die Exzellenz der europäischen Forschung zu stärken. Sie versteht sich als Plattform für grenzübergreifende wissenschaftliche Zusammenarbeit. Darüber hinaus ist Prof. Steinrück vom Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für eine weitere Amtszeit zum Mitglied des Senatsausschusses für die Sonderforschungsbereiche und damit zugleich zum wissenschaftlichen Mitglied des Bewilligungsausschusses für die Sonderforschungsbereiche gewählt worden
Prof. Dr. Michael Sticherling, Lehrstuhl für Haut- und Geschlechtskrankheiten, ist zum Mitglied des Editorial Board des Journals der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (JDDG) ernannt worden. Die Zeitschrift veröffentlicht herausragende Beiträge aus einem breiten Spektrum von Spezialgebieten wie Dermatovenerologie, Allergologie, Phlebologie, Dermatochirurgie, Dermatoonkologie und Dermatohistopathologie. Zudem informiert sie über Neuentwicklungen in der Dermatologie und in angrenzenden Fachgebieten und widmet sich der Weiterbildung.
Prof. Dr. Sannakaisa Virtanen, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Korrosion und Oberflächentechnik), ist zum Mitglied des Advisory Board des Paul Scherrer Instituts ernannt worden. Das Institut ist die größte Forschungseinrichtung für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz. Die Arbeiten konzentrieren sich auf drei Schwerpunkte: Materie und Material, Energie und Umwelt sowie Mensch und Gesundheit. Das Advisory Board unterstützt die Direktion bei der Beurteilung und Weiterentwicklung der Gesamtstrategie des Instituts sowie der programmatischen Ausrichtung ausgewählter Forschungsbereiche und aktueller Großprojekte.